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Petition gegen Rollkur

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Beitrag von nasowas Mi Aug 19, 2015 8:01 am

Ich finde den Vergleich total daneben, sorry aber total unterste Schublade und am Thema vorbei!
Jedem seine Meinung aber dieser Vergleich und diese Suggestion in Richtung @PICO2001 dann finde ich echt daneben und persönlich beleidigend!
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Beitrag von Friedaaa Mi Aug 19, 2015 8:25 am

Muss da den anderen Zustimmen. Sorry. Tier und Mensch sollte mmn immer noch ein Unterschied sein. Und wirklich, was wir Freizeitreitern unseren Ponys so antun, wenn das im TV käme, würde es auch gleich ne Pedition geben. Ehrlich gesagt, kann ich mir auch gar keine Meinung bilden, weil ich dafür 1. Nicht genug Hintergrund habe und 2. Nicht im Ansatz so gut reite. Himmel überlege mal jemand erfolgreiches würde mir auf Snotri zu gucken. Der würde mich gleich vom Pferd zerren. Wenn man nicht mal seine da halten kann, wo sie hingehören, dann sollte man wohl mal ganz ruhig sein. Und damit meine ich mich selbst als Beispiel. Nicht daa hier missverstanden wird.
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Beitrag von Funi Mi Aug 19, 2015 9:53 am

Ich werde mich nicht rechtfertigen, aber scheinbar kommt der Post nicht so an, wie er gemeint ist...
ein Kännchen zwischen den Zeilen lesen, wie Pico sagt, und Sarkasmus täte einigen Menschen gut! Zwinker

natürlich sind Tiere und Menschen nicht vergleichbar Rolling Eyes  darum geht es primär ja gar nicht! Es geht um Grenzen, die es geben muss.
Und da gibt es für mich(!) nicht die eine weniger schlimme Rollkur, wo man mal ein Auge zu drücken kann und die richtig böse überzogene Rollkur, bei der es dann ok ist wenn man aufschreit.
Für mich ist es unbegreiflich, wie man das eine tolerieren kann, weil das betroffene Lebewesen angeblich stark genug dafür ist drüber zu stehen, aber das andere nicht Schulterzuck  bzw. scheinbar ist das nicht toleriert, wenn man den letzten Post liest oder doch....keine Ahnung deshalb der Verwirrt bin  Smiley.


Ich finds halt wichtig, dass man klar Position bezieht und da gibt es für mich nicht ein bisschen schlimm und ein bisschen schlimmer.  Wenn es das für andere gibt ist das ja vollkommen ok Schulterzuck

(und jaa alles ist böse und gemein wenn man es falsch macht Rolling Eyes   )
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Beitrag von nasowas Mi Aug 19, 2015 10:00 am

Ich sehe das schon so etwas wie Pico denn wo fängt bei dir Rollkur an?
Wenn das Pferd mal hinter die Senkrechte gestellt wird? Wenn es dauerhaft hinter der Senkrechten gehalten wird? wenn es sich in die Brust beißt?
Bei 2. und 3. gebe ich dir vollkommen recht aber bei 1. ist das so en Sache.
Wenn man mal 2-3 Tritte das Pferd festhält und hinter die senkrechte kommen lässt aber das sofort auflöst finde ich das ist keine Rollkur . Das ist evtl nicht super toll aber auch nicht schlimm.

Das was Gal betreibt ist aber ohne Zweifell daneben finde ich und "Rollkur" oder low deep roud als Ausbildungsmethode zu benennen Blödsinn, denn es macht einfach keinen Sinn und schadet dem Tier! Da müsste sich die FN klar positionieren finde ich!
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Beitrag von mohirah Di Sep 15, 2015 12:21 pm

Nach einiger Überlegung möchte ich hier doch noch was schreiben.

