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Lektionen für die Ruhe

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Beitrag von Catana Mo Jun 20 2011, 10:45

Hallo Leute,

Ich wollte mal nach Lektionen in allen Gangarten Fragen, die ihr reitet um ein Pferd "ruhig" zu bekommen (wer Samus Faden mitliest, weiß auch warum Zwinker ).
Was reitet ihr im Schritt/Trab/Galopp wenn euer Pferd eilig wird um es wieder an Bein, Kreuz und Hand zu bekommen, habt ihr Kniffe und Tricks um das Pferd nach dem Mitteltrab/Mittelgalopp wieder "einzufangen"? Was macht ihr im Gelände (oder auch af dem Platz) wenn sich das Pferdchen heiß läuft?

Lasst uns mal sammeln Zwinker

lg
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Beitrag von Gast Mo Jun 20 2011, 10:53

Volten reiten in allen Gangarten. Das hilft auch wenn sich Pferd verspannt weils vor irgendwas erschrecken will. Einfach abwenden, und eine Volte nach der anderen, bis es sich beruhigt hat.

Ansonsten andere Beschäftigungen.... zumindest könnte ich mir vorstellen, dass das hilft. Sprich recht schnelle Wechsel zwischen den lektionen. ZB. Schenkelweichen paar Tritt, dann gerade aus, Schenkelweichen in die andere Richtung, wieder gerade aus, Volte und Schulterherein daraus ...

Stangen könnten auch helfen ... die bremsen gut, wenn man in die ganze Bahn welche verteilt, dann muss Pferd aufpassen wos hintrittt.


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Beitrag von Floke Mo Jun 20 2011, 11:02

Ich werd mal versuchen dir den Punkt "zu Hause" also am Platz bzw. in der Halle zu beantworten. Den Ausreitpunkt lass ich den Ausreitspezialisten ;-)

Also grundsätzlich gilt: wenn dein Pferd "unruhig" ist, dann ist es eindeutig mit dem Kopf nicht bei dir, also gib ihm Arbeit.
Je mehr du bremst, desto unruhiger werden Pferde im allgemeinen, also musst du den Spieß umdrehen und vorwärts reiten (Achtung: nicht eiliger!)

Übung 1: Mittelschritt / Tritte verlängern.

Wenn ihr dann schon etwas warm seid und dein Pferd die 1. Power rauslassen durfte und somit auch den Rücken strecken, ist es an der Zeit ihm Abwechslung zu bieten.

Übung 2: Übergänge zw. Schritt / Trab, Trab / Halt, Trab / Galopp... möglichst durcheinander, damit es nicht errät was als nächstes kommt.

Für Halle bzw. umzäunter Platz
Für Pferde die sich im Mitteltrab verausgaben empfiehlt es sich, diesen auf einer Diagonalen zu reiten (schön die Ecken nutzen!!) und es gegen Ende NICHT aktiv zurück zu nehmen, sondern vielmehr die Hufschlagfiguren genauestens zu reiten. Die Bande / Umzäunung wirkt aufs Pferd begrenzend und es nimmt sich automatisch zurück.


Schritt:
Kurzkehrt 1/4 Drehungen. Dazwischen gut Vorwärtsreiten.
Trab:
alle großen Figuren gut vorwärts geritten, kurze Tempowechsel
Galopp:
alle kleinen Figuren, nur kurze Reprisen.
Allgemein:
Abwechslung macht das Leben süß ;-)
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Beitrag von fribi Mo Jun 20 2011, 11:11

Im Glände:

Mit meinem Pferd habe ich das Problem im Gelände glücklicherweise nicht. Aber ich habe jetzt erst gelesen, dass man Pferde, die draußen heiß werden, unterwegs nicht unnötig lange stehen lassen soll, denn das heizt sie noch mehr auf. Sehr lange Trabstrecken würden ungemein beruhigen.

Und meine Überlegung: Falls ihr Berg und Tal habt, lange Bergaufstrecken reiten. Da würde ich es auch mit Schritt probieren - oder eben wie oben geschrieben im Trab und schauen, wie er drauf reagiert.
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Beitrag von Dievonda Mo Jun 20 2011, 11:13

Da kann ich mitreden...mein Pferd ist ein extrem hitziger Kandidat bei unvorhergesehen Ereignissen jeglicher Art, egal wo und wie ich reite. Springen und Geländeritte mit mehreren Reitern sind ebenso eine Herausforderung.

