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Was haltet ihr von den Methoden von Monty Roberts?

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Was haltet ihr von den Methoden von Monty Roberts? - Seite 2 Empty Re: Was haltet ihr von den Methoden von Monty Roberts?

Beitrag von Trapper Sa Mai 07 2011, 21:54

Hi

Das Beispiel mit den Verladen....
Anderer Trainer....Pferd hat sich nicht verladen lassen...er in 5min.
Es geht, wenn das Pferd durch seinen Besitzer nicht total verkorkst ist.
Ein anderer Trainer hat mir mal gesagt, das er für das Verladen eines Pferdes ... ich glaube 14 Tage gebraucht hat.
Das Pferd war vollkommen durch den Wind.
Man sollte mit Bedacht ein Pferd für eine Vorführung auswählen. Das ist besser für das Pferd und auch für den, der Wissen vermitteln möchte.


Es gibt viele gute Ideen und Praktiken, allerdings verlieren sie in der Über-Vermaktung häufig an "Glaubwürdigkeit" und ich glaub im Fall MR wurde es einfach über vermarktet

Yepp, einiges schleimt und trieft extrem heftig.
Das Dumme an der Geschichte....it works...es funktioniert.

Mein Wahlspruch bei allem was man mit Pferden machen kann ist:
"Zeigt dir jemand nen leichteren Weg...nimm ihn an".
Ich habe auch abgewogen, was für mein Pferd am Besten ist...und das sollte ich sein Zwinker
Man muss es wirklich betonen und ich bin da echt nervig:
"Wir machen es dem Pferd schwer oder einfach...nur wir!"

Naja...mein Gesabber kennt ja soweit jeder Zwinker

LG
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Was haltet ihr von den Methoden von Monty Roberts? - Seite 2 Empty Re: Was haltet ihr von den Methoden von Monty Roberts?

Beitrag von Gast Sa Mai 07 2011, 22:11

Trapper schrieb:
Mein Wahlspruch bei allem was man mit Pferden machen kann ist:
"Zeigt dir jemand nen leichteren Weg...nimm ihn an".
Ich habe auch abgewogen, was für mein Pferd am Besten ist...und das sollte ich sein Zwinker

Da muss ich jetzt mal kurz einhaken! Zwinker

Genau so eine Einstellung ist der Grund warum vor zwei tagen bei uns auf dem Hof ein sediertes Pferd auf den Hänger gezerrt wurde ( nachdem es sich über eine Stunde lang nicht verladen ließ ) und zu seinem neuen Besitzer gefahren wurde.

Der vorherige Besitzer war auch der Meinung, dass er alles allein kann, alles sich "ganz easy" mit einem Join-up erledigen lässt und er allein der "Weisheit letzter Schluss" für sein Pferd ist. Ergebnis: Das ganze Unternehmen ging komplett in die Hose und das Pferd wurde wieder verkauft.

Viele Menschen suchen ja gerade nach diesen scheinbar einfachen Lösungen, schlagen ständig neue Wege ein, wenn der andere Weg zu beschwerlich ist, und haben keine Einsicht dafür, dass bestimmte Dinge bei einem Pferd eben doch nicht auf einfachem Wege gelöst werden können und dass es besser wäre, wenn mal ein "neutraler Dritter" auf die ganze Sache ein Auge hat.

Der eigene Blick aufs Pferd ist nun mal oft sehr emotional und trübt die Sicht auf Probleme.

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Was haltet ihr von den Methoden von Monty Roberts? - Seite 2 Empty Re: Was haltet ihr von den Methoden von Monty Roberts?

Beitrag von Trapper Sa Mai 07 2011, 22:53

Hi @Javellin

Keine Sorge, mein Pferd geht freiwillig auf den Anhänger.
Das tun alle Pferde die ich in einen Anhänger haben möchte.