Die Reaktionen auf Funis Beitrag kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Sie hat doch mit keinem Wort auch nur die Möglichkeit angedeutet, dass hier jemand Dinge wie Missbrauch, Vergewaltigung etc. beim Menschen gutheißen würde. Sie hat lediglich festgestellt, dass Missbrauch und Vergewaltigung immer schlimm sind, auch wenn sie nur von kurzer Dauer sind und auch bei Tieren. Und wenn man zu diesem Schluss kommt, dann muss man konsequenter Weise eben auch darauf schließen, dass „ein bisschen Rollkur“ genauso schlimm ist wie wenn man das Pferd über eine längere Zeit damit quält. Denn Rollkur ist nunmal ein massiver Missbrauch des Pferdes.

Dass ich hier Äußerungen lesen muss wie diese

Rollkur ist nicht gleich Rollkur...
Wenn man mal 2-3 Tritte das Pferd festhält und hinter die senkrechte kommen lässt aber das sofort auflöst finde ich das ist keine Rollkur . Das ist evtl nicht super toll aber auch nicht schlimm.

macht mich traurig und wütend! Da muss man sich nicht wundern, warum sich in der Pferdewelt so wenig ändert.

Natürlich ist Rollkur = Rollkur, sonst hieße es ja nicht so. Und LowDeepRound ist das gleiche wie Rollkur!

Reiten hinter der Senkrechen (hdS) ist nicht immer gleichzusetzen mit Rollkur. Das hängt davon ab, wie sehr das Pferd dabei hdS kommt. Aber auch "ein bisschen" hdS ist bereits kein gutes Reiten mehr und natürlich ist ein absichtlich herbeigeführtes hdS schlimm!

Und bevor auch ich wieder falsch verstanden werde, es geht mir nicht darum, die Reiter zu verurteilen, deren Pferd unbeabsichtigt hdS läuft, weil sie vielleicht versehentlich falsch eingewirkt haben oder deren Pferd sich einrollt, weil es durch wen oder was auch immer „versaut“ wurde und oder weil ihm gerade die Kraft fehlt etc. Ein vom Reiter unbeabsichtigtes Laufen hdS kann theoretisch tatsächlich jedem mal passieren, das ist in dem Moment dann zwar auch gerade kein gutes Reiten, aber nicht direkt verwerflich, sofern der Reiter darum bemüht ist, das umgehend zu korrigieren. Schlechte Momenten haben wir alle mal und noch besser werden als wir sind, können wir auch alle.

Aber niemand, der bei der Ausbildung und im Training stets das Wohl des Pferdes im Auge hat, kann es tolerieren, wenn man das Pferd auch nur für einen einzigen Augenblick mit Absicht hdS zieht (oder gar ausbindet)! Das ist immer schlechtes Training und und absolut inakzeptabel!

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Beitrag von Teami Di Sep 15, 2015 4:19 pm

Gut, dass du schreibst, dass ein Pferd hinter die Senkrechte zu reiten, jedem mal passieren kann.
Aber da muss ich dir recht geben: ein beabsichtigtes rollkurmäßiges Reiten ist inakzeptabel. Trotzdem bleibe ich dabei: ich  glaube, dass Totilas so an dieses Reiten gewöhnt ist, dass jahrelanges Umlernen von Nöten wäre, um ihn anders reiten zu können.
Aber trotzdem gehören hier Vergleiche , die verletzend und so stark provozieren nicht hin. Zumal auch  Pico speziell als Mutter angesprochen wurde. Ich bin überzeugt, dass Funi das nicht persönlich meinte, ich hätte es allerdings auch als kränkend empfunden, wenn es an mich gerichtet gewesen wäre.
Aber egal, hier geht es um Rollkur und nicht um andere Themen.
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Beitrag von nasowas Di Sep 15, 2015 6:50 pm

Ich glaube auch, so wie Teami, dss Totilas Rollkur gewöhnt ist. Das heisse ich selbstverständlich nciht gut aber ich denke das ist Fakt und wer ihn normal vernünftig reitet kommt nciht weiter. Das ist extrem schade dass das Pferd so verdorben wurde durch konstates falsches reiten!