Bei uns hilft nur eines: Zügel lang und tief ein- und ausatmen, am Besten so, dass es mein Pferd gut hören kann. Und cool bleiben. Kopf abschalten.

Lektionen kann ich in solchen Momenten vergessen. Habe es schon versucht mit Schenkelweichen, Volten, Rückwärtsrichten, etc. Das heizt mein Pferd nur noch zusätzlich auf.

Ich würde ausprobieren, was bei Deinem Pferd besser hilft. Meistens, wenn der Reiter bewusst ruhiger wird, beruhigt sich auch das Pferd.

Edit: habe noch was vergessen. Dem Pferd ein Pause gönnen und im Schritt am langen Zügel über den Mähnenkamm streichen oder kraulen. Ist einguter Tip von meinem neuen Trainer.

Wenn ich beim Reiten zunehmende Anspannung merke und denke, dass ich die Situation noch retten kann, halte ich einen Zügel weiter in der Hand, streiche aber zwischendurch immer wieder kurz den Hals und reite weiter.


Zuletzt von Dievonda am Mo Jun 20 2011, 11:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Floke Mo Jun 20 2011, 11:18

Gebe Dievonda recht. Lektionen im Sinn von Rückwärtsreiten (wie oben schon erwähnt GANZ schlecht), Seitengängen oder kleinen Wendungen im Trab wirken eher negativ.

Gib dem Pferd die Möglichkeit nach vorne zu gehen und v.a. lass dich nicht anstecken (auch wenns schwer ist)
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Beitrag von Funi Mo Jun 20 2011, 11:19

kann die Erfahrungen von Dievonda nur bestätigen. (Im Gelände!)

Wir haben ja viele 5 Gänger (Isländer) am Hof, die sich relativ schnell heiß laufen, verspannen und dann im Pass rumgurken und am liebsten unterm Po des Reiters weg schießen wollen..
da hilft Zügel lang und kontroliert atmen.

Je mehr Spannung man in diesem Moment ins Pferde bringt desto schlimmer wird es.
Spannung entsteht bei uns dann vorallem durch krampfhafte Bremsversuche der Touris.. Rolling Eyes

Mein Chef sagt allerdings, wenn die Pferde verspannt sind, dann laufen lassen!! Die Enegie muss raus. Ist nur nicht immer so möglich, wenn man wackel Kanidaten mit in der Gruppe hat.
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Beitrag von tine Mo Jun 20 2011, 12:27

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, im Gelände längere Zügel und bewusstes Ein- und Ausatmen... wenn ich mein Pferd mal gar nicht beruhigen konnte hab ich's wie mit Kindern gehalten und ihr ein Lied vorgeträllert... und irgendwann bekomme ich meist in schwierigen Situationen sowieso ein Lachflash (schlimme bei mir, darüber regen sich andere immer auf) aber die meisten Pferdchen haben sich dadurch immer ganz gut und schnell abreagiert. Manchmal habe ich auch ein Pferdiges abschnauben mit den Lippen simuliert.... damit hatte ich dann auch immer sofort die Ohren meiner Stute bei mir... Mensch, wenn man das so ließt... JA, ich mache mich gern zum Affen für mein Pferd Lektionen für die Ruhe 63985
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Beitrag von Gast Mo Jun 20 2011, 13:03

Oh ich dachte das bezöge sich auf die Platzarbeit. Schulterzuck

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Beitrag von fribi Mo Jun 20 2011, 13:04

Catana schrieb: Was macht ihr im Gelände (oder auch af dem Platz) wenn sich das Pferdchen heiß läuft?
Niesel, es geht um beides Zwinker
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Beitrag von blondie Mo Jun 20 2011, 14:54

*puh* ich find das wirklich schwierig ... da jedes Pferd etwas anders reagiert Zwinker

Platz:
an der Hand
wenn ich merke dass das Pferd nicht bei mir ist, nehm ich das RH ab und lass dem Pferd erstmal die Möglichkeit Dampf abzulassen. Danach ganz normal wieder Trensen usw. und von vornen beginnen, "spinnt" es immer noch dann viel beschäftigen, viele verschiedene Lektionen wie Floke schon beschrieben hat.

an der Longe
nun gut da kommt es auch immer ganz darauf an WIE sich das äussert Rolling Eyes manche werden einfach nur eilig in der Runde. Da verkleiner ich den Zirkel und versuch das Pferd erstmal im Schritt wieder zu "fangen" in Stellung gehen lassen ggf. Seitengänge, wenn es runter gekommen ist wieder rausschicken.