Diese "einfache Lösungen" sind die Lösungen, die für das Pferd am Einfachsten zu verstehen sind.
Wenn man auf mittelalterliche Methoden abfährt..ok aber nicht mein Ding, ich würde mich gerne weiterentwickeln.
So denke ich, denken die meisten hier.

Das war genau die gegenteilige Argumentation von deiner...nee?
Dabei wusste ich genau, was du sagen wolltest aber so kann man einen Satz auf den Kopf stellen.

Du hast natürlich Recht.
Man sollte nicht wild rumspielen und sein Glück versuchen.

Darum habe ich geschrieben:
Zeigt dir jemand nen leichteren Weg
...nimm ihn an".
und nicht....
"experimentiere auf Teufel komm raus".

Tja..abgesehen davon, hat mir auch niemand gezeigt wie ein JoinUp funktioniert und ich hab es alleine durchgezogen.
Es hat funktioniert.
Ich schätze, das
Der vorherige Besitzer
sein nächstes Pferd auch wieder verkorkst.
Diesen Menschen kannst du anbieten was du willst, sie vermasseln es.

Ich glaube auch, das einige Menschen sich ein JoinUp zu Nutze machen, um es dem Bock mal richtig zu zeigen.
Schau dir diese Leute nicht an, nimm sie auch nicht als Beispiel, es sind einfach Nullen.
Schau dir die Leute an, die dir ein Ergebnis präsentieren, das dich aus den Socken haut.
Die dich bereits mit ihrer Methode beeindrucken.

LG
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Beitrag von azgirl So Mai 08 2011, 00:36

@ Nedserd

Du, das war nicht auf DICH bezogen !!!.
Entschuldige falls das so ruebergekommen ist.
Ich meinte das eher Allgemein Zwinker

@ All.
Ich glaub viele Leute sind sich nicht bewusst das ein eigentliches Problem mit einem Pferd meist seine Ursachen ganz wo anders hat.

Hmmm... mein Pferd will sich nicht verladen lassen, also mach ich Verlade Training bis es ihm zum Hals raus haengt.
Schon mal daran gedacht das das Problem vieleicht ganz woanders liegen kann ? z.B. Ich strahle keine Sicherheit aus, Ich fuehre das Pferd falsch , ergo Pferd kennt nicht mal die Basis von richtigen fuehren usw.usf.
Oder , Pferd hat ein Problem,egal was , mach ich ein Join-up und man erwartet dann dass das Problem fuer immer entfernt wurde.
Obwohl die Methode des join-up nicht im geringsten was mit dem eigentlichen Problem zu tun hat.

Wie hier schon gesagt wurde und was ich 100 % unterschreibe.

Das Training eines Pferdes faengt in der Minute an wo du bei ihm ankommst und hoert erst wieder auf wenn du es verlaesst.
Wie du es begruesst, wie du es fuehrst , wie du es putzt , sattelst, reitest, longierst , mit ihm spazieren gehst , Bodenarbeit, verladen, herumtuedeln usw, usf.
Also wenn du dann ein Problem mit dem Pferd hast zeigt das eigentlich nur das dein Pferd ein Problem mit DIR hat.

Also achte genauer darauf was du mit ihm machst, ob du consequent und fair bei der Sache bist.

Wir verlangen viel von unseren Pferden .... wir sollten viel mehr von UNS verlangen um dem Pferd nur halbwegs gerecht zu werden.







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Beitrag von Gast So Mai 08 2011, 08:09

@ Trapper: Ich habe Deinen von mir zitierten Beitrag schon richtig verstanden! Zwinker

Tja, der besagte Pferdebesitzer hat für sich und seine Frau ( die noch weniger von Pferden versteht als er und noch schlechter reitet ) jetzt eine 3, 5 jährige Stute gekauft... Und das 2 jährige Jungpferd, das sie noch haben, will er ebenfalls selber ausbilden. Wenns nicht so traurig wäre, dann würde ich sagen: "Enjoy the show!" Rolling Eyes

Andererseits glaube ich ja sogar, dass die es mit ihren Pferden gut meinen. Auf der anderen Seite sagt man aber nicht umsonst: "Das Gegenteil von gut ist gut gemeint!"