Ich finde es auch gut, dass @mohira sagt, dass es jedem mal passieren kann hinter der Senkrechten zu reiten und dass das zwar schlecht ist, aber solange nciht beabsichtigt auch keine Rollkur.
Manchmal hat man ja das gefühl wenn das Pferd man hdS kommt ist man gleich Tierqu#äler auch wenn man alles tut um das Tier vor die Senkrechte zu bekommen!
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Beitrag von mohirah Mi Sep 16, 2015 10:29 am

Die "Nebendiskussion" lasse ich jetzt einfach mal ruhen, denn
Teami schrieb:hier geht es um Rollkur und nicht um andere Themen.

Wie meint ihr beide das hier?
Teami schrieb:Trotzdem bleibe ich dabei: ich  glaube, dass Totilas so an dieses Reiten gewöhnt ist, dass jahrelanges Umlernen von Nöten wäre, um ihn anders reiten zu können.
nasowas schrieb:Ich glaube auch, so wie Teami, dss Totilas Rollkur gewöhnt ist. Das heisse ich selbstverständlich nciht gut aber ich denke das ist Fakt und wer ihn normal vernünftig reitet kommt nciht weiter.
Weil es ein weiter Weg ist, läuft man erst gar nicht los, weil man das Ziel ja ohnehin nicht oder nur unter großer Mühe nach langer Zeit erreichen wird? Und weil man nicht "weiter" kommt (wohin eigentlich?), lässt man lieber gleich alles wie es ist? (Mal ganz abgesehen davon, dass Totilas ja nun offiziell im Ruhestand ist und bei "seinen" Leuten bleibt, die ja ohnehin nichts ändern würden. Aber Totilas ist ja auch nur ein Beispiel und nicht das einzige Pferd.) Hat denn nicht jedes schlecht gerittene Pferd, jederzeit die Chance verdient, noch mal ganz von vorne auf einem guten Weg anfangen zu dürfen? Und ist der Weg nicht manchmal wichtiger als das Ziel?

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Beitrag von Little Pony Mi Sep 16, 2015 11:04 am

mohirah schrieb:Hat denn nicht jedes schlecht gerittene Pferd, jederzeit die Chance verdient, noch mal ganz von vorne auf einem guten Weg anfangen zu dürfen? Und ist der Weg nicht manchmal wichtiger als das Ziel?
Diesen Satz finde ich super Smile ... Der Meinung bin ich auch...

Puh, ich war am Wochenende auch auf einem Turnier bei uns in der Gegend. Aber was ich da von einem bestimmten Reiter gesehen habe. Auf dem Abreiteplatz zur Vorbereitung fürs M-Springen nur geriegelt, richtig krass mit den Hängen angezogen, von feinen Hilfen keine Spur. Pferd hatte den Kopf quasi permanent am Hals. Im Parcours dann selber ähnliches Bild, nur ein krasses Rumgeziehe im Maul und mit Rollkur den Platz verlassen. Am Ende gab es einen 4. Platz... Frage mich, wie man sowas auch noch platzieren kann. Selbes Bild von selbem Reiter hatte ich schon ein paar Wochen zuvor auf einem andren Turnier, ebenfalls platziert. Der Ar*** fühlt sich ja nur bestätigt, in dem was er tut. Dazu kommt, dass er eine Vereinsschabracke am Pferd hatte, wusste also für wen er startet und das ist gleich noch trauriger, da dies ein hiesiger Verkaufsstall in unserer Gegend ist.