Reiten Halle/Platz
kenn ich es auch so, nur nicht am Zügel ziehen!
Meinen Haffi hab ich einfach im Buckelgalopp Runde um Runde laufen lassen Rolling Eyes der war iwann müde, meistens wenn er aufhören wollte hab ich ihn bewusst min. noch 1 Runde weiter vorwärts geschickt.

Im Gelände
kann ich mich auch anschliessen... nicht am Zügel ziehen, ruhig atmen... ich habe dann immer versucht nach einer Weggabelung Ausschau zu halten wo es ziehmlich "hoch" ging Pfeiff hat immer gut geholfen (auch hier dann die Devise, falls es Möglich ist, wenn das Pferd langsamer wird treib ich es noch ein Stück weiter und bestimme wenn angehalten wird)

Das in der Theorie Pfeiff
ich weiß das es manchmal Situationen gibt da rutscht einem wirklich das Herz in die Hose...
Wenn ein Pferd durchgeht und z.B. auf eine Straße zurennt (ist mir auch schon passiert) da hab ich nicht lange gefackelt und vornen ins Reithalfter gegriffen und den Kopf zu mir gezogen soweit es mir möglich war das hat gott sei dank funktioniert... (ok ich bin relativ groß, kleineren Reitern mit größern Pferden werden hier keine chance haben)

Man muss auch immer abwägen warum geht das Pferd durch ist hitzig etc ... Angst?, Überforderung?, Frühlingsgefühle?, Schmerzen?

das sollte man auf jeden Fall auch mit abwägen Yes

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Beitrag von Catana Di Jun 21 2011, 09:58

Okay, im großen und ganzen hilft also nur laufenlassen, eventuell nachtreiben und tief atmen.
Klar verständlich, so hab ichs auch beigebracht bekomen. Ich bin mal gespannt welche Taktik letzendlich für Samu hilft.
Ich hab bei ihm das Problem, dass er sich hart macht und dann nicht mehr auf Temporegulierung achtet (auf Richtung schon). Im Gelände trau ich mir das nicht zu, ihn da "laufenzulassen" und in der Bahn hab ich das Gefühl, der legt sich an jeder kurzen Seite auf die Nase (Schieflage) wenn ich ihn da lasse oder sogar schicke.

Das blöde ist auch, selbst wenn ich es dann doch mal mache, ihn lassen und und abwaten, dann gehts irgendwann, er wird ruhiger, lässte sich schön durchparieren, geht 2 Runden Schritt und dann geht das ganze wieder los. Schulterzuck

Vielleicht hat ja die RL heute nch ein paar Ideen.
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Beitrag von Fellnase Di Jun 21 2011, 10:19

blondie schrieb:

Man muss auch immer abwägen warum geht das Pferd durch ist hitzig etc ... Angst?, Überforderung?, Frühlingsgefühle?, Schmerzen?

das sollte man auf jeden Fall auch mit abwägen Yes

Ich denke das ist eine ganz wichtige Frage, wenn das Pferd immer wieder so hitzig wird.
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Beitrag von Baracuda Di Jun 21 2011, 10:32

Die wichtigste Frage für mich ist, was machst du in dem Moment? Ich kann bei Luci beobachten das sie da sehr heftig auf mich reagiert. Sie zuckt, ich verspanne mich, sie dreht hoch... Sobald ich ganz bewusst die Beine weg nehme, die Zügel locker lasse, kommt sie wieder runter. Wenn ich in dem Moment wo sie Angst hat, oder hochdreht das Signal zum Rennen geben würde, würde sie noch weiter hochdrehen. Je schneller wir sind desto leichter geht Luci durch. Deshalb gehe ich sofort in den Schritt. Nun versuche ich durch Übungen, ( treiben, mal den Zügel leicht aufnehmen, sie ansprechen, in ganz schlimmen Fällen lasse ich sie stehen und gebe auch mal eine Keks) Ihre Aufmerksamkeit zurück zu bekommen. Sobald sie wieder genug "Gehirn" hat sich zu erinnern, das ich auch noch da bin ist es dann meist auch schon wieder rum.
Also Fazit bei meinem Pferd,, Cool bleiben und einfach langsam aber bestimmt weiter machen. (und im schlimmsten Fall an den Maria Hilfs Riemen am Sattel denken Yes )