Es ist für viele Laien einfach sehr schwer die richtigen Methoden zwischen den ganzen angebotenen heraus zu finden. Nicht jeder hat nun mal von Natur aus genügen Sach- und Pferdeverstand dafür. Das ist mMn ja auch der Grund, warum die ganzen Gurus, mit ihren vermeintlich "einfachen Methoden" so einen regen Zulauf haben. Und wenn es dann zu Hause beim eigenen Pferd nicht genau so spielerisch leicht funktioniert, dann wird ruckzuck eben wieder der Trainer ( oder das Pferd ) gewechselt.

Vielen Menschen/Reitern fehlt es da schlichtweg an einer realistischen Selbsteinschätzung ihrer Fähigkeiten.

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Beitrag von Trapper So Mai 08 2011, 08:58

Hi
[quote="Javellin"
Vielen Menschen/Reitern fehlt es da schlichtweg an einer realistischen Selbsteinschätzung ihrer Fähigkeiten.[/quote]

Ich verstehe, das du ein sehr schlechtes Beispiel in deinem Umfeld hast aber das ist nicht die Messlatte.

Es gibt Menschen, wie du schon beschrieben hast, die ihre Pferde mögen und nicht klar kommen.
Das ist ein Fall, denn ich als besonders heftig einstufe.
Nur, es ist einfach so, das nicht jeder für Pferde taugt und sich eher gefährdet ...leider.

Und wenn es dann zu Hause beim eigenen Pferd nicht genau so spielerisch leicht funktioniert, dann wird ruckzuck eben wieder der Trainer ( oder das Pferd ) gewechselt.
Für mich hat der Trainer in diesem Fall keine gute Arbeit geleistet, da er keine Hintergründe beleuchtet hat.
Aber.....es stimmt, einige suchen und suchen und suchen und....das Pferd bleibt auf der Strecke.
Das sind keine Pferdeleute, das sind Technikfreaks.

Ich sehe es so:
Pferde sind alle Gleich, nur unterscheiden sie sich alle. Zwinker
Dieser Schlag in's Genick, den uns einige "gute" Trainer geben, in dem sie vielleicht sagen: " Schau doch mal da hin"....der bringt uns dann weiter.
Wir sind manchmal so eifrig, das wir den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen!

Zum Thema zurück "MR"
Vielleicht sind die Methoden von H. Roberts nichts für alle Pferdeleute.
Mir haben sie geholfen und ich habe großen Respekt vor diesem Mann.
Ist aber meine Sache.
Manchmal finde ich es aber sehr schade, das man ihn in eine Schublade steckt und diese verschließt, weil man ihn für unbrauchbar hält.
Genau in diesem Moment fangen wir an unseren Weg zu erschweren, da wir nicht mehr objektiv sind.
Geht mit Respekt an die Methoden unterschiedlicher Trainer ran, nicht mit Ablehnung.
Sucht das Positive, das was ihr gebrauchen könnt und hinterfragt, was ihr nicht versteht.

LG
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Beitrag von Gast Mi Mai 11 2011, 23:06

ich hatte schonmal ein buch von ihm geschenkt bekommen. und hab mich jetzt das erste mal drangesetzt, es wirklich zu lesen :D und ich muss sagen ich bin echt begeistert :D er hat halt die pferde / wildpferde beobachtet und dadurch die pferdesprache gelernt. also ich finde seine methode einfach super und werde das mit dem join-up auch mal versuchen ^^


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Was haltet ihr von den Methoden von Monty Roberts? - Seite 2 Empty Re: Was haltet ihr von den Methoden von Monty Roberts?

