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Rollkur ... oder doch nicht!?

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Beitrag von katinka Mi Apr 27 2011, 19:45

Rollkur ... oder doch nicht!? 51884 Ich mal wieder ... Rollkur ... oder doch nicht!? 743613

Ich hab überlegt, wie ich die Überschrift am treffensten formuliere ... ist aber gar nicht so einfach. Also ... ich möchte eigentlich auf den Unterschied (gibt es einen ... da geht's schon los Rolling Eyes ) raus, zwischen Rollkur-Reiten und eingerollt laufenden Pferden ...

Ich hoffe, Ihr versteht was ich meine? Also es gibt ja zum einen die, die ihrem Pferd mit massivem Duck und Kräfteeinsatz die Nase bis auf die Brust ziehen ... und dann gibt's die Pferde, die trotz weicher Zügelverbindung und treibendem Bein ebenfalls mit Nase auf der Brust laufen Rollkur ... oder doch nicht!? 305220.

Wo ist der Sinn / Unsinn ... wie begegne ich einem Pferd, welches sich auf diese Art 'entzieht'? Ist es anatomisch überhaupt möglich trotz Nase hinter der Senkrechten (mehr oder weniger extrem) über den Rücken zu laufen?

Oder gibt es einen extremen Unterschied, ob Pferd in diese Haltung 'genötigt wird' oder sich 'freiwillig' in diese begiebt?
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Beitrag von Whitehorse Mi Apr 27 2011, 20:05

Ein Pferd das in die Rollkur geritten wird, wird dazu genötigt dies zu tun.

Bei dem Pferd was selbst die Nase zur Brust bewegt, da würde ich versuchen herauszufinden warum es sich den Hilfen entzieht. Du hast zwar davon geschrieben, trotz weicher Zügelverbindung. Weißt du dies genau? Unruhige Hände, falsches Gebiss können ebenso eine Ursache dafür sein. Dieses Pferd würde ich mehr mit lockerem Zügel vorwärts/abwärts reiten. Garnicht in die Anlehnung. Und eventuell sogar eher eine Gebisslose Zäumung nehmen.
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Beitrag von katinka Mi Apr 27 2011, 20:17

@Whitehorse
Jip, weiß ich Rollkur ... oder doch nicht!? 22607 ... handelt sich 'oh Wunder' um mein Stütchen. Sie geht nicht konstant hinterm Zügel, es ist auch schon deutlich besser geworden, aber sie neigt grundsätzlich dazu die Nase etwas zu weit hinter der Senkrechten zu tragen. Hab ja im Moment eine Bereiterin dabei, die (natürlich) wesentlich besser reitet als ich und auch sie hat das Problem (vorrangig werden jetzt aber erst andere Baustellen beseitigt). Mit Gebissen hab ich schon ein bischen rumprobiert ... doppeltgebrochene gehen gar nicht, da knirscht sie ganz fies drauf rum. Mit dem anatomisch geformten einfachgebrochenem Olivenkopf geht wirkt sie ganz zufrieden ... nimmt es auch ohne Problem an.

Wenn sie in Anlehnung/Aufrichtung geht, find ich das Problem gar nicht so gegeben ... sie kann auch ab und zu schön vorwärts-abwärts geritten werden, aber häufig geht der Kopf auf Höhe des Vorderfußwurzelgelenks und Nase zurück Rolling Eyes
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Beitrag von Gast Mi Apr 27 2011, 20:21

Ich denke schon, dass der entscheidende Unterschied darin liegt ob der Reiter aktiv die Nase des Pferdes auf die Brust zieht oder ob das Pferd sich selbstständig in diese Richtung entzieht. Für einen Laien meist schlecht bis gar nicht sichtbar, und so wird dann geurteilt und als Rollkur VERurteilt.

Wenn sich ein Pferd selbst einrollt, dann versucht ein versierter Reiter/Reitlehrer im Idealfall alles damit es die Nase wieder nach vorne bekommt.
Dass sich das Pferd einrollte kann an vielen Faktoren liegen soweit ich mich da mal schlau gemacht hab, angefangen beim Exterieur, über die Ausrüstung bis hin zum Trainingsstand (zu wenig Kraft).
Willi neigt ja leider auch dazu zu eng in der Ganasche zu werden.... aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass es bei ihm meistens am mangelnden Tempo liegt. Also nachtreiben und nach vorne raus lassen.
Sehr Hilfreich sind immer wieder die lästigen Trabstangen... dabei muss das Pferd von hinten dran treten, den Rücken wölben und die Nase kommt automatisch (bei weicher Zügelführung) nach vorne.

Meiner Meinung nach kann ein (stark) eingerolltes Pferd nicht reell übern Rücken gehen.

edit:
Wann hattest du das letzte mal den Osteo da??





