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Futterumstellung - wieviel Zeit einplanen?

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Beitrag von Twisterlein Mo März 17 2014, 06:47

Ich würde gern Twisters Kraftfutter komplett umstellen, weil er offenbar Verdauungsprobleme hat und unregelmäßig zT sehr flüssigen Durchfall und/oder Kotwasser bekommt (ca. 1-2 Tage pro Woche). Meine SB meinte, das könne am KF liegen. Heu und Lecksteine haben die Pferde immer zur Verfügung und keines der anderen Pferde kämpft mit Durchfall oder Kotwasser.

Derzeit füttere ich täglich etwa 100g Mineralfutter (bisher Höveler Reformin Plus, seit 3 Tagen Atcom Huf-Vital), 1L (~ 800g) Quetschgerste und 1L (~ 1kg) Top-E.

Da die Meinungen über Gerste recht weit auseinander gehen und mir jetzt klar geworden ist, dass das eine Ursache für den Durchfall sein könnte (zu lange Lagerzeit), lasse ich sie seit 3 Tagen weg. Vielleicht wird es dadurch schon besser. Also bekommt er nur noch diese Pellets (in denen aber auch ein Gersten-Anteil ist) und MiFu. Allerdings habe ich den Eindruck, dass ihm das nicht besonders gut schmeckt. Er ist sowieso schon immer ein schlechter Esser und frisst (so bekommt man zumindest den Eindruck) das KF eher aus Langeweile, denn aus Appetit.

Das Ziel der Futterzugabe ist, dass Twister in den Wintermonaten und beim Fellwechsel nicht abnimmt. In der sommerlichen Weidezeit bekommt er nur die Mineralien, sonst nix zugefüttert.

Nun würde ich gern auf Heucobs + Mineralien (+ evtl. Öl?) umstellen. Doch wie mache ich das am besten? Muss ich die Pellet-Gabe langsam reduzieren und die Heucob-Gabe langsam steigern? Über wieviel Tage sollte ich das verteilen und wieviel jeden Tag weniger bzw. mehr füttern? Ist Öl sinnvoll? Wenn ja, welches? Und wieviel? Und wieviel Heucobs sollte ich am Ende füttern (wenn die Umstellung abgeschlossen ist)?

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Beitrag von fribi Mo März 17 2014, 07:49

Gibt es einen Grund, weshalb Du keinen Hafer fütterst? Ich finde Hafer immer noch am besten als Kraftfutter - es sei denn, eine Allergie o.ä. würde dagegen sprechen.

Freizeitpferde brauchen übrigens oft kein Kraftfutter, vor allem dann nicht, wenn genügend Rauhfutter zur Verfügung steht. Es kommt darauf an, wieviel das Pferd an Energie braucht, wieviel es arbeitet.

Ansonsten gilt, dass jede Futterumstellung möglichst langsam erfolgen sollte.
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Beitrag von Twisterlein Mo März 17 2014, 08:28

Wenn ich gar nichts füttere wird er zu dünn. Wie gesagt, er ist ein schlechter Esser. Auch wenn er genügend Heu zur Verfügung hat.
Bei Hafer hab ich Angst, dass ihm das zu Kopf steigt.
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Beitrag von Licke Mo März 17 2014, 08:50

Aber Kraftfutter macht doch nicht dick.

Übrigens hat mir jemand einen Link geschickt, indem gekochte Kartoffeln hochgelobt werden- zum auffüttern. Ob das gut oder toll oder mist ist, weiss ich nicht.

Ich bin bei Futterumstellung nicht so penibel. Bisher hatte ich damit noch nie Probleme. 3-5 Tage und gut war es.
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Beitrag von gipsyking Mo März 17 2014, 08:52

Ich glaube, mit dem "Zu-Kopf-Steigen", das ist ein Ammenmärchen.

Eher gilt Hafer als "Das Gold der Pferdefütterung".

Bei uns wird seit 20 Jahren Heu und Hafer gefüttert.

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Futterumstellung - wieviel Zeit einplanen? Empty Re: Futterumstellung - wieviel Zeit einplanen?

Beitrag von gipsyking Mo März 17 2014, 08:52

Wenn ein Pferd zu dünn ist, bekommt es meistens zu wenig Heu.

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Futterumstellung - wieviel Zeit einplanen? Empty Re: Futterumstellung - wieviel Zeit einplanen?

Beitrag von Twisterlein Mo März 17 2014, 08:56

Ja, und was soll ich denn machen, wenn er nicht genügend frisst? Schulterzuck
Es gibt für unsere drei Pferde eine große Raufe mit 4 Fressplätzen, wo immer ein Rundballen drin liegt, und 3 zusätzliche Heunetze über den Paddock verteilt. Das Heu ist aus eigener Ernte und wirklich gut, da gibt's nix dran auszusetzen.
Seine Zähne sind auch ok. Die lasse ich regelmäßig kontrollieren und bearbeiten.

edit: Zählen Heucobs als Kraftfutter?
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Beitrag von mohirah Mo März 17 2014, 10:03

Das Ziel der Futterzugabe ist, dass Twister in den Wintermonaten und beim Fellwechsel nicht abnimmt.
Nimmt er denn massiv ab oder nur etwas? Ein gewisser Gewichtsverlust über den Winter ist eigentlich normal und auch gesund. Die Pferde sollten ja möglichst schlank in die Weidesaison starten. Dann muss man sich auch nicht so viele Sorgen machen, ob sie die Weide gut vertragen. Der darf im Frühjahr deshalb ruhig rippenscheinig sein. Wenn er über den Sommer wieder gut zulegt, besteht kein Grund zur Sorge.

Falls er aber richtig dünn wird, würde ich zunächst mal Ursachenforschung betreiben.

Er ist sowieso schon immer ein schlechter Esser und frisst (so bekommt man zumindest den Eindruck) das KF eher aus Langeweile, denn aus Appetit.
Vielleicht Magenprobleme/-geschwüre? Oder Parasitenbefall? Bei eventueller Resistenzenbildung könnte das ja trotz regelmäßiger Entwurmung ein Problem sein. Oder Stoffwechselprobleme? Da könnte es ja einen Zusammenhang mit dem Durchfall geben.

Heucobs kann man übrigens gleichermaßen als Kraftfutter- und Rauhfutterersatz geben. Wenn die Zähne OK sind und er Heu ad libitum bekommt, denke ich allerdings nicht, dass die Heucobs allein das Problem lösen. Ich denke eher, dass er da irgendwo ein Problem hat.

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