Beitrag von Gast Mi Mai 11 2011, 23:13

Trapper schrieb:

Was ich aber als Voraussetzung ansehe....die Person muss auch Reiten können.
Alle Pappnasen die ihre Weisheiten nur am Boden vermitteln können, kennen nur die halbe Wahrheit.

ich kenne eine, die reitet garnicht. aber sie kann einfach sich den pferden gegenüber öffnen ... sie mach das nur über körpersprache. einmal war sie nur auf der tribüne von der halle und es war ein echt schwieriges jungpferd grad in der halle am laufen.. und dann hat das pferd sich so 3 meter von der hallenbande hingestellt. und sie hat dem pferd sozusagen gesagt, dass es in einem halbkreis auf sie zukommen soll, und ohne zu zögern kam das pferd in einem halbkreis auf sie zu. das pferd kannte sie vorher nicht und umgekehrt, also hat das nichts mit erlerntem zu tun oder damit, ob man reiten kann oder nicht... man muss sich den pferden gegenüber öffnen können und wissen wie man ihnen etwas vermitteln soll. dann klappt das. egal unter welchen umständen:D

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Beitrag von Trapper Do Mai 19 2011, 10:29

Hi

werde das mit dem join-up auch mal versuchen ^^

Immer easy...Zwinker

Im Moment hab ich wieder das Buch von John Lyons zwischen.
John arbeitet ja auch mit Pferden im RoundPen aber er hat seine eigenen Ansichten darüber, was und wie dort gearbeitet wird.
Heute Abend schreib ich mal so ein paar Regeln / Ziele von ihm auf.
Es werden sich bestimmt einige wundern, denn die Arbeit im RoundPen basiert bei ihm mehr auf Ruhe und Aufmerksamkeit.

Schade das dieser Mann hier so unbekannt ist.

LG
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Beitrag von Trapper So Mai 22 2011, 22:18

Hi

So...endlich mal ein bisschen den Kopf frei...Zwinker

Zu John...
Er arbeitet im RoundPen und stellt dazu ein paar kleine Regeln auf:
1. Deine Sicherheit geht immer vor
2. Die Sicherheit des Pferdes muss sichergestellt sein
3. Das Pferd muss aus dem Training ruhiger raus kommen, als es am Anfang rein ging.


Was will John denn nun im RoundPen erreichen?
Er möchte:
Das unser Pferd uns ansieht
Es bei uns stehen bleibt
Uns seine Aufmerksamkeit schenkt

Weiter trainiert er seine Pferd dort, um sie in Ruhe an den Sattel usw zu gewöhnen.
John möchte, das Pferde auf ihn achten.

LG
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Beitrag von Raven82 So Mai 22 2011, 22:48

Das kling einfacher als es ist! Ein Pferd dazu zu bringen ruhiger die Arbeit zu verlassen als zu beginn ist eine Kunst für sich aber mit sicherheit ansich genau das was wir alle wollen.
Wenn ich es schaffe mein Pferd ruhiger, entspannter aus einer Arbeitesituation zu entlassen als es eingangs war habe ich einen guten Job hinter mich gebracht und mein Pferd gut genug beobachtet als das ich sagen kann das JETZT der richtige Zeitpunkt ist dir Arbeit zu beenden.
Wie oft arbeiten und arbeiten wir und arbeiten wir und merken dabei nicht das wir nur noch arbeiten weil wir den Punkt an dem wir die Arbeit beenden sollten verpasst haben?
Mir passiert das immer wieder sehr oft!

Zurück zu Herrn Robberts, seine Methoden sind in Fachgerechter Hand ein sehr gutes Werkzeug. Aber diese Hand sollte auch genau wissen was sie da tut.

Meiner Meinung nach geht probieren über studieren, wenn ich Dinge nicht Teste kann ich mir kein Bild darüber machen ob es funktioniert oder nicht und ich bin in der letzten Zeit ganz oft eines Bessern belehrt worden wenn ich dachte:" So klappt das nie"!
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Beitrag von Trapper So Mai 22 2011, 22:55

Hi Raven

Ich würde nie etwas ausprobieren, was nicht meinem Wesen entspricht.
Klar...würdest du auch nicht aber ich habe großes Verständnis für Leute, die eine Abneigung zur Arbeit im Roundpen bekommen haben.
Nicht jedem gefällt das, was er zu sehen bekommt.