Irgendwie bin ich der Meinung, man kann Rollkur nicht durch irgendwelche Unterschriften und Co. aufhalten, sondern die Richter müssen umdenken, dürfen sowas nicht mehr platzieren bzw. gar nicht erst starten lassen, sobald das gesehen wird. Die letzten zwei Turnierbesuche haben mich jedenfalls so geschockt, dass ich mir keine mehr ansehen werde No ... Bei ersterem Turnier war Rollkur sogar noch das geringere Übel, das gehört hier aber wohl nicht hin (Pferd mit Peitschenhiebe über Gräben springen lassen).
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Beitrag von nasowas Mi Sep 16, 2015 11:21 am

@mohira

nein hat es nicht, man muss nicht alle Fehler beheben wollen. das geht einfach nicht aber damit meine ich nicht, dass man einfach so weitermachen soll wie bisher. Genau das Gegenteil meine ich! Ich meine manchmal muss man es einfach lassen!
Ein Totilas kann sichernormal geritten werden aber die Höchstleistung von ihm jetzt rausholen zu wollen auf dem "richtigen Weg" also ohne Rollkus oder ldr ... halte ich für daneben und noch viel mehr Qual für das Pferd , dass auch keine 3 mehr ist. Man muss es auch mal gut sein lassen und fertig! Klar kann er normal ohne irgendwelche fiesen Methoden geritten werden, ohne diese Leistung anzustreben.

Ob hier der Weg das Ziel ist oder nicht ist relativ egal, man muss nicht jeden Weg gehen manchmal ist die Vergangenheit so, dass man eben erkennen muss, dass viel passiert ist und nicht behoben werden kann und das akzeptieren.

Ich denke es gibt viele Pferde die gnadenlos verritten wurden auf jede nur denkbare Weise aber nicht jedes "hat es verdient" dass man jetzt mit ihm neu anfängt. Ich finde manche haben es einfach "verdient" in Ruhe gelassen zu werden.

Also Fazit: Nein er soll nicht so weiter behandelt werden weil er es halt so gewohnt ist. Aber nein man muss nicht versuchen jetzt auf dem "guten" Weg genauso weit bringen zu wollen!

Little Pony schrieb:
Irgendwie bin ich der Meinung, man kann Rollkur nicht durch irgendwelche Unterschriften und Co. aufhalten, sondern die Richter müssen umdenken, dürfen sowas nicht mehr platzieren bzw. gar nicht erst starten lassen, sobald das gesehen wird. Die letzten zwei Turnierbesuche haben mich jedenfalls so geschockt, dass ich mir keine mehr ansehen werde No ... Bei ersterem Turnier war Rollkur sogar noch das geringere Übel, das gehört hier aber wohl nicht hin (Pferd mit Peitschenhiebe über Gräben springen lassen).


aber wie bringt man denn die Richter dazu ohne Öffentlich druck zu amchen mit Hilfe von berichten, Unterschriften usw.

By the way: auf was für Turnieren seid ihr immer? Ich sehe ja auch unschöne und danebene Sachen und die Richter schauen weg aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass das nicht die Maße ist, die sich so verhält sondern "einzelne" (trotzdem zu viele) Personen. Diese sollten nicht noch belohnt werden, vollkommen richtig aber bei deiner Beschreibung hab ich das Gefühl dass das ne einzige Tierquäler Veranstaltung war?
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Beitrag von Little Pony Mi Sep 16, 2015 12:32 pm

nasowas schrieb:
Little Pony schrieb:
Irgendwie bin ich der Meinung, man kann Rollkur nicht durch irgendwelche Unterschriften und Co. aufhalten, sondern die Richter müssen umdenken, dürfen sowas nicht mehr platzieren bzw. gar nicht erst starten lassen, sobald das gesehen wird. Die letzten zwei Turnierbesuche haben mich jedenfalls so geschockt, dass ich mir keine mehr ansehen werde No ... Bei ersterem Turnier war Rollkur sogar noch das geringere Übel, das gehört hier aber wohl nicht hin (Pferd mit Peitschenhiebe über Gräben springen lassen).


aber wie bringt man denn die Richter dazu ohne Öffentlich druck zu amchen mit Hilfe von berichten, Unterschriften usw.

