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Der Barhuf

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Beitrag von make my day Fr Dez 17 2010, 20:06

@Joy: Genau

Mein Hufbearbeiter meinte auch, dass viele Schmiede die Hufe nur so feilen und knipsen, dass sie schön aussehen, aber eben nicht zu Gute des Pferdes
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Beitrag von Joy So Dez 19 2010, 18:18

Bei den Schneemassen bin ich doch froh, dass meine Pferde die Eisen nicht mehr drauf haben.
Sie gehen so viel sicherer Yes
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Beitrag von fribi So Dez 19 2010, 21:21

Joy schrieb:Bei den Schneemassen bin ich doch froh, dass meine Pferde die Eisen nicht mehr drauf haben.
Sie gehen so viel sicherer Yes
Stimmt - diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht Yes
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Beitrag von Joy So Feb 13 2011, 12:25

Mal ein kleiner Zwischenbericht.
Momentan habe ich das Problem, dass Joy´s Hufe hinten unheimlich kurz sind und sich viel mehr abnutzen als die Vorderhufe.
Dabei wird sie ja nicht wirklich viel bewegt. Das macht mir schon ein wenig Kummer.
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Beitrag von rakete So Feb 13 2011, 19:00

Alex ist ja hinten barhuf und ich fand auch das diesesmal nicht ganz viel drangekommen war!
Der HS meinte das wäre normal weil die Hufe im Winter nicht so viel wachsen würden Suspect .
Vorne ist er beschlagen und da waren die Hufe lang...
Außreiten tun wir im Winter nicht viel und so viel Beton/Pflaster läuft er echt nicht!

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Beitrag von Marlene So Feb 13 2011, 19:12

Bei mir stehen insgesamt 35 Pferde, alle barhuf.
Normalerweise stehen sie ganzjährig auf Weiden von 2-4 ha Größe, diesen Winter mussten wir sie auf Grund der Schneelage zum ersten Mal komplett aufstallen. Dazu haben wir 90m² Boxen mit einem Auslauf für je 2 Boxen mit nochmal gut 100m². Pro Box stehen 5 Großpferde oder bis zu 9 Fohlen.
Unser Reitplatz ist mit Quarzsand der Körnung 0-4 gesandet. Die Halle ist mit Sand-Hackschnitzelgemisch ausgelegt, gegen kalte Füße des Reitlehrers (Chef Warte).
In den Sommerferien gehen unsere Pferde pro Tag ca. 50km auf unterschiedlichsten Böden, von Wiese, Waldwege, bis zu Asphalt- und Schotterstraße.vz
Dadurch habe ich als Hufbearbeiter nur den Abrieb so zu steuern, daß es nicht zu ungünstigen Hufsituationen kommt.Brav
Im Winter, also jetzt habe ich, durch ausfallende Reiter (Grippe, zu kalt zu viel Schnee, Eltern wollen nicht fahren usw...)wesentlich mehr Arbeit, da die Hufe zu wenig Abrieb haben. Durch unsere eigene Remonte kann ich schon sehr früh mit 1-2 Jahren Einfluß auf die Hufgesundheit nehmen und Fehlstellungen korrigieren bevor sie sich manifestieren. Ich hatte mit unseren eigenen Pferden noch nie Probleme sie barhuf gehen zu lassen. Hufschuhe habe ich für den Vollblüter meiner Tochter nur ca. 2 Jahre lang benötigt, um den Huf im Frühjahr vor dem Granitsplitt des Winterdienstes zu schützen. Ich habe daraufhin die Hufbearbeitung so umgestellt, daß Splitt und kleine Schottersteine dem Tragrand keine größeren Schäden mehr zufügen.Yes
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Beitrag von fribi So Feb 13 2011, 19:20

Mein Pferd läuft seit November 2009 barhuf, die Bearbeitung findet nach NHC statt und bekommt Nick sehr gut. Die Hufe entwickeln sich gut, aber noch sind sie nicht ganz so, wie wir sie gerne hätten (etwas steiler) - doch das wird sicher noch werden.

