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Vergiftung durch Gülle im Grundwasser!

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Beitrag von rakete So Apr 10 2011, 18:16

Ende Januar hatte wir eine geheimnisvolle Krankheit im Stall.
Von einem Bestand von 120 Pferden war die hälfte erkrankt.
Die Sympthome waren unterschiedlich,viele fraßen kein KF mehr, hatten Fieber und DF,angelaufene Beine!

Bei meinem Pferd begann es mit Kotwasser und häftigen DF,Fieber hatte er keins und gefressen hat er auch normal!
Mit dem DF kam kolikähnliches Verhalten dazu...unterm Strich hatte er eine Darmentzündung die ich dank TA und THP gut in den Griff bekommen habe.

Von einem Virus oder auch von einer Salmonelleninfektion wurde gemunkelt...genaueres wußte aber keiner.
2 Pferde starben!

Seid einigen Tagen ist wieder was im Umlauf...Fieber,DF,die Pferde fressen nicht und wieder sind 2 in der Klinik,Zustand kritisch!

Meiner verweigert seid einigen Tagen sein Heu,sonst ist er ok bis auf der er wenig Urin absetzt!

Aufgefallen ist es nur weil Pferde die in andere Ställe kamen sich fast totgesoffen haben...also konnten es die Pellets die "verdächtig" erschienen nicht sein!Verdächtig weil viele Pferde den Hafer fraßen aber nicht die Pellets.

Was sind Tiere doch schlau...für die "gesunde" Aufnahme von Pellets und Heu brauch ein Pferd viel mehr Wasser als für die Aufnahme von Hafer,sonst droht eine Schlundverstopfung!

Durch die Häufung von Krankheiten hat der SB Futter und Wasserproben zum Test weggegeben und dabei ist anscheinend rausgekommen das wir Gülle im Wasser haben!
Die Krankheiten sind beim ersten Mal auch aufgetretten nachdem Gülle gefahren wurde!

Das das Wasser sehr nach Gülle roch ist mir beim wässern des Heus aufgefallen ...hab mir nix dabei gedacht weil wir einen tiefen Wasserablauf haben und Modderwasser stinkt ja immer etwas!
Vor einigen Tagen kam milchiges stark schäumendes Wasser aus den Tränken...da wurde ich stutzig und hab es einem der Stallgehilfen gesagt,der wußte aber auch nix!

Fakt ist wir haben seid 2 Tagen Stadtwasser und ich hoffe das der ganze Spuk dann endlich vorbei ist.
Meine THP sagt eine Vergiftung würde 2 Tage dauern bis sie aus dem Körper raus ist.
Unterstützend für die Nieren bekommt er jetzt noch Berberis und Solidago!

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Beitrag von Fellnase So Apr 10 2011, 18:25

Ach du Himmel !

Ich hoffe, dass es euren Pferden bald wieder gut geht !

Wie macht ihr in Zukunft mit dem Wasser ? Habt ihr einen eigenen Brunnen ?
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Beitrag von rakete So Apr 10 2011, 18:28

Ja schon krass oder!

Ich hoffe das der SB so klug ist und am Stadtwasser bleibt,da er aber ein alter Geldsack ist bin ich mir da nicht so sicher!Ist ja teurer!

Die ganzen Jahre die ich da schon bin ist mit den eigenen Brunnen alles ok gewesen,weiß der Geier was die Bauern hier auf die Felder fahren!

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Beitrag von sisi So Apr 10 2011, 18:40

Das ist ja heftig Huh Wenigstens hat der Stallbetreiber doch noch reagiert und alles testen lassen. Hoffentlich geht es Alex und den anderen Pferden jetzt bald besser.
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Beitrag von Monky So Apr 10 2011, 18:49

Acherje... Huh da muss man auch erst mal drauf kommen!! Was ist mit den zwei toten Pferden. Werden die Besis den Stallbesi verklagen? Dann wird er sich sicher zweimal überlegen ober er wieder vom Brunnen nimmt oder nicht....

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Beitrag von rakete So Apr 10 2011, 19:00

Das weiß ich nicht,hab aber auch nicht gefragt [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Die beiden die in der Klinik sind kosten ein paar Euros mehr ...wenn die´s nicht schaffen [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] sind Deckhengste!