Bei MR gilt "Time is Money".
Die Arbeit im RoundPen kann aber ganz anders aussehen und der RP kann sehr hilfreich sein.
Er erleichtert einem die Arbeit ungemein, wenn man weiß, wie man ihn nutzen kann.

LG
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Beitrag von Raven82 So Mai 22 2011, 23:10

He Trapper,

damit nichts zu probieren das nicht mir selbst enspricht hast du natürlich recht. Um etwas in meine Arbeitsweise auf zu nehmen muss es mir schlich und ergreifend leicht von der Hand gehen.

Bei vielen der "berühmten Horseman" ist es so das Geld und Zeit nicht mehr unter einen Deckel kommen.
Wenn ich aber den Grundgedanken und die Entstehung berücksichtige dann weiß ich worum es in der Basis geht. Damit läßt sich dann für mich entscheiden ob ich mit dieser Arbeitsweise umgehen kann oder nicht.
Ich kann mir vorstellen das in vieler Menschen Köpfen nach wie vor das Bild present ist das man ein Pferd in einen RoundPen stellt und scheucht.
Was genau der sinn des ganzen ist wird selten hinterfragt. Das ein RoundPen aber auch für sehr sinnvolle Arbeiten genutzt werden kann das sehen die wenigsten.
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Beitrag von azgirl Mo Mai 23 2011, 02:18

Raven82 schrieb:
Ich kann mir vorstellen das in vieler Menschen Köpfen nach wie vor das Bild present ist das man ein Pferd in einen RoundPen stellt und scheucht.
Was genau der sinn des ganzen ist wird selten hinterfragt. Das ein RoundPen aber auch für sehr sinnvolle Arbeiten genutzt werden kann das sehen die wenigsten.


....und hier kommt @azgirl schon wieder.

Man sollte ALLES hinterfragen, ob das bei ein Trainer ist , Zuechter, Reitlehrer was auch immer.

Etwas zum Nachdenken.

Das Pferd ist ein Fluchttier.
Fuehlt es sich in Gefahr ,ob das nun begruendet ist oder nicht, rennt es weg.
Der Fluchtweg betraegt sich etwa auf 1/4 Mile das es denkt es koennte weit weg genug von der Gefahr sein,( ausser etwas rennt ihm hinterher- dann rennt es eben weiter. )
Danach wird es sehen ob die Situation nun sicher ist, herum traben, vieleicht stehen bleiben und nachdenken ob die Gefahr vorbei ist. Dann schliesst es sich wieder seiner Herde an oder wenn es verlohren ging wird nach einer neuen Herde oder zumindest nach einem anderen Pferd suchen .

QH sind die schnellsten Pferde der Welt, auf einer 1/4 Mile . Daher kommt ja ihr Name - von einer 1/4 Mile Rennen. Fluchtdistance. !

Fuer ein Join-up braucht man etwa 4-6 Minuten.
Wenn du willst das dir etwas folgen soll muss es erst mal von dir weg sein.
So kommen wir nun zum " Scheuchen ".
Wenn du Controlle ueber die Beine des Pferdes hast, hast du Controlle ueber das Pferd.
Das klaert somit auch die Rangordnung.
Du schickst das Pferd weg, etwa 5 Runden rechte Hand , 5 Runden linke Hand .
Das ist je nach groesse des Pferdes etwa 1/4 Mile. Die Fluchtdistance eines Pferdes !!!!!

Danch haellst du dich zurueck , behaellst aber Pferdchen im Vorwaerts Momentum , vieleicht ein leichter Trab oder sogar Schritt .
Das ist die Zeit wo das Pferdchen nun ueberlegen kann .
Das ist genau wie in der Wildniss wo Pferd dann merkt das du zwar die Controlle hast aber das du es nicht jagst und fressen willst.
Also Pferdchen denkt nach , Ohren sind auf dich gerichtet, senkt den Kopf , faengt das kauen an.
Das ist die Zeit wo du durch deine Koerpersprache es dann zu die Einlaedst.