Rennen lassen und weiter Treiben tue ich wirklich nur wenn ich das Durchgehen nicht verhindern konnte. Das beschreibt Geitner in seinen Büchern "Be Strikt" ja auch so schön, das dies dann der beste Weg ist, wenn es zu spät ist. Luci ist dann auch sehr schnell wieder ansprechbar. Weil wir beide haben den Feind ja nun hinter uns Yes
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Beitrag von Solar Di Jun 21 2011, 10:32

Habe ich gelesen....., bei Pferden mit starken Vorwärtsdrang in der Bahn aktiv vorwärts reiten, viele Wendungen etc.

Im Gelände kann ich lange Trabstrecken empfehlen, hier sollen sie vorwärts gehen aber nicht zu eilig, Ziel ist es die Füsse zu heben und schwungvoll zu gehen. Jedenfalls hilft das bei uns, das erste drittel im Gelände ist immer das problematischste, danach kehrt dann Ruhe ein.
Ständiges zurückhalten macht bei uns alles nur noch schlimmer.

PS: OT: Was mache ich aufm Platz, wenn mein Problem genau umgekehr ist, tutiges lustloses Pferd was so dahin joggt?OT Ende
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Beitrag von Fellnase Di Jun 21 2011, 10:34

OT: @Solar, mach einen neuen Thread darüber auf

OT Ende
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Beitrag von Baracuda Di Jun 21 2011, 10:40

@ Solar
das Problem mit dem Lustlosen hatte ich immer an der Longe. Ich habe das dann mal ganz genau beobachtet und bemerkt das ich selber auch echt lustlos war. Wie kann ich Motivation vom Pferd verlangen wenn ich selber da null Motivation ausstrahle. Yes Nun habe ich ganz bewusst darauf geachtete das Pferdchen an der Longe immer Party hat und die ganze Arbeitssituation Positiv für das Pferdchen ist. Viel Loben (auch kleines Zeug, wie Konzentration bei mir, sich nach unten Strecken, Gangwechsel). Selber Motiviert sein immer mal wieder was anderes einbauen (Stangen, Toben im Galopp, Wälzen lassen, schneller oder langsamer in einer Gangart)
Tja lieben tut mein Pferd das immer noch nicht, aber sie macht viel lieber und fleißiger mit
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Beitrag von Gast Di Jun 21 2011, 11:06

Geht es denn hier eher ums Durchgehen oder um Übereifrigkeit??
Für mich gibts da Unterschiede.
Ich dachte eher, dass Samu zum Rennen neigt in der Bahn, oder irre ich mich da???
Das würde ich dann weniger als Durchgehen bezeichnen sondern schon zur Übereifrigkeit.
Wenn er in den Kurven quasi "umfällt" weil er zu flott ist, dann bringt als Reiter Ruhe rein indem ihr gaaaanz langsam leichttrabt. Langsamer aufstehen und setzen... dann muss er sich an euer Tempo anpassen. Tempobestimmung nicht übern Zügel sondern durch euern Sitz.

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Beitrag von blondie Di Jun 21 2011, 11:30

OT @solar ne schippe voll Hafer lol Zwinker kannst da gerne einen neuen Thread zu aufmachen Yes OT Ende

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Beitrag von Sagrei Di Jun 21 2011, 11:38

Niesel
Du hast die Situation mit Samu richtig erfasst. Er ist übereifrig und geht nicht wirklich durch. Das beinhaltet für mich nämlich mehr, als schnelles Laufen.
Samu ist extrem eilig. Aber es ist nicht so, dass er von jetzt auf gleich galoppiert, sondern sich halt heiß läuft. Richtung kann man kontrollieren, aber z.B. Schrittarbeit ist dann einfach nicht möglich, weil er, sobald er z.B. gerade gerichtet ist, sofort antrabt. Im Trab macht er sich fest, also man merkt richtig wie sich das Genick und der Hals "versteifen" und dann hat man erstmal keine Möglichkeit ihn Geschwindigkeitsmäßig runterzubekommen.
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Beitrag von Gast Di Jun 21 2011, 11:42