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Beitrag von Monky So Apr 10 2011, 19:01

Ja weil Schadensersatz für TA Kosten und Co... so eine Sammelklage würd evtl sicher ankommen. Ich meine er ist ja verpflichtet alles in Schuss zu halten , denk ich oder?

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Beitrag von rakete So Apr 10 2011, 19:02

Soweit ich weiß hat er das Wasser immer testen lassen und es war immer in Ordnung!

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Beitrag von marlene´s chef So Apr 10 2011, 21:52

gülle im wasser bedeutet fast immer colibakterien. die krankheitserscheinungen der pferde deuten auf eine coli infektion hin. da pferde starke antibiotika schlecht vertragen ist eine heilung schwieriger als bei allesfressern.
stadtwasser ist während der gülleausbringung sicher die beste variante. eine woche nach der gülleausbringung kann eigentlich die aufnahme von brunnenwasser wieder begonnen werden. es ist nur seltsam, dass das früher nicht vorkam. offensichtlich haben sich die grundwasserläufe im laufe der zeit verändert.
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Beitrag von azgirl So Apr 10 2011, 23:44

Habt ihr als Einstaller nicht das Recht die Belaege /Tests zu sehen ob das Wasser immer in Ordnung war ?

Ich denk immer bei euch in D wird alles so ueberprueft,von Amtswegen meine ich.

Muesste er da dann nicht sowas wie einen Filter und/oder Alarm Ding anbringen um zu gewaehren dass die Tiere in seiner Obhut auch sauberes Wasser zur Verfuegung haben ?

Verseuchtes Wasser, ungeniesbares Heu, verdaechtige Pellets....
man da waere ich auf 180.
Kann die Stallgemeinschaft sich da nicht mal zusammen tun um endlich was zu aendern.

Hoffe Alex und den anderen Pferdchen geht es bald wieder besser.


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Beitrag von Natschie Mo Apr 11 2011, 00:50

Das ist ja wirklich heftig.
Muss der SB das nicht irgendwie der Stadt oder der Gemeinde melden? Ich meine wenn schon Gülle bis ins Grundwasser kommt und so was auslöst ist das doch nicht nur für Pferde schädlich.

Hoffentlich geht es deinem Alex bald wieder besser. Yes
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Beitrag von Goldi83 Mo Apr 11 2011, 06:35

@Rakete also habe ich das richitg verstanden als bei euch gülle gefahren worden ist sind waren die ersten krank?
Standen die pferd auf der wiese wo gefahren worden ist?
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Beitrag von fribi Mo Apr 11 2011, 07:59

marlene´s chef schrieb: eine woche nach der gülleausbringung kann eigentlich die aufnahme von brunnenwasser wieder begonnen werden. es ist nur seltsam, dass das früher nicht vorkam. offensichtlich haben sich die grundwasserläufe im laufe der zeit verändert.
Man weiß ja nicht, ob es vielleicht früher auch vorkam, vielleicht in schwächerer Form. Aber die Aussage, dass eine Woche nach Gülleausbringung das Brunnenwasser wieder genutzt werden kann stimmt nicht unbedingt. Dazu müsste man wissen, aus welcher Tiefe das Wasser entnommen wird und wo die 50-Tage-Linie verläuft. Diese Linie markiert den Punkt, von dem aus ein Wassertropfen 50 Tage braucht, um an den Brunnen zu gelangen. Es ist das Wasserschutzgebiet Zone II, in dem Gülleausbringung übrigens verboten ist.

Diese Ausführung gehört zu den Bestimmungen für Wasserschutzgebiete.

azgirl schrieb:
Ich denk immer bei euch in D wird alles so ueberprueft,von Amtswegen meine ich.

Muesste er da dann nicht sowas wie einen Filter und/oder Alarm Ding anbringen um zu gewaehren dass die Tiere in seiner Obhut auch sauberes Wasser zur Verfuegung haben ?
Die Trinkwasserversorger müssen ihr Wasser in bestimmten (recht kurzen) Abständen analysieren. Deshalb zählt das Trinkwasser in Deutschland auch zu den am besten überwachten Lebensmitteln weltweit.