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Beitrag von Whitehorse Mi Apr 27 2011, 20:23

Dann würde ich aber trotzdem sagen, dass sie sich den Zügelhilfen bzw. dem Zügel entzieht. Was auch immer der Grund sein mag?
Hast du einen Sperrriemen drauf? Wenn ja, dann mach den mal ab, um ihr mehr Freiheit im Maul zu geben.
Und reite wirklich mal mehr mit vorwärts/abwärts. Probier mal echt was gebissloses aus, damit kannst zumindest testen, ob sie das damit auch macht.
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Beitrag von Gast Mi Apr 27 2011, 20:24

Sorry, ich bin ja erst seit heute dabei und weiß leider nicht, wie alt Deine Stute ist und wie weit sie in der Ausbildung ist. Bei meiner Rona hatte ich das (freiwillige) hinter der Senkrechten gehen vor allem das erste Jahr nach dem Anreiten. Wir sind dann viel ins Gelände, dabei wurde (vermutlich) das Gleichgewicht besser und damit auch die Anlehnung.

Gebißlos ist sie allerdings auch heute noch besser an den Hilfen als mit Gebiß, da neigt sie immer noch zum Verkriechen.

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Beitrag von katinka Mi Apr 27 2011, 20:33

@whitehorse
Im Gelände bin ich meist mit Ledergebiss unterwegs (da darf sie aber auch laufen wie sie mag, also durch die Gegend gucken und so weiter) ... ich hab mich mal mit Kappzaum draufgeschwungen und das fand sie scheußlich ... wollte steigen (dabei läuft sie an der Longe wirklich gut damit).
Sperriemen in dem Sinne hab ich nicht ... reite häufig mit nem hannoverschem Reithalfter, allerdings so verschnallt, das sie locker ein Leckerchen nehmen kann oder mit ner spanischen Trense (also ganz locker Verschnallter Nasenriemen) ohne Sperriemen.

Das Einrollen macht sie teilweise auch an der Longe ... allerdings hat sie das am Anfang (als ich sie vor 2 1/2 Jahren bekam) sehr heftig gemacht, dass hat sich schon gut gebessert.

Kann es sein, dass ihr einfach die Kraft fehlt?

@niesel
Die Osteo war vor nem Jahr da ... allerdings hatte sie damals ja plötzlich aufgetretene Probleme, die nach der zweiten Behandlung komplett weg waren. Die Osteo hatte auch gesagt, dass die vorhandenen Blockaden noch nicht lange da gewesen sein konnten, da sie sich so leicht beheben ließen.

@roman nature
Hallo, mein Stütchen ist 11 Jahre alt ... im Moment arbeite ich mit RLin/Bereiterin an vielen Baustellen (Balanceproblem, Anlehnungsprobleme, Konzentratinsschwierigkeiten etc.). Vermute mal, da kommt so eins zum anderen
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Beitrag von fribi Mi Apr 27 2011, 20:52

Nick rollt sich auch manchmal ein und geht dann deutlich hinter der Senkrechten. Dies macht er allerdings nur beim Dressurreiten. Im Gelände (stets gebisslos) kommt das nie vor.

Bei Nick liegt es sicher daran, dass er noch nicht allzu lange dressurmäßig geritten wird. Es wird auch schon deutlich besser.
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Beitrag von Gast Mi Apr 27 2011, 21:04

Ich würde mir jetzt insgesamt noch nicht allzuviele Gedanken machen. Sicherlich liegt das auch an ihrer Kraft und dan ihrer Muskulatur.
Du hast die gekauft, da lief sie vor der Kutsche... da war nix mit Anlehnung und durchs Genick gehen, soweit ich das in Erinnerung hab.
Geht ein Pferd lange in dieser Haltung, sprich Unterhals raus, Rücken weg,... dann verkürzt sich die Oberhalsmuskulatur.
Durch deine Arbeit hast du die Unterhalsmuskulatur wieder abtrainiert und die Oberhalsmuskulatur wieder gedehnt. Dies ist aber nicht nur eine Sache des Halses, sondern ein komplexes Zusammenspiel der Muskulatur angefangen bei der HH über den Rücken bis zum Hals und Genick.

Aktivierst du die HH korrekt, schwingt das Hinterbein nach vorne gut unter den schwerpunkt des Pferdes, die HH senkt sich ab, der lange Rückenmuskel dehnt sich (wölbt sich nach oben) und bringt den Hals damit ebenfalls zum "Fallen" . Dabei streckt sich das Pferd nach V/A.
Dazu braucht es aber Kraft. Es muss sich mit einem gewissen Kraftaufwand mit der HH abdrücken, und schwungvoll nach vorne fußen.
Ich gehe mal davon aus, dass Marika durch die lange Stehzeit/Trainingspause diese Kraft fehlt. Sie kriegt zwar nen gewisses Tempo drauf, aber nicht mit wirklich aktiver HH und konstanz aufgewölbtem Rücken.
Ich schätze mal dass sie mitlerweile weiß, dass sies Köpfchen runter nehmen soll, aber da die HH zu wenig aktiv ist rollt sie dadurch ein. Die Schubkraft fehlt da einfach und dann fällt der Spannungsbogen zusammen.