Ja so dachte ich mir das. Deshalb würde ich in dem Fall weiter reiten und dann halt etwas konsequenter, langsamer leichttraben, erstmal größere Volten einbauen, Handwechsel... aus dem Zirkel wechseln immer wieder, also Achten reiten. Und das "Allheilmittel" Stangen... probiert mal einzelne auf der Bahn zu verteilen... keine Trabstangen sondern so, dass er ausgebremst wird, also gucken muss, wann die nächste kommt und auf seine Füße aufpassen muss.
Wir haben nen Pferd im Verein, die ist auch so, die wird erst nach 60 Min. reiten locker, vorher total verspannt und rennt. Wenn die galoppiert, dann muss der Hufschlag komplett frei sein.
Was auch helfen kann ist Longieren... ebenfalls über Stangen, auf Jedes Viertel ne Stange... hat bei unserm Shetty gut geholfen.

Ansonsten üben.... wenn er immer auf Tempo geritten wurde, dann wirds ne Weile dauern bis er ruhiger wird.

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Beitrag von Catana Di Jun 21 2011, 12:37

Nieselwiesel schrieb:Ja so dachte ich mir das. Deshalb würde ich in dem Fall weiter reiten und dann halt etwas konsequenter, langsamer leichttraben, erstmal größere Volten einbauen, Handwechsel... aus dem Zirkel wechseln immer wieder, also Achten reiten. Und das "Allheilmittel" Stangen... probiert mal einzelne auf der Bahn zu verteilen... keine Trabstangen sondern so, dass er ausgebremst wird, also gucken muss, wann die nächste kommt und auf seine Füße aufpassen muss.

Das mit dem langsamen Leichttraben haben wir probiert, da macht er sich im Rücken hart und lässt sich nicht beirren. Auch unregelmäßig Leichttraben (also 2x sitzen, 1x aufstehen, 1x sitzen, 3x Aufstehen usw) bringt ihn da nicht aus der Fassung.
Die einzelnen Stangen finde ich eine gute Idee, werden wir mal probieren. Auch wenn ich den Verdacht habe, dass er dann denkt er sei im Parcours und darf endlich Springen Zwinker ) Aber ich werds mal drauf ankommen lassen Zwinker
Momentan ist jedes Mal 8 Reiten um ihn ans Bein zu bekommen wie Motorrad fahren. Da schwankt das ganze Pferd von links nach rechts und umgekehrt. Deshalb denke ich, dass ein bisschen Gleichgewichtstraining ganz nützlich sein kann.
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Beitrag von Gast Di Jun 21 2011, 12:49

Jaja, Gleichgewichtstraining auf jeden Fall. Wenn ihr Stangen hinlegt, dann guckt dass die Abstände nich zu gleichmäßig sind... er soll sich ja konzentrieren und da kanns auch mal vorkommen, dass er mal nen halben Schritt machen muss um passend drüber zu kommen. Verstehst wie ich meine? Was vielleicht auch noch geht, wenn ihr zu 2. seid, dann variiert die Abstände immer mal wieder, damit er sich nich einlaufen kann und irgendwann weiß wie viele Schritte er zwischen den Stangen machen kann.

Wie weit seid ihr denn mit Dressurlektionen?

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Beitrag von blondie Di Jun 21 2011, 12:51

hm ... ich glaube ich würde da noch mal komplett von vornen anfangen wie mit einem jungen Pferd an der Hand und Longe...

An der Hand die Stellung üben der Hals muss locker sein, er muss loslassen... wenn das klappt dann in einen kleineren Kreis schicken auf die Stellung und losgelassenheit achten, wird er hitzig verliert er die Stellung wieder an die Hand und Übertreten lassen. Und wieder weiter... das ganze wenn sitzt kann man dann im Trab ausbauen hier das selbe Prinzip... ach ja auf Kappzaum ohne Hilfzügel Yes

Mich würde trotzdem interessieren warum er hitzig wird... einen Grund muss es haben...

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Beitrag von Gast Di Jun 21 2011, 12:54

@blondi: ich dachte dass es daher kommt, dass er früher immer so auf Tempo geritten wurde. Kann mir dann schon gut vorstellen, dass das Pferd sobald ein Sattel drauf is und es Richtung Reitplatz geht das Rennen anfängt... weils das immer so machen musste.

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