Für Ausritte habe ich Hufschuhe für die Vorderhufe, weil wir fast ausschließlich fein geschotterte Waldwege haben. Bis Ende letzten Jahres war der Abrieb normal. Aber jetzt Ende Januar hatte ich festgestellt, dass mehr Horn "abgelaufen" war als sonst.

Woran das jetzt liegt, kann ich nur vermuten. Es könnte sein, dass die Neuproduktion im Winter etwas geringer ist. Außerdem könnte es sein, dass die neue RB und die Situation, dass Nick jetzt mehr in der Halle geritten wird (Boden hat leichten Sandanteil) einen Einfluss darauf hatte.

Ich werde das mal weiter beobachten.
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Beitrag von Joy So Feb 13 2011, 19:27

Ich finde es bei mir bzw. Joy halt merkwürdig, dass die Hufe ungleichmäßig wachsen. Vorne kommt Horn und hinten wächst kaum etwas.
Am Anrieb durch zu viel Arbeit kann es nicht liegen. Schließlich bin ich momentan ja sehr wenig daheim.
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Beitrag von Raven82 So Feb 13 2011, 19:46

Das was du beschreibst kenne ich auch sehr gut Joy, ich könnte mir vorstellen das es daran liegt wie sehr die Pferde von sich aus die Hinterhand nutzen.
Mein Hü z.B. schiebt von sich aus die Hinterbeine sehr stark unter so das die Hinterfüße immer etwas mehr abgenutzt werden als die vordern.
An den Eisen ist es auch sehr gut zu sehen, die Hinteren sind ganz glatt "geschoben" die Vorden deutlich weniger.
Keine Ahung ob ich damit rechte habe aber eine Möglichkeit wäre es Zwinker
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Beitrag von Joy So Feb 13 2011, 19:52

@Raven:
So etwas in der Art sagte mein Schmied auch mal zu mir. Hatte ich völlig verdrängt, aber nun fällt es mir wieder ein. Es scheint also nicht ganz abwegig zu sein.
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Beitrag von Raven82 So Feb 13 2011, 19:54

Nein ganz und gar nciht, ich hab mir eben noch mal die Gangmechanik meines Pferde ins Gedächtniss gerufen und finde ehrlich gesagt das es logisch ist. Mein Hü schiebt sehr stark so das du Vorhand oft nicht schnell genung weg kommt.
Da wundert es mich auch nicht mehr wenn die Hinterhand mehr "abnutzt" als die Vorhand Zwinker
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Beitrag von Marlene So Feb 13 2011, 22:15

@Raven
ein Pferd sollte seinen Schub aus der Hinterhand nehmen, dadurch wird einerseits mehr Abrieb erzeugt, andererseits wird besonders im Sohlenbereich das Horn zu mehr Wachstum angeregt. Dadurch kann der Hinterhuf sich schneller zum Vollhuf ausbilden als die Vorderhandhufe.
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Beitrag von fribi So Feb 13 2011, 22:18

Marlene schrieb:......Dadurch kann der Hinterhuf sich schneller zum Vollhuf ausbilden als die Vorderhandhufe.
Ist das der Grund, dass der Strahl des Hinterhufs bei meinem Pferd bereits größer und besser ausgebildet ist, als am Vorderhuf? Nick läuft jetzt seit 14 Monaten barhuf.
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Beitrag von amidar Mo Feb 14 2011, 09:40

Also kann man davon ausgehen, wenn die Hinterhufe schön abgenutzt werden, dass das Pferd mit Schub aus der Hinterhand läuft?
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Beitrag von Fellnase Mo Feb 14 2011, 09:45

Hmmm..ich denke eine Fachperson müsste die Frage beantworten....