So... ich hoffe ich hab jetzt nicht ganz so viel Dummsinn geschrieben.

Achja... um sie dazu zu bewegen die Nase nach vorne zu nehmen bzw. mehr Kraft zu entwickeln, dauerhalfter korrekt unter den Schwerpunkt zu treten.... leg Trabstangen hin, aber nicht nur 2-3 sondern wirklich mal 5-6 stück hintereinander, damit sie wirklich schwingen muss. Ich kenne das von Willi, der mogelt sich über 2-3 stangen immer irgendwie drüber, aber den Effekt den ich haben will hat das nicht, weil er eben nur irgendwie geht.

Auch gut sind Galoppstangen.... evtl. sogar auf dem Zirkel, so dass du auf jedem Viertel ne Stange oder Cavaletti hast. Dann natürlich Volten, Schulterherein, generell Seitengänge, Zirkel vergrößern und verkleinern um dein Pferd mehr auf das innere Hinterbein zu bekommen.


edit: bitte um Korrektur fals ich mich irgendwo vertan hab.

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Beitrag von blondie Mi Apr 27 2011, 21:29

Sehe es so wie die meisten hier Yes

das verkriechen hinter der senkrechten ist aber nicht nur Kraftsache... meiner hatte genug Kraft hat aber gewusst das der sich mit der Haltung entziehen kann... da half nur vorwärtsreiten


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Beitrag von Gast Mi Apr 27 2011, 21:44

Kann mich Niesel nur anschließen, ebenso wie den meisten hier.
Niesel hat es aber toll beschrieben.

Meine alte RB hat sich auch immer verkrochen - den hab ich dann immer locker flockig V/A kurz geritten, dann wieder aufgenommen.
Manchmal reicht es den Pferden, ein paar Tritte sich trecken und dehnen zu können, aber da merkt man ganz gut, was man den Pferden abverlangen kann.

Ganz nebenbei... Achte auch zwischendruch mal drauf, ob du korrekt gerade im Sattel sitzt und nicht nach vorne oder hinten fällst.

Hast du in letzter Zeit vll. viel gearbeitet? Mein Kleiner hat das (zwar selten, aber kommt vor :D), wenn wir ein oder zwei wochen durch nur geritten sind und nix anderes gemacht haben, z.B. longiert oder mal durchs Gelände gebummelt.

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Beitrag von katinka Do Mai 05 2011, 12:55

Ups Rollkur ... oder doch nicht!? 74554 ... man sollte auch mal zwischendurch in den eigenen Thread reingucken Rollkur ... oder doch nicht!? 743613

Also @HuHn ... gerade beim vorwärts/abwärts rollte Madame sich gerne ein ... da stößt sie sich manchmal die Nase am Vorderfußwurzelgelenk Rolling Eyes ...

Ich versuch's mal mit Bildern zu dokumentieren ... ich hoffe @rakete nimmt's mir nicht übel, dass ich auch zwei Bilder mit ihr einstelle Rollkur ... oder doch nicht!? 22607

Rollkur ... oder doch nicht!? 14iicko

Rollkur ... oder doch nicht!? 2uqc7ec

Rollkur ... oder doch nicht!? 2v96wxz

Rollkur ... oder doch nicht!? 2q390s9

Ich hoffe man kann erkennen, was ich meine ...
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Beitrag von lillyfee Do Mai 05 2011, 14:51

Dieses Einrollen kennen wir auch, im Trab bekommen wir das durch vorwärts/abwärts mit hohem Tempo hin, dann streckt er sich wieder. Ganz extrem macht er es bei Übungen, die für ihn noch sehr schwierig sind, rückwärts und seitwärts gehen. Laut Trainerin sollen wir das erstmal ignorieren und nicht zu lange üben....

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Beitrag von rakete Do Mai 05 2011, 16:15

Boh wat sitz ich bescheiden Rollkur ... oder doch nicht!? 801139 ...ne ne, ist schon ok Rollkur ... oder doch nicht!? 52240

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Beitrag von Gast Do Mai 05 2011, 21:42

Also wenn sie das beim V/A macht, dann geht sie nicht reell V/A.... da die Ganasche nicht geöffnet ist. Ich würde vermuten, dass sie nicht weit genug untertritt von hinten.... vielleicht is auch ihr Hals ein wenig zu lang für ihren Rücken so dass sie sich "überschlägt" .... wenn man das so ausdrücken kann.
Also das der Schub (die Welle) aus der Hinterhand übern Rücken kommt (sieht zumindest auf einem Bild so aus), der Rücken sich wölbt, der Hals fällt... und fällt und weil er nich noch weiter fallen kann rollt er sich auf.

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Beitrag von Gast Do Mai 05 2011, 23:06

Ich hätte es genauso beschrieben wie Niesel :D
Hast du vll. jemanden, der ggf. mal nach Verspannungen im Nacken gucken kann, oder ähnliches? Kenne mich da gerade nicht gut genug aus, aber vielleicht ist sie da auch von irgendwas verspannt oder so.

Longierst du sie? Wenn ja, wie? Rollt sie sich dabei auch ein?

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Beitrag von Trapper Fr Mai 06 2011, 07:26

Hi

Wie sag ich's meinem Kinde...hmmm

Im Moment wird hier nach Verspannungen gesucht.
Gut, die können auch wirklich aufgetreten sein aber es geht sich um die Ursache.
Ich kann nicht etwas korrigieren und wieder drauf hin arbeiten.

Molly hat das auch ne Zeit gemacht und die Ursache war....ich.
Es war ja für sie so viel einfacher sich der Zügelhilfe zu entziehen, denn wenn sie die Tendenz zum Einrollen haben, dann hat man nichts mehr in der Hand.
Meine Methode war dann....ich bin in Seitgänge übergegangen.
Vorwiegend Schulterherein um sie aufzurichten.
Dieses SH hat den Vorteil, das man da mit all seinen Hilfen vorsichtig wird und das Pferd sich setzen muss.

Mit Marika würde ich sehr viel auf einem Zirkel arbeiten....auf gebogenen Linien.
Sie stellen und biegen.
Den Hufschlag nur z.B. das SH nutzen.

Stundenaufbau:
Warmreiten....2m vom Hufschlag weg ( da fangen einige schon an zu eiern )
SH mit Hilfe der Bande und Anfangs nicht zuviel verlangen immer wieder entspannen lassen.
Auf nen Zirkel gehen ca 6m und sie entsprechend stellen
HH aktivieren in dem das innere Bein etwas treibt, wenig mit dem Zügel arbeiten, damit nur die Stellung des Kopfes einfangen ( wenn nötig ).
Wechseln aus dem Zirkel, als Vorbereitung dazu das Pferd stärker stellen und wechseln.
Das im Schritt und wenn sie es gut beherrscht, im Trab.

Alles was wir mit einem Pferd machen, kommt aus der HH.
Wenn es Vorne nicht klappt...die HH
Wir arbeiten in der Regel viel zu viel mit den Zügeln....bringt nix.

Oki...ist nur das was mir damals gesagt wurde und das hat sogar bei mir Pfahlschlepper geklappt Zwinker

LG
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Beitrag von fribi Fr Mai 06 2011, 08:32

Ich sehe das auch so wie Trapper. Bei Nick ist es auch so, dass er ab und zu versucht, sich durch Einrollen den Hilfen zu entziehen.

Wir reiten viel auf gebogenen Linien, den Tipp mit dem Schulterherein werde ich beim nächsten Einrollen testen!

Am besten gefällt mir der Ansatz, bei Problemen erst mal bei sich selbst nach der Ursache zu suchen! Yes
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Beitrag von katinka Fr Mai 06 2011, 11:20

So, dann will ich mal ...

Also Schulterherein bau ich fast immer mit ein ...

Reiten auf'm zweiten Hufschlag hab ich als "Hausaufgabe" aufbekommen, da Marika ja gerne 'eiert' und ich mit den Hilfen nicht gleichmäßig genug dran bin ... also ne Übung für uns Beide Rollkur ... oder doch nicht!? 52240

Dieses extreme Einrollen zeigt sie vorzugsweise wenn man sie 'tief' reitet ... in Anlehnung/Aufrichtung geht die Nase manchmal ein wenig hinter die Senkrechte, aber bei weitem nicht so ... ich glaube auf einigen Bildern kann man erkennen, dass der Zügel leicht durchhängt ...

An der Longe hat sie es anfangs ebenfalls ganz extrem gezeigt, dass ist aber wesentlich besser geworden ...

Ich hatte extra mal Bilder rausgekramt, wo nicht nur ich sie reite, um zu demonstrieren, dass das Problem auch unter anderen Reitern auftritt. Bei der Bereiterin ist es das Gleiche ... wird Marika wieder 'hochgeholt', wird's besser ...

Wir arbeiten ja momentan daran, dass ich (und somit auch Marika) vermehrt vom Zügel wegkommen ... kann es sein, dass ihr - da sie es ja anscheinend nicht so kennt - der Zügel fehlt? Rollkur ... oder doch nicht!? 38780
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