Aber in Ketes Fall scheint es ein privater Brunnenbetreiber zu sein. Er ist jetzt an Stelle der "normalen" Wasserversorger gerückt und muss nun seinerseits die Anforderungen erfüllen. Die Frage ist, ob es sich bei dem Brunnen um Trinkwasser handelt. Dann muss er die gleichen Anforderungen erfüllen, wie jeder andere Wasserversorger auch. Wie es sich bei Brunnen verhält, die kein Trinkwasser führen, kann ich momentan nicht sagen.
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Beitrag von rakete Mo Apr 11 2011, 08:03

@Goldie
Ja,richtig!
Nein,natürlich nicht!Die Gülle wurde auf die Felder gefahren!

@Natschie
Das weiß ich nicht!
Danke!

@azi
Ich glaube nicht das jemals jemand danach gefragt hat sowas einzusehen!
Er hat das ja nicht mit Absicht getan.Ist schon ein Wunder das er sich gekümmert hat!Als "ein Pferdeinsteler" sitzt man da sowiso am kürzeren Hebel und die Bereiter haben ja Streß gemacht!
Danke auch dir!

@marlene´s chef
Colibakterien [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] hab ich mal gegoogelt,würde passen!

@fribi
Ob das ein Trinkwasserbrunnen ist weiß ich nicht aber er soll über 50 Meter tief sein!

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Beitrag von fribi Mo Apr 11 2011, 08:07

Kete, die Tiefe des Brunnens allein sagt noch nichts aus. Sorry, dass das vielleicht so rüber kam. Es gibt sehr viele Faktoren, die Einfluss darauf haben, wie gut ein Grundwasser geschützt ist. Wenn z.B. Karstgestein darüber liegt, ist die Deckschicht etwa so durchlässig wie ein Sieb - man kann sich vorstellen, wie schnell dann auch unerwünschte Stoffe im Wasser sind.

Ich könnte mir übrigens auch vorstellen, dass Wasser, das man für Tiertränken nutzt, analysiert werden muss. Aber wie gesagt, ich kann nur für Trinkwasser sprechen (bin da quasi vom Fach Zwinker )
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Beitrag von blondie Mo Apr 11 2011, 08:50

das ist ja krass...

Aber normalerweise dürften Brunnen nicht so "verseucht" sein, würde eher darauf schätzen das hier eine überdüngung der Felder von seiten der Bauern passiert ist... hinschwerend kommt noch dazu das es ja nicht wirklich geregnet hat die letzte Zeit und der Brunnen wird so nicht "durchgespühlt" wahnsinn...

Drück dir und Alex die Daumen Daumendrück

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Beitrag von Trapper Mo Apr 11 2011, 09:30

Hi

Meiner verweigert seid einigen Tagen sein Heu,sonst ist er ok bis auf der er wenig Urin absetzt!

Das kann auch ne andere Ursache haben.
Wir hatte auch schon den Fall, das die Pferde das Heu nicht gefressen haben...lag zum einem am Ort der Lagerung und am Anbaugebiet.

Mit dem Wasser...
Nimm einen Kanister mit deinem Hauswasser mit, falls dein Kleiner nicht trinkt ( kann ja sein das dein SB wieder umstellt ) und teste ob es daran liegt.

Müssten bei Colibakterien nicht auch Durchfall / Koliken eintreten ??

Wir haben im Stall auch Brunnenwasser und der liegt im Wasserschutzgebiet.
Da wird Gülle und Klärschlamm auf die Felder ausgebracht und es gab noch keine Probleme.
Nach der letzten Kontrolle war das Ergebnis sehr gut.

Waren die Pferde lethargisch ..... haben sie kein Futter mehr aufgenommen...
Den Fall hatten wir vor ein paar Jahren fast zur gleichen Zeit.
Bis Heute wissen wir nicht was los war.
Von unserem Bestand waren 4 Pferde betroffen, bei einem Pferd war es fast zu spät.

Alles Gute
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Beitrag von fribi Mo Apr 11 2011, 10:25

@ Trapper
Wasserschutzgebiete werden in drei Zonen eingeteilt (vier, wenn man den eigentlichen Brunnen dazu zählt):

(1) Förderbrunnen

(2) Wasserschutzzone I - Fassungsbereich:
Sie schützt die eigentliche Fassungsanlage (Förderbrunnen) im Nahbereich. Jegliche anderweitige Nutzung und das Betreten für Unbefugte sind verboten.