By the way: auf was für Turnieren seid ihr immer? Ich sehe ja auch unschöne und danebene Sachen und die Richter schauen weg aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass das nicht die Maße ist, die sich so verhält sondern "einzelne" (trotzdem zu viele) Personen. Diese sollten nicht noch belohnt werden, vollkommen richtig aber bei deiner Beschreibung hab ich das Gefühl dass das ne einzige Tierquäler Veranstaltung war?

Mhm, weiß nicht... Kann sein, ich lasse mich überraschen. Es kommt immer so ein Hype, dann ist wieder Stille. Siehe bei Totilas...

Kannst ja gern mal vorbei kommen lol ...
Nein, die Masse ist es nicht und eine "einzige Tierquäler Veranstaltung" ist es auch nicht. Ich war auf 2 Turnieren, bei beiden ist der eine besagte Reiter gestartet und bei beiden platziert worden, trotz seiner wirklich mehr als grauenvollen Reitweise. Sowas kann ich nicht nachvollziehen...

Etwas OT:
Und bei einem der beiden Turniere spang ein Pferd nicht über den Wassergraben, weil es Angst hatte, Reiter viel runter. Ende vom Lied: Reiter ist nachdem diese Prüfung beendet war, mit Pferd zurück in den Parcours, im Schlepptau sein Trainer und zwei Handlanger mit Peitschen. Er ist ans Hindernis ran geritten und dann wurde Pferdchen übers Hindernis geprügelt, Reiter hat Pferd nach 5 Mal dieser Prozedur es nicht mal fertig gebracht, Pony zu loben. Ich dachte ich bin im falschen Film. Da stand ne Trainerin neben mir und meinte nur: "Bei uns sind Pferde keine verhätschelten Schmusetiere, die sind Geld wert und müssen sich ihr Brot verdienen und anders lernt der Gaul es nicht und stünde heute nicht da wo er ist."
Ende OT.

Wie gesagt, ich hab es seit Jahren mal wieder versucht, ein Turnier anzusehen, aber da stellt es mir die Haare auf. Mein Pferd ist auch kein verhätscheltes Schmusetier, aber Rollkur und Schlagen ist bei mir eben nicht No ...
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Beitrag von Krümelchen Mi Sep 16, 2015 1:14 pm

Meins ist ein verhätscheltes Schmusetier...ok verhätschelt...Schmusetier ist er ja leider nicht und trotzdem will ich mich nicht davon freisprechen dass selbst mein Nemotier mal beim Reiten hinter die Senkrechte kommt.

AAABER bei aller Liebe nicht absichtlich herbeigeführt und nicht als gezieltes Ausbidungsinstrument eingesetzt.

Wahrscheinlich liegts daran dass wir keinen Grand Prix reiten...
Ne Scherz bei Seite.

Ich fand Mohiras Beitrag sehr gut und passend. Genau so sehe ich das auch.

Ob ne Petition da hilft, ist eine andere Frage.
Aber an den Pranger gestellt gehört das allemal.
Allerdings so lange da kein Umdenken im großen Sport stattfindet und es um Geld geht wird da nicht viel passieren.
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Beitrag von mohirah Mi Sep 16, 2015 1:27 pm

nasowas schrieb:Ich denke es gibt viele Pferde die gnadenlos verritten wurden auf jede nur denkbare Weise aber nicht jedes "hat es verdient" dass man jetzt mit ihm neu anfängt. Ich finde manche haben es einfach "verdient" in Ruhe gelassen zu werden.
Damit bin ich auch einverstanden, also dass man das Pferd in den Ruhestand schickt und die "Arbeit" ganz einstellt.

Nur wenn man ein Pferd in irgendeiner Form arbeitet (egal ob unterm Sattel oder an der Longe, auch da gibt's grausliche Bilder), dann bitte pferdegerecht und da dann ggf. eben auch mit der Bereitschaft noch mal ganz von vorne anzufangen.

