Bauen auf Altenteil

von GesineFlora Mo Jan 02 2012, 16:03

Guten Tag,

darf ein Kind (kein gelernter Landwirt) aus einer landwischaftlichen Familie, ein Haus auf dem elterlichen Grundstück bauen. Als Altenteil quasi?

Wer kennt sich aus?

von Whitehorse Mo Jan 02 2012, 17:57

Ich muß etwas schmunzeln.

Im Endeffekt natürlich, solange einer Baugenehmigung dafür stattgegeben wird und der Besitzer des Grundstückes - in dem Fall die Eltern - auch damit einverstanden sind.

Ich wollte bei uns auch bauen, direkt neben dem Haus meiner Schwiegereltern (ehem. Landwirte). Wir haben leider keine Baugenehmigung für diese Wiese bekommen. Weil es die Wiese nicht komplett innerhalb der Ortschaft ist. Wenn ich drauf gepocht hätte, hätten wir dort trotzdem noch bauen können, aber haben eine andere Lösung gefunden.

von Monky Mo Jan 02 2012, 18:15

Kommt drauf an, ob es ein Wohnhaus oder ein bewirtschafteter Landbau wird, zB ein Stall. Dann braucht auch das Kind die Petition oder wie das heißt.

von GesineFlora Mo Jan 02 2012, 18:44

Whitehorse schrieb:Ich muß etwas schmunzeln.

Im Endeffekt natürlich, solange einer Baugenehmigung dafür stattgegeben wird und der Besitzer des Grundstückes - in dem Fall die Eltern - auch damit einverstanden sind.

.

So "natürlich " scheint das nicht zu sein.
In diesem Fall wird nämlich gegen das Bauvorhaben argumentiert, mit eben der Begründung "Sohn ist kein gelernter Landwirt."

Bauen auf Altenteil wäre grundsätzlich kein Problem, wenn die Berufsbezeichnungo nicht wäre.

von Monky Mo Jan 02 2012, 18:55

Wie gesagt, es kommt eben drauf an was du baust....

von GesineFlora Mo Jan 02 2012, 19:10

Ja, es soll schon ein Wohnhaus werden.

von Monky Mo Jan 02 2012, 19:13

bei einem Wohnhaus dürfte aber das kein Hinderniß sein, was der Sohn ist.
Kann es denn nicht über den Landwirtvater laufen beim Bauen und danach überschrieben werden? Ginge das nicht evtl so? Ist der Grund ein normaler Baugrund oder eben ein Landwirtschaftsgrund?

von GesineFlora Mo Jan 02 2012, 19:28

Vater kann selbst bauen, ja.
Der muss lt. Landwirtschaftskammer aber mindestens fünf Jahre selber darin wohnen
und erst danach darf das Haus überschrieben werden..

Die Kammer fasselte noch etwas von Arbeiterhaus ....
Ich hab i Grunde keine Ahnung wo das Problem liegt .

Wir fragen nun nochmal beim Bauamt nach. E hatte ja mal sein können das jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

von Whitehorse Mo Jan 02 2012, 19:51

Dann nennt es doch nicht "Bauen fürs Altenteil".

Laßt doch das Grundstück überschreiben, vorrausgezahltes Erbe. Warum über die Landwirtschaftskammer? Was hat die Landwirtschaftskammer damit zu tun?

Wegen Milchpacht etc?

Bei euch wären nähere Hintergründe, Begründungen genauer zu wissen, hilfreicher. Kannst dich gerne auch via PN bei mir melden. Mit Landwirtschaft und Grundstücken, ach ich könnt ein Lied davon schreiben.

von blondie Mo Jan 02 2012, 20:44

Ja... die lieben Ämter...

Wichtig wäre es ja eigentlich noch ob das noch Innenbereich ist... bei Aussenbereich ist es wiederum seeeeehr schwierig...

Was die Kammer damit zu tun hat würd mich auch mal interessieren?