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vom Selbstversorger wieder in VP.....

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vom Selbstversorger wieder in VP..... - Seite 5 Empty Re: vom Selbstversorger wieder in VP.....

Beitrag von Aik So Aug 11 2013, 12:22

Ich hatte hier 3 Pferde in Offenstallhaltung mit viel Platz.
Viel Platz hat er jetzt auch und im Moment steht er mit 3 weiteren
Pferden zusammen, also auch kleine Gruppe.
Ich denke, er hat ein Problem damit, das er von der Herde
getrennt wird und darum tickt er so aus. Er wiehert auch in
einer Tour.
Aber er muss es ja auch lernen, damit klar zu kommen. Ich
hoffe wirklich, das die Zeit es bringt und er wieder "normal" wird.
Heute habe ich ihn frei gelassen und mal gucken wie er morgen
drauf ist.
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Beitrag von Escha So Aug 11 2013, 13:09

Ich hab ja selbst nen Stall mit Einstellern.

Und ich hab die Erfahrung gemacht, das es bei mir am besten ist, die "Neuen" für bis zu 1 Woche (bei manchen Pferden genügen auch 3, 4 Tage) eher nicht zu arbeiten und aus der Gemeinschaft zu nehmen (Pferde stehen im OS mit großem Paddock der zur Bewegung einläd und im Sommer 24 Std. Wiese, die frei zugänglich ist). Also Bewegung haben sie genug Yes 

Auf diese Weise kam die Herde immer recht schnell zusammen und ausserdem recht stressfrei (bis auf die ersten 1, 2 Tage).



Nach dieser "Eingewöhnung" gab es nie irgendwelche Probleme Smile 


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vom Selbstversorger wieder in VP..... - Seite 5 Empty Re: vom Selbstversorger wieder in VP.....

Beitrag von *Flora* So Aug 11 2013, 19:53

Ich bin ja auch wieder in VP, nachdem ich aus dem anderen VP-Stall wieder weg bin....er hat sich die ersten Tage echt schwer getan und immer am Tor gestanden...es stand aber auch wenig gras drauf, ich habe ihn die ersten 2 Tage drauf gelassen (24h ) ohne ihn abzuholen....nur nach ihm geguckt...dann hab ich einen Ausritt gemacht, da war er viel am wiehern, aber lieb....ich mache fast täglich was mit ihm, immer was anderes, mal ausreiten, mal in der halle, mal auf dem Aussenplatz, mal fahren wir Gig.....er hat sich ganz gut eingelebt....
Vielleicht hat dein Pferd einen tollen Kumpel den er momentan nicht verlassen will....? Ich würde auf jeden Fall auch richtig mit ihm arbeiten und so wie du das machst, das du ihn erst zurück bringst wenn er sich beruhigt hat, finde ich gut.... das wird schon, lass den Kopf nicht hängen flower 
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Beitrag von Ginger29 Di Aug 13 2013, 12:15

Als ich früher in VP war, habe ich bei einem Stallwechsel auch für ca. 1-2 Wochen darauf verzichtet, mein Pferd aus der Herde zu nehmen und zu arbeiten. Dann wächst die Herde m.E. besser zusammen. Wenn der Neue rausgeholt wird, muss er danach immer wieder "neu" in die Herde rein und erstmal reagierten alle Herdenmitglieder wieder auf sie wie auf einen Neuen - das gab immer Stress...
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vom Selbstversorger wieder in VP..... - Seite 5 Empty Experiment gescheitert

Beitrag von Pensiero So Nov 24 2013, 19:15

Habe eben sinniert und plötzlich fiel mir die Überschrift "Experiment gescheitert" ein und ich dachte, da muss ich doch einfach einen Thread aufmachen.

Also, ich habe ja von März 2007 bis März 2013 meine Pferde in Eigenregie gehalten. Täglich waren die Pferde mindestens 10 Stunden draußen plus noch eben geritten oder longiert werden, je nachdem. Sie freuten sich auf draußen, sie freuten sich aber auch auf ihre Boxen. Ihnen gefiel es dort, sie hatten genügend zu fressen und viel Einstreu.
Eigentlich habe nur ich mich um sie gekümmert. Ab und zu mal meine Freundin, die z. B. über den letzten Winter etwas dazu half. Dennoch war mir die Arbeit nie zu viel, trotz in Spitzenzeiten 4 Pferden.