*grübel*...Mehr Abnutzung kommt von mehr Abrieb und warum mehr Abrieb ? Hebt das Pferd die Hinterbeine nicht, sondern eher schiebt über den Boden ?
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Beitrag von Marlene Mo Feb 14 2011, 10:04

@Fellnase
Abrieb heisst nicht reiben über den Boden, sondern allgemein Abnutzung. Auch in der Stemmphase kommt es zu erhöhtem Abbrieb. Daher kann, wenn das Pferd gut untertritt, hinten mehr Abnutzung als vorne vorhanden sein.
@fribi
die Belastung (in diesem Fall Nutzung) des Strahles fördert dessen Wachstum. Der Strahl dient dem Huf als Dämpfer und Zugfeder um den Huf nach dem Weiten bei Belastung wieder zurückzuziehen, ein gut ausgebildeter Strahl ist immer positiv. Zwinker
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Beitrag von Raven82 Mo Feb 14 2011, 11:35

@ Marlene das setzt aber vorraus das das Huf wachstum nicht gestört ist Zwinker
Den Versuch Barhuf laufen zu dürfen hat die Ponystute meier Schwester mit Schmerzmitteln und Boxenhaft bezahlt.
Die Maus lief ein halbes Jahr ohne Eisen leider wuchs der Huf nicht schnell gung nach um dem Abrieb gegen steuern zu können.
Ähnlich hat es sich mit meiner Stute verhalten, sie ist bis ins letzte Jahr gut ohne Eisen aus gekommen im letzten Jahr hab ich angefagen sie vermehrt zu reiten leider ging das dann auch nicht mehr ohne Eisen.
Der Ausschlag gebende Punkt dabei ist das wir sehr viel Wegstrecke auf Asphalt zurück legen müssen um ins Gelände zu kommen. Da wir sehr viel ausreiten ist es mir mit Eisen deutlich lieber!
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Beitrag von fribi Mo Feb 14 2011, 11:38

@ Raven
Wären Hufschuhe keine Alternative? Gerade der Easyboot Glove ist sehr einfach im Handling und dazu noch fördert er den Huf wie beim barhuflaufen.
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Beitrag von Gast Mo Feb 14 2011, 11:46

Nicht jedes Pferd ist Barhufgeeignet!
Meine Stute ist es nicht hat vorne Eisen, mein Wallach ist Barhufer und muss nur alle 8 Wochen mal bisschen geraspelt bekommen. Es kommt ganz auf den Huf an.
Man sollte nicht auf Teufel komm raus umstellen wenn es nicht geht, geht es nicht. Bei uns am Stall hätte ich heulen können, da ist ein Wallach der schon immer Eisen hatte ein DREIVIERTEL Jahr mit gequältem Gesicht über den Boden geschlürft oder hat sich freiwillig gar nicht bewegt und der Besitzer sagte nur, Barhuf ist besser da muss der durch, so is die Natur. No
Also ne, man sollte schon darauf achten wie weit man geht und man dem Pferd zumutet, man sollte dann schon ab ner gewissen eit einsehen das es einfach kein Barhufer wird!

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Beitrag von blondie Mo Feb 14 2011, 13:25

@Kira
hm da muss ich jetzt etwas Widersprechen...

Mein Pferd war 8 Jahre lang beschlagen hatte nie so richtig gutes Horn ... eher weich und franzte gerne aus...

Ich hab im Herbst die Eisen abnehmen lassen da ja eh der Winter vor der Tür steht und da Barhufer ja nicht aufstollen. Zudem wenn Schnee liegt ist der Untergrund auch weicher und viel Reiten ist eh nicht in der Zeit.

Bis mein Pferd ordentlich auf Schotter lief verging auch ca. 1 Jahr, da muss man als Besi eben Abstriche machen und sich eben geeignete Wege suchen.

Ich kann auf jeden Fall sagen, seitdem die Eisen ab sind hat sich die Hornqualität um 200% gebessert.

Das die Umstellung beim einen länger beim anderen kürzer Dauern - ist leider nun mal so aber darauf achten wo man dann ein Pferd reitet sollte man schon.

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Beitrag von Gast Mo Feb 14 2011, 14:43

@blondie, es ging mir nicht darum wie lange ein Pferd Eisen drauf hatte, sondern eher das es nicht alle Pferde können, Barhuf. Und ich bin ganz ehrlich, ich schaue mir kein Pferd an welches ein Jahr sich nicht freiwillig vom Fleck bewegt weil es ihm schmerzt und das nicht nur auf Schotter, finde spätestens da sollte es aufhören. Ich reite mein Barhufer auch nicht auf Schotter obwohl er nicht empfindlich ist, finde wenn die Umrandung mit Wiese ausgestattet ist muss man nicht auf Schotter laufen lassen.