Da Pferdchen Herdentiere sind , dich dann nicht mehr als Gefahr sondern als Oberhaupt zwischen euch zweien ansieht , und es ja nicht alleine bleiben will, wird es sich dir anschliessen bzw. bei dir einhaken ( join-up , bzw. hook -on).

Seht ihr den Zusammenhang ?


Also ich finde diese Arbeit kann fuer bestimmte Pferde sehr nuetzlich sein.
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Beitrag von Fellnase Mi Jun 15 2011, 20:10

Etwas OT: eine gute Bekannte von mir bestand vor ca 2 Wochen (das fand in Dänemark statt) die praktische und theoretische Prüfungen als MR-Trainerin (die erste Stufe).

OT Ende

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Beitrag von azgirl Mi Jun 15 2011, 20:58

@ Fellnase
Congratulation's an deine Bekannte.

M.R. bekam gerade eine Orden von HRM Queen Elizabeth the II.
fuer seine Dienste und Hilfe im Englishen Rennsport.

Ich hab ein Abo bei MR University, also die Online -Version, Videos usw.
( war ein Geschenk von Flag is Up Farm, weil ich mal was fuer sie gemacht hab ).

Bei Interesse:
6 Monate Abo im i-net glaub ich $ 59.99,
12 Monate Abo im i-net $99.99 .

Koennt ja mal reinschauen....

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Beitrag von Vina Sa Jul 02 2011, 21:15

hallo,
der Thread ist zwar schon ein bisschen älter, aber ich will trzd nochmal etwas dazu sagen ...
ich habe mein erstes MR-Buch mit 12 bekommen & war sofort davon begeistert! Allerdings fehlten mir die Möglichkeiten das ganze auch 'auszuprobieren'. Wohlgemerkt, dass es gar nicht funktionieren kann mit dem Ausprobieren, da man wirklich einen Trainer braucht um das System richtig zu verstehen .
Mit 14 habe ich dann angefangen bei einer Freundin Pat Parelli 'Unterricht' zu nehmen. Sicherlich spielten wir hauptsächlich die 7 Spiele, aber ich konnte auch das JoinUp+FollowUp in der Praxis lernen&verstehen.
Meiner Meinung nach, kann man diese MR-Methode nicht bloß durch das Buch verstehen, denn (soweit ich das richtig in Erinnerung habe) ich habe weder etwas über Gewichtsverlagerung meinerseits noch sonstige genauere Körpersprachesignale außer Hand offen&gehoben ... gelesen . Was mich außerdem ein bisschen stutzen lässt, ist die Leitstute-Raubtier-Sache. Kann man nicht von Anfang an eine Leitstute darstellen, die das Herdenmitglied wegschickt, weil es sich falsch benommen hat? Wieso erst Raubtier sein?
Nunja, auf jeden Fall habe ich JoinUp erst richtig in Verbindung mit PP gelernt & verstanden, dass man sein Pferd ebenso durch Gewichtsverlagerung vom Boden aus lenken kann usw.

Es gilt wohl " Die Mischung machts ". Jeder muss für sich wissen, welcher Methode er sein Vertrauen schenkt, aber man muss denke ich nicht an einer festhalten & die andere vollkommen missachten .
MR ist ein beeindruckender Mann, der sicherlich einiges in der Pferdebranche verändert hat, aber es gibt unzählige andere HMs , die ebenso gute Methoden bieten.
und die gilt es alle zumindest ein wenig zu verstehen & das wichtigste für sich herauszunehmen ... Wink

kurz+knapp : MR beeindruckt mich mit seinem Weg& seinem Können, aber ich bin dennoch etwas kritisch in einigen seinen Ausführungen ( wie die, die schon genannt wurden ;D)

beste grüße Lächeln
Vina
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