Ende März diesen Jahres bin ich umgezogen. Zunächst in einen kleinen Privatstall und ich dachte, das wäre eigentlich ganz nett dort. Die Boxen haben mir gefallen, das waren einfach ein paar selbst zusammengebaute Boxen, keine Gitter, viel Sozialkontakt. Aber dieser Stall entpuppte sich schon nach wenigen Tagen zur Katastrophe. Die Pferde kamen kaum raus, die SB dort hatte Angst und schlug die Pferde deshalb auch "vorsichtshalber". Das Reitplatzzelt war eine Farce. Seither habe ich psychisch veränderte Pferde. Gefüttert wurde nicht richtig und Einstreu durfte kaum genommen werden.

Nach vier Wochen dort zog ich in einen anderen Stall um. Etwas größere, dennoch private Reitanlage. Schien ganz toll, die SB schien die gleichen Ansichten zu haben wie ich. Mag sein - aber nur theoretisch! Schon nach zwei Wochen wurden die Pferde nicht mehr rausgebracht. Die Futtermenge war lächerlich und als das Stroh knapp wurde wurde eben teilweise kaum mehr eingestreut und die Pferde standen auf dem Betonboden. Eigentlich war immer alles knapp. Die SB gab das so an den Stallburschen weiter, der musste spuren.
Man zahlte eine Menge für Leistungen, die nie erbracht wurden. Wenn ich meine Pferde auf die Weide brachte, wurden sie oft UNAUFGEFORDERT von anderen wieder reingeholt wurden, teils schon nach ganz kurzer Zeit und ohne Grund.
Z. B. im Urlaub, wenn ich viel Zeit hatte die Pferde selbst rauszubringen, funktionierte es plötzlich, dass der Stallbursche/SB die Pferde rausbrachten. Und das eben, obwohl ich dann reiten wollte.

Heute war auch so ein Tag, dass ich abends in den Stall kam und plötzlich waren meine Pferde schon im Stall - obwohl es Standard ist, dass ich um diese Zeit komme um sie in den Stall zu bringen. Obwohl ich niemanden darum gebeten habe. Nein, sogar gesagt habe, man solle sie draußen lassen.
Die Leute dort können nicht mit meinen Pferden umgehen. Der Youngster hat einen strammen, forschen und schnellen Schritt drauf, das kennen die mit ihren Ponies gar nicht und halten ihn immer für böse und die hauen dem einen vor den Latz oder sind andersweitig grob. Mein Youngster toleriert und respektiert keine anderen Personen außer mir. Liegt wohl daran, dass ich ihn seit seinem dritten Lebenstag habe.

Ich mag es ganz und gar nicht, wenn diverse Leute einfach meine Pferde anfassen. Ich bin da vielleicht eigen, aber ich möchte das ganz einfach nicht. Ich wurde in der Kürze der Zeit so oft enttäuscht und die Leute haben mich ja immer darin bestärkt, dass sie nicht mit meinen Pferden umgehen können.
Zudem haben sich meine Pferde seit dem Umzug ständig verletzt. Früher war das so gut wie nie der Fall bzw. es kam kaum zu Reitpausen wegen Verletzungen. Nun habe ich zwei unreitbare Pferde und hoffe, dass sie wieder gesund werden.

Von daher würde ich sagen, dass das Experiment gescheitert ist, dass ich meine Pferde in die Obhut anderer Leute gebe.

Nächste Woche hat der Spuk ein Ende, wir ziehen in einen kleinen Stall, den wir ganz für uns alleine haben. Es wird wieder ausreichend gefüttert, eingestreut und Auslauf wird es auch wieder viel geben. Ich hoffe darauf, dass die Verletzungen ausheilen werden, dass die Psyche der Pferde sich regenerieren wird. Ich werde wieder alleiniger Versorger der Pferde sein und demnach weiß ich auch, was wann und wie erledigt wurde. Für mich vielleicht ein kleines bißchen mehr Arbeit, aber so viel weniger Stress und Ärger.

Sicherlich ist das nicht der schönste Stall, sondern eben ein ehemaliger Schweine-/Kuhstall, der etwas umgebaut wurde. Es gibt kein fließendes Wasser, dafür aber Strom. Ich werde von niemandem mehr kontrolliert werden, muss mich für nichts mehr rechtfertigen und die Leute drum herum haben zeitweise ihre Hilfe angeboten.

Ich freue mich darauf, wieder "back to the roots" zu gehen und alles wieder selbst in die Hand zu nehmen.