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Beitrag von fribi Mo Feb 14 2011, 14:59

Bei uns gibt es fast nur feingeschotterte Waldwege, auf denen wir Ausritte machen können. Deshalb meinte mein Hufschmied früher auch, dass ich bei Nick immer Eisen brauchen würde. Weil ich eben mehr ausreite als andere am Stall.

Ich weiß jetzt nicht, ob Nick mal wirklich viel draußen ohne Hufschutz geritten werden kann. Aber es gibt inzwischen wirklich prima Alternativen zu Eisen. Und weshalb sollte ich die Hufe meines Pferdes auf Eisen zwängen, wenn es auch ohne geht? Für 4 - 10 Wochenstunden (höchstens) im Gelände 168 Wochenstunden auf Eisen?

Aus meiner Sicht gibt es nur sehr wenig Pferde, die wirklich beschlagen werden müssen. Die meisten könnten barhuf laufen, wenn sie bei schwierigen Verhältnissen Hufschutz bekommen. Und diese Rücksicht auf das Pferd muss ich vom Menschen erwarten können. Schließlich können nur die wenigsten Pferde von heute auf morgen plötzlich prima barhuf laufen Zwinker
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Beitrag von Gast Mo Feb 14 2011, 15:10

Ich glaube wir reden aneinander vorbei, versteht nicht was ich meine. Klar gibt es Pferde die nicht ohne Hufschutz, egal welchen, laufen können. Solche Pferde wie in meinem beispiel gibt es, da war nicht nur der Schotter ein Problem und ein Pferd was sich freiwillig nicht mehr bewegt bis zu einem Jahr hin, ist das dann Rücksichtsnahme? Hufschuhe sind was feines hatte ich bei meiner Stute auch erst, aber Sie wurde später vorne beschlagen, kann ja nicht 24h Hufschuhe anlassen, so war es auch bei dem Wallach in meinem Beispiel, es ist nicht immer möglich. Und wenn dann kann man sich freuen, Pferd hat gute Hufe und man bezahlt sogar weniger.

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Beitrag von Gast Mo Feb 14 2011, 15:27

@Kira
Ob das bei deinen Beispielen aber wirklich an den Hufen liegt? Die Bearbeitung spielt ja auch eine sehr wichtige Rolle. Bei falscher Bearbeitung wird jedes Pferd Probleme haben, barhuf zu laufen.

Mag sein, dass deine Beispielpferde wirklich die berühmten Ausnahmen von der Regel sind. Ich denk nur immer, wenn die Natur gewollt hätte, dass Pferde Eisen tragen, würden sie damit schon auf die Welt kommen.

Die Natur hat Pferde meiner Meinung nach schon mit genau den richtigen Füßen ausgestattet, die sie brauchen. Der Mensch macht halt so viel dran "kaputt", durch falsche Bearbeitung und ungeeignete Haltung.

Beim Pferd von meinem LG hieß es auch immer, der könne nie und nimmer ohne Eisen laufen. Der war Jahre, wenn nicht Jahrzehnte lang beschlagen. Im Winter 08/09 musste wegen Fäulnis in der Blättchenschicht auf Beschlag verzichtet werden, um das täglich behandeln zu können. Da sich das eine ganze Weile lang hinzog, haben wir das zum Anlass genommen, das damals 27jährige Pferd auf barhuf umzustellen. Es hat natürlich eine ganze Weile gedauert, bis er sich dran gewöhnt hatte. Inzwischen läuft er aber völlig problemlos auch über Schotterwege (von denen es hier leider viele gibt).

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Beitrag von amidar Mo Feb 14 2011, 15:36

Es sollte eben alles passen, Barhufbearbeitung durch wirklich kompetente Fachleute (für Barhufe), der Untergrund, auf dem sich das Pferd tagtäglich bewegt und die Einstellung der Besis, auch mal in Kauf zu nehmen, länger nicht reiten zu können, wenn die Hufe noch nicht so weit sind oder andere Pausen benötigen!
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