Re: Artikel im Januar -Groundwork

[rakete]

Also..gaaanz erlich...ich kann mit dem "Artikel des Monats" noch nicht so recht viel anfangen vielleicht platzt der Knoten ja wenn ich noch andere gelesen habe!

[Fellnase]

Unser Ziel ist es mgl. vielfältige Artikel zu haben und veröffentlichen, damit jeder etwas zum lesen / nachdenken / diskutieren hätte.

[fribi]

Kete, nicht jede(r) muss mit allen Texten irgend was anfangen können. Bestimmt würdest Du einen völlig anderen Artikel schreiben, vielleicht einen über Dressurreiter oder was ganz anderes wie z.B. die aktuelle Haarmode

Es ist ja das interessante, dass kein Thema vorgegeben ist und dass man sich mal mit ganz anderen Sichtweisen auseinandersetzen kann - wenn man das möchte. Und das Schöne ist - es ist kein MUSS.........

[Trapper]

Hi

@ Trapper
Wenn du von einem Monat redest.... wieviel eigentliche Zeit arbeitest du dann am Pferd ?
Jeden Tag ? Wie lange am Stueck ?

Yepp, jeden Tag, den ich beim Pferd bin.
Zeit...ich hab noch nie auf die Uhr gesehen aber kann gut sein, dass ich ( mit Pausen ) so ne Stunde dran war.

[Fellnase]

Leider ist unser Artkel des Monats Januar durch die Umfrage etwas untergegangen, aber es wurde schon 80 x angeklickt, also gelesen wird es schon !

Wir suchen noch weiterhin neue Autoren !

[Trapper]

Hi

Ich hab hier noch was sehr interessantes:

Im Round Pen steht ein Rancher mit dem Rücken am Gitter. Ein struppiger Kerl, grau, in Jeanshemd und roten, kniehohen Boots über den Rodeojeans. Am Gitter ihm gegenüber lauert ein Pferd, struppig und grau wie sein Mensch, nur dürrer. Der Mann wagt nicht, ihm nahe zu kommen. Es hat ihn gebissen. Es hat nach ihm geschlagen. Es hat ihn niedergerannt. Er will, dass Dorrance ihm sagt, wie er es zureiten kann. Dorrance sagt: "Streichel dein Pferd." Der Mann sieht ihn stumm an. Dorrance singt: "Strei - chel deiiin Pferd." Der Mann sieht hinüber zum Pferd. Es wartet. Dorrance sagt: "Geritten werden ist nicht sein Problem; sein Problem ist Mißtrauen, es braucht Sicherheit. Geh' hinüber und streichele es." Und: "Die Leute sehen nur das eine, große Problem; für die vielen kleinen Probleme, die sie zu dem großem haben wachsen lassen, sind sie blind. Könnten sie die kleinen Probleme erkennen und lösen, sie würden kein großes Problem haben."

Der Mann wagt ein paar Schritte zur Seite des Pferdes, seinen Arm weit nach vorne gestreckt. Dorrance singt mit hoher Stimme: "Soommhsoojaaruuhiigsoojaammhruuhiig." Die Fingerspitzen des Mannes streifen Fell. Das Pferd springt vor, schlägt sein linkes Hinterbein nach dem Mann; er stürzt unberührt rückwärts. Dorrance klatscht die Hände zusammen und ruft: "Gut für dich! Es hat dich nicht erwischt. Diesmal laß es nicht zu lange warten, geh zu ihm. Jetzt!" Das Pferd schlägt nach jeder Berührung, einen Tag lang; dann steht es unter den Händen des Mannes still. Am zweiten Tag reitet er es. Dorrance lacht. "Ich wette, du hast gestern geglaubt, wir würden nie so weit kommen. Siehst du, Langsamgehen ist oft die schnellste Art, sein Ziel zu erreichen."

Sollte man immer im Kopf behalten

LG
Trapper

[Fellnase]

Langsamgehen ist oft die schnellste Art, sein Ziel zu erreichen

Wie wahr, wie wahr !!!!!!

[blondie]

aber es ist für viele auch die schwierigste Art (Mensch zu ungeduldig)

[fribi]

Sehr anschaulich geschrieben. Und so wahr..........

[Joy]

Wenn es nur mehr Menschen begreifen würden. Es gibt immer noch viel zu viele, die es anders machen.

Toller Text.

[rakete]

Dazu fällt mir gerade was "lustiges" ein!
Eine Reiterin (sie ist wirklich gut zu den Pferden) war mit einem jungen Pferd in unserer Freilaufhalle und bekam es nicht wieder eingefangen!
Ich hab mir das eine Zeitlang mit angesehen und sie dann gefragt ob ich was versuchen soll...ich durfte und stellt mich einfach ruhig und mit hängenden Schultern in die Halle ,den Rücken zum Pferd!
Es dauerte nicht ganz lange und es kam zu mir,ich drehte mich langsam um und streichelte ihm die Stirn ohne es anzusehen...den Strick einzuharken war nur noch obligatorisch

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