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Beitrag von Traum(a)Pferd So Nov 24 2013, 19:32

Hallo. Genau diese Erfahrungen teile ich mit Dir, wenn auch nur als jahrelange Reitbeteiligung von einigen Pferden. Als ich dann mein Schatzi kennen lernte, war für mich eins klar: Nur Eigenregie, was anderes kommt nicht in Frage. Ich habe Ställe gesehen, die kosten rund 400 Euro im Monat und den Tieren geht es dort einfach nicht gut, ich habe schon Reitbeteiligungen abgelehnt, weil ich es nicht mir mir verantworten konnte, derartige Umstände jeden Tag ansehen zu müssen und nichts machen zu können, solchen Besitzern wollte ich mein Geld nicht in den Rachen werfen. Unglaublich das hier jeder einfach einen Stall aufmachen kann, sorry da kommt gerade wieder die Wut hoch. Ich wünsche Dir und deinen Pferden alles Gute für die Zukunft, hoffe sie erholen sich schnell.

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Beitrag von Orlindo Mo Nov 25 2013, 09:19

Sehr Ähnliches haben Orlando & ich auch schon durch... der jetzige Stall ist mein letzter Versuch in Sachen Fremdregie. Sollte das nicht klappen, mach' ich's wieder selbst. Dann muß ich mir nur entweder eine Anschlußherde oder Einsteller suchen...

Allerdings scheint im jetzigen Stall das Meiste gut zu laufen, zumindest für Orlando...und das ist ja das, was zählt!
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Beitrag von Pensiero Mo Nov 25 2013, 09:43

Ich glaube, wenn man mal Selbstversorger war oder gar den eigenen Stall hatte, dann kann man das gar nicht mehr in fremde Hände abgeben. Ich mein, ich war selbst skeptisch, wenn meine Freundin die Pferde nur von der Weide holte. Die Weiden waren etwas weiter vom Stall entfernt und da mein Youngster anderen gegenüber eben sehr respektlos und dominant ist wusste ich nie, ob er sich gut führen lässt oder nicht.

Sie machte die Pferde mal 3 Tage lang als ich im Kurzurlaub war. Da war es dann so, dass er zu schnell war und sie ihm dann mit der Gerte vor die Brust geklopft hat (nicht geschlagen), sei er ausgerastet und gestiegen. Das hat der noch nie gemacht.
Als ich wieder vom Urlaub da war rannte er auf mich zu und wich einige Zeit nicht mehr von meiner Seite.

Natürlich gibt es auch Ställe, in denen die Pferde von vorne bis hinten gut versorgt werden. Ich habe hier jedoch noch keinen solchen Stall gefunden. Und noch krasser: Hier hat zwar jedes zweite Haus einen leer stehenden Stall, aber keiner vermietet ihn. Das war ein reiner Zufall, wie ich zum nächsten Stall kam.

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Beitrag von blondie Mo Nov 25 2013, 10:11

*zusammengefügt*

Ja... ich bin da genauso ... selbst wenn unsere Mädels die Hü´s mal auf die Weide bringen oder reinholen bin ich auch schon immer ganz ...jaa naja Yaki ist da auch manchmal ein Hupfer... ist halt noch jung.

Mitterweile könnte ich es mir auch nicht mehr vorstellen meine PFerde iwo in VP zu geben... zumal die Haltungsbedinungen u. Fütterung nicht so sind wie mir diese zusagen.


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Beitrag von Pensiero Mo Nov 25 2013, 10:19

Ich finde das absolut krass hier in der Gegend: Es ist sehr, sehr viel Platz, aber keiner will die Pferde rauslassen. Ich weiß nicht ob die wegen ein paar Quadratmetern denken, dass sie dann keinen Gewinn bei ihrer Ackerwirtschaft einfahren oder woran das liegt. Keine Ahnung. Aber selbst Offenställe hier sind nicht wirklich toll. Die haben halt ein paar Meter um den Stall herum, aber mit viel Weide ist da nichts.

In meiner früheren Gegend war es echt schwieriger für die Landwirte mit der Bewirtschaftung, es war viel wengier Fläche zur Verfügung. Und dennoch waren dort die Pferde viel mehr draußen und hatten viel mehr Land zur Verfügung. Schon sonderbar.