Tja, so wirklich durchschlagendee Wirkungen scheinen Petitionen oft nicht zu haben. Papier ist geduldig. Schulterzuck

Ich bin schon seit vielen Jahren auf keinem Turnier mehr gewesen und verspüre auch keine Lust mehr, mir so was anzusehen. Aber ich denke manchmal, vielleicht wäre es am effektivsten, die unfairen Reiter einfach auszubuhen, ihnen den Applaus zu verweigern und sich zu trauen mal laut "Tierquäler!", "Disqualifizieren!" o. ä. zu rufen. Wenn so was laut genug ist, können sich die im Richterhäuschen nicht mehr dagegen verschließen und müssen handeln. Wenn das Schule machen würde, könnte sich vermutlich einiges ändern, auf dem Dorfturnier in Hintertupfingen genauso wie auf dem CHIO in Aachen.

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Beitrag von nasowas Mi Sep 16, 2015 1:50 pm

Ich denke auch, dass Ausbuhen usw effektiv wäre, aber irgendwer muss anfangen und den Mut haben.
Ich finde auch Petitionen gut auch wenn Papier geduldig ist . trotzdem sieht man dass Leute dagegen sind.


mohirah schrieb:Nur wenn man ein Pferd in irgendeiner Form arbeitet (egal ob unterm Sattel oder an der Longe, auch da gibt's grausliche Bilder), dann bitte pferdegerecht und da dann ggf. eben auch mit der Bereitschaft noch mal ganz von vorne anzufangen.

das unterschreib ich! Nur weil man sagt " der kennt das nicht anders" ist das kein Freibrief so weiterzumachen. Entweder ordentlich oder garnicht, je nach Situation!

@Little Pony
Da bin ich ja froh, dass mein Eindruck falsch war und es auch bei dir mehr normale als furchtbare Reiter gibt!
Die furchtbaren Gesellen wird es leider immer geben aber solange man sie nicht irgendwie sanktioniert sondern eher noch belohnt finde ich das extrem traurig für den schönen Sport!
Ich mag Turniere, ich mag Pferdesport auch wenn ich mir bewusst bin, dass es dem Pferd nicht zu 100% nur gut tut und das Tier auch mal was tun muss was es jetzt blöd findet. Aber ehrlich gesagt müsste man dann reiten ganz einstellen, denn nicht reiten ist immer besser!
Ich fände es schön wenn der Sport so wäre, dass klar ein Bild vermittelt wird, dass das Wohl des Tieres im Vordergrund steht und kein lästiger Nebeneffekt ist!
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Beitrag von Teami Do Sep 17, 2015 9:20 am






Teami schrieb:Trotzdem bleibe ich dabei: ich  glaube, dass Totilas so an dieses Reiten gewöhnt ist, dass jahrelanges Umlernen von Nöten wäre, um ihn anders reiten zu können.
Damit meinte ich, dass der Kauf von Totilas ein totgeborenes Kind war und Rath deshalb dazu verdammt war, mit dem Pferd zu scheitern. Ich denke nämlich schon, dass Rath an und für sich ein guter Reiter ist, der Pferde eben nicht rollkurmäßig reitet, sondern solide ausbildet..... hoffe ich zumindest und war bislang mein Eindruck von Raht. Aber er stand mit Totilas unter so einem Erfolgsdruck, dass letzten Endes nur die Rollkur blieb... mit besagtem Trainer von Gal und Totilas.
Es benötigt Jahre, so ein Pferd wieder vernünftig hinzukriegen. Bei zehn Millionen hat man diese Zeit nicht. Von daher ist es gut, dass Totilas jetzt aus dem Sport genommen ist. Ich hoffe, dass er vielleicht sogar von Rath weiter geritten wird, aber eben vernünftig umgelernt wird.
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