(3) Wasserschutzzone II - Engeres Schutzgebiet:
Vom Rand der engeren Schutzzone soll die Fließzeit zu den Brunnen mindestens 50 Tage betragen, um Trinkwasser vor bakteriellen Verunreinigungen zu schützen. Bei sehr günstigen Untergrundverhältnissen (z. B. gespannter Grundwasserspiegel) soll die Grenze mindestens 100 m Abstand von der Wasserfassung haben. Die Verletz- ung der Deckschicht ist verboten, deshalb gelten Nutzungsbeschränkungen u.a. für:

- Bebauung
- Landwirtschaft, vor allem bzgl. Düngung
- Umgang mit Wasserschadstoffen
- Bodennutzung mit Verletzung der oberen Bodenschichten
- Straßenbau

(4) Wasserschutzzone III - Weiteres Schutzgebiet:
Sie umfasst das gesamte Einzugsgebiet der geschützten Wasserfassung. Hier gelten Verbote bzw. Nutzungseinschränkungen wie beispielsweise:

- das Ablagern von Schutt, Abfallstoffen und wassergefährdenden Stoffen
- die Ausbringung von Gülle und Klärschlamm, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel
- Massentierhaltung, Kläranlagen, Sand- und Kiesgruben

Die Wasserschutzzone III kann noch in A und B gegliedert werden.


Es ist also eindeutig, dass Gülle in einem Wasserschutzgebiet verboten ist!

Sorry, ist halt ein bisschen Klugsch
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Beitrag von rakete Mo Apr 11 2011, 10:56

@Trapper
Er hatte die typischen Koliksymtome (im Januar) und DF das es an den Beinen runterlief bis auf den Boden!
Diesemal war es aber nicht so schlimm!

Wenn er wieder umstellt auf Brunnenwasser müßte ich das sofort merken,das Wasser aus dem Brunnen ist rötlich/braun!

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Beitrag von Trapper Mo Apr 11 2011, 11:12

Hi

@Fribi
Ich hab keinen Schimmer, welche Stufe da ist.
Müsste ich mich erst erkundigen.

@Rakete
Wacka...das ist ja heftig.
Hätten wir so ein Wasser im Stall, dann würde das sofort abgestellt.
Auch würde ich ich mich selber drum bemühen eine Analyse von der Brühe zu bekommen.
Dann kann man sie dem SB vor die Nase halten und ihm mit entsprechenden Konsequenzen konfrontieren.
Schätze, er würde dann aber von selber die Notbremse ziehen.
Wissentlich vergiftet kein SB seinen Bestand, das könnte ihm teuer zu stehen kommen.
Nachweis...Vorsatz...

LG
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Beitrag von fribi Mo Apr 11 2011, 12:15

Trapper schrieb:
@Fribi
Ich hab keinen Schimmer, welche Stufe da ist.
Müsste ich mich erst erkundigen.
Steht meist auf den Schildern, oft auch als Zusatz (z.B. "engere Schutzzone II" oder so ähnlich).

Aber im Prinzip ist es egal, weil Gülleausbringung in jedem Wasserschutzgebiet verboten ist Zwinker
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Beitrag von cymberlie Mo Apr 11 2011, 12:42

Das ist ja heftig.
Hoffe auch das bei euch bald alle Pferde wieder wohl auf sind.
Wir beziehen Quellwasser, nur in ganz trockenen Sommern bekommen sie Leitungswasser.

Wenn Gülle ins Wasser kommt, muss ja dem entsprechend viel Gülle auf die Felder gefahren worden sein.

Ist es normal das Brunnenwasser rötlich-braun ist? (Ist es nicht auch dein Stallbesi dem das Misten relativ egal ist, er hat ja genug nachfrage?! oder verwechsel ich das jetzt.)

Liebe Grüße

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Beitrag von Bláinn Mo Apr 11 2011, 12:57

Puh, das ist ja echt heftig! Gut dass unsere Pferde das ganz normale Leitunsgwasser bekommen, was auch der