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Beitrag von Aik Mi Nov 27 2013, 06:56

Meine Familie und ich haben nun auch beschlossen unsere beiden Pferde
wieder nach Hause zu holen.
Wir waren jetzt seit Ende Juli als Einsteller unterwegs, aber so wirklich
glücklich war ich nie damit.
Der Auschlaggebende Punkt war jetzt vor ein paar Tagen, als ich bei meinem
Pferd war.
Hier ist nun auch schon Frost und Schnee und die Pferde haben kein Heu gehabt
geschweige noch Wasser.
So haben wir beschlossen, das die Pferde in den nächsten Tagen wieder nach
Hause kommen und ich fühle mich mit meiner Entscheidung wieder viel wohler.
Auch wenn es dann wieder heißt, viel Arbeit, aber der seelischer Stress ist viel
Schwerwiegender.
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Beitrag von blondie Mi Nov 27 2013, 08:45

Aik schrieb:Auch wenn es dann wieder heißt, viel Arbeit, aber der seelischer Stress ist viel
Schwerwiegender.
Wie recht du hast...

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Beitrag von kosima Do Dez 19 2013, 11:37

ja genau Anja, man hat viel Arbeit ...aber die Bindung und die Beziehung zu seinen Pferden ist aus meiner Erfahrung viel tiefgründiger und intensiver, als wenn sie in Pension stehen. Man hat sie ja jeden Tag um sich und sie danken es uns ja auch täglich indem sie uns ihre Zuneigung, Respekt und Vertrauen schenken.
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Beitrag von *Flora* Do Dez 19 2013, 20:50

So....ich habe den Stall ja jetzt auch nochmal gewechselt, nachdem mein Pferd mit hartnäckigem Kotwasser zu kämpfen hatte, was an der Heulage lag, wo der SB aber meinte es wäre doch Heu.... Rolling Eyes  nun ja....und mein Pferd nicht auf den Paddock konnte weil der einfach ein Matschloch war....ich mir die Nächte um die Ohren geschlagen hab um dann doch wieder zu wechseln..... Puh  für mein Pferd natürlich einschlagende Ereignisse.... No  nun....er steht jetzt in einem Offenstall auf ehemaligem Tennisgelände, also auf so nem Tennisteppich, hat dadurch keinen Matsch an den Füßen und trotzdem Bewegung mit seinem Kumpel und fühlt sich anscheinend wohl  Yes  sein Kotwasser ist weg und seine Psyche scheint auch wieder ganz die Alte zu sein.... denn er randaliert wieder rum und macht Blödsinn wenn er denkt das ich nicht aufpasse....  Yeah 
Er wird morgens und abends gefüttert und ich komme zwischdrin und geb ihm KF , reite und lass ihn etwas grasen oder geb ihm etwas Heu....
Habe jetzt umgestellt auf Getreidefrei.....und muß sagen ich bin begeistert...seine kleinen Krusten (durch Milben oder leichte Mauke ? ) sind fast vollständig abgeheilt....entweder es liegt am Auslauf ohne Stroh oder Späne oder sonstiges oder/und an der getreidefreien Fütterung....wie auch immer....bin jetzt endlich total zufrieden...der Reitplatz ist nicht wie ein Dressurviereck, aber egal, ist viel größer und der Boden so toll, das mein Pferd sich wirklich entspannt drauf bewegt.... Happy 
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Beitrag von planlos4 Do Jun 23 2016, 10:24

In letzter Zeit kommen bei mir um zwei Freundinnen die Gedanken des Selbstversorgers auf. Irgendwie ist das derzeit alles etwas doof.
Wer hat diesen Schritt getan und ihn nicht bereut. Wie ist es von dem Zeit aufwand? Wir sprechen hier von 4 Pferden. Hand auf Herz, was kostet es wirklich? Was das an arbeit bedeutet ist mir bewusst. Nur die Kosten sind es mir nicht. Wir müssten uns hier etwas pachten. Irgendwie möchte ich den Schritt wagen, aber mir sind die Konsequenzen nicht so bewusst. Erzählt von euren Erfahrungen. Macht ihr das alleine oder habt ihr eine Haltergemeinschaft?
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Beitrag von mohirah Do Jun 23 2016, 15:58

Bist du hier nicht im falschen Thema? Du denkst doch über den umgekehrten Schritt nach.  Zwinker

Ich bin seit sieben Jahren Selbstversorger, zusammen mit meinem Zweibein, sonst niemand weiter. Hab's noch keinen Tag bereut seitdem, obwohl SV sein, auch seine Schattenseiten hat.

Eine Kostenschätzung für "deinen" Stall kann ich dir nicht geben. Es hängt ja sehr viel davon ab, wie die Anlage beschaffen ist, die ihr pachten wollt. Also ob Stall, Heulager, Zäune, Reitplatz etc. bereits vorhanden sind und nur noch instand gehalten werden müssen oder ob da ein Teil oder gar alles neu gebaut werden muss.

Wenn man nur die Kosten für Futter, Pacht und Instandhaltung rechnen muss, ist SV günstiger als Stallmiete. Die ganze Arbeit drumherum muss man eben als Hobby sehen und darf die Arbeitszeit nicht in einen imaginären Stundenlohn umrechnen.

Wenn ein Großteil der Anlage oder gar alles erst gebaut oder aufwändig renoviert werden muss, geht das vor allem in der Anfangszeit ordentlich ins Geld. Dann ist die Haltung auf keinen Fall günstiger, u. U. sogar teurer als Pension. Kann dich aber trotzdem zufriedener machen, weil du dein Pony dann eben genau so halten kannst, wie es deinen Vorstellungen entspricht und dich nicht mehr den Vorgaben eines Pensionsstalls unterwerfen musst. Wobei man auch als SV Kompromisse eingehen muss. Die gehen dann aber eher zu Lasten des Menschen, nicht der Pferde, zumindest wenn ich von mir ausgehe. Bei Pension ist es nach meiner Erfahrung oft umgekehrt, also Kompromisse zu Lasten der Pferde.

Auf alle Fälle solltest du (zusammen mit deinen Freundinnen) gründlich darüber nachdenken, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

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Beitrag von planlos4 Do Jun 23 2016, 16:09

rotwerd ich weis das es falsche herum ist, aber ich wollte nicht noch ein Thema eröffnen.

naja es ist alles noch so unübersichtlich. Aber heute hat sich noch eine Möglichkeit ergeben, Boxen und Wiese auf einer bestehenden Reitanlage zu pachten. Was Definitiv bezahlbar wäre. Außerdem wäre dort wirklich alles vorhanden. Nur einen Unterstand auf der Wiese und eine Raufe müssten wir noch haben. Alles total überschau bar. Dann wäre ich monatlich auf dem gleichen Kostensatz wie vorher auch, aber wir wären unser eigener Herr. Ich hoffe sehr das alle beteiligen ja sagen. Bibber So was macht man nur mit Menschen die man seit Jahren kennt und mit den man immer zusammen stand.
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Beitrag von Little Pony Do Jun 23 2016, 16:11

Puh, finde so eine "Haltergemeinde" irgendwie schwierig, weiß nicht...
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Beitrag von Popcorn Do Jun 23 2016, 16:37

@planlos: Ich bin auch seit 17 Jahren Selbstversorger, habe meine Pferde aber auch bei mir am Haus. Wenn ich dazu nicht die Möglichkeit hätte, hätte ich eingestallt, weil dort einfach immer jemand ein Auge drauf hat (so hoffe ich zumindest). Deine Variante versteh ich nicht so ganz: Pachten auf einer bestehenden Reitanlage? Wie bist du da dein eigener Herr?? Und welchen Nutzen hat das im Unterschied zur angenehmen VP, wenn sich Haltungsbedingungen fürs Pferd nicht ändern (weil sie das ja offensichtlich nicht brauchen). Da würde ich lieber die Zäune weiter vom Bauern reparieren lasse, der kümmert sich auch um den Mistabtransport und um Heu und und und... und all meine Zeit würde ich nur und ausschließlich zum Reiten, Püngeln und Faulsein nutzen!!!! ....Und jetzt geh ich wieder raus: Litze frei schneiden auf einem Hektar...du verstehst? :-)

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Beitrag von planlos4 Do Jun 23 2016, 16:58

wahrscheinlich habe ich mich schlecht ausgedrückt. Also wir können Boxen pachten und die dazugehörige Wiese. Aber haben alles selbst in der Hand. Wir entscheiden alles. Die Menge des Futters, die Art des Unterstandes usw. Aber wir können die Annehmlichkeiten einer Reitanlage nutzen, also mit Halle und Platz. Mistentsorgung und Wasser/Strom ist mit drin.

Ich kann einfach die Haltungsbedingungen verbessern, weil ich 24 h Futter anbieten kann und eine ruhige ausgeglichene Herde. Auf dieser Anlage gibt es sonst nur noch die Pferde des Hofbesitzers die mit separat stehen. Also unsere eigene kleine Ruhige welt.

Sicherlich bedeutet das mehr Arbeit. Nur gefällt mir gebotene Versorgung nicht gut, aber die Anlage ist super.
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Beitrag von Popcorn Do Jun 23 2016, 19:52

Jetzt hab ich ´s ;-)
3 Pferde, drei Besitzer? Könnt ihr doch gut arbeitsteilig ran gehen.... Versuch macht klug, ob es zusammen hinhaut; vorher weiß man so etwas nie.

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Beitrag von Friedaaa Do Jun 23 2016, 20:17

...wenn du noch nicht genug Arbeit hast mit Zwillingen und Job und Co ;-)
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Beitrag von planlos4 Do Jun 23 2016, 21:36

Naja ich habe bestimmt genug zu tun, aber nach derzeitigen Stand ist es einfach toll wenn sowas klappt. Ruhe, sein eigener Herr, etwas günstiger und dennoch die Annehmlichkeiten einer Reitanlage
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Beitrag von Ostfriesenmädel Do Jun 30 2016, 09:16

Ich kenne beides.

Stand zunächst damals in einem Reitstall in VP.

Natürlich war die Anlage toll, zwei Außenreitplätze, eine Halle, Solarium und Wald vor Ort - für mich als Mensch ! Mein Pferd stand im Sommer 24 Stunden ohne Unterstand auf der Weide. Im Winter gabs die Box und drei Paddocks, wobei man selbst dafür sorgen musste, dass das Pferd dann stundenweise auf diese Paddocks kommt. Wie die bei über 20 Pferden ausgesehen haben, brauche ich wohl nicht zu erklären.

Nachdem ich einen Winter mit gemacht habe, stand mein Entschluss schnell fest - so möchte ich das für mein Pferd nicht.

Seit 5 Jahren halte ich mittlerweile zwei Pferde und ein Pony bei uns am Hof in ganzjähriger Offenstallhaltung(Bauernhof) als Selbstversorger.

Ich mache so gut wie alles alleine, wobei die RB´s mit abäppeln (sollten).

Sicher habe ich lange nicht mehr dieses Luxus der Reitanlage, aber die Pferde dürfen bei mir annähernd artgerecht leben und sind sehr ausgeglichen.

Mit den Jahren kam dann auch immer mehr Luxus für mich dazu, vom Rasenplatz zum Sand/Häckselplatz und ab Herbst einen überdachten Reitbereich. Dann ist es für mich persönlich perfekt, zumal ich mobil bin und mein Pferd einfach verlade und so die Wälder, den Strand etc. aufsuchen kann.

Von den Kosten her ist es als Selbstversorger etwas geringer, die Arbeit drum herum aber umso mehr. Bei mir waren Gebäude, Länder etc. aber vor der Umstellung auch schon vorhanden, sonst hätte ich es wohl auch nicht gemacht.

Deine Beschreibung hört sich gut an. So hast Du die Annehmlichkeiten einer Reitanlage, kannst Deinem Pferd aber dennoch Deine gewünschte Haltung / Fütterung bieten.

Wenn Du Dir sicher bist, dass Du in Bezug auf Haltung / Fütterung und Arbeitsverhalten mit Deinen Freundininnen auf einer Wellenlänge liegst, würde ich das wagen.

Die Voraussetzungen sind auf jeden Fall besser, als bei "Neuselbstversorger" die ein Stück Land mit einer Hütte drauf pachten  Zwinker
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Beitrag von *Flora* Fr Okt 28 2016, 20:43

soooo.....wir sind wieder zurück in unserem SB-Stall...von dem ich ursprünglich ausgezogen bin Zwinker
Der Offenstall war zwar soweit ok, aber mein Pferd hat sich im Winter doch sehr gelangweilt, weil er es ja gewohnt ist, das ganze Jahr auf der großen Weide zu sein und immer viel zum Suchen und Schnuppern und Fressen hat....naja, ich hab da zwar auch alles selber gemacht, aber es waren dann auch nur 4 Pferde dort....er kennt eigentlich auch die etwas größere Herde mit 10 Pferden....und es ist auch viel näher dran, was ja auch nicht unwichtig ist.....und ich genieße es wieder direkt in den Wald reiten zu können, ab Hof....mit Hunden ist das auch echt einfacher.....wir fühlen uns pudelwohl und die besagte Person, darf eh nicht wieder kommen, somit hab ich auch keine Sorge das mir meine Freizeit vermiest wird Smile und er mag es einfach abends in seiner Box, hab ich das Gefühl...da ist er geschützt und legt sich jede Nacht hin....ich freu mich, das er sich wieder wohl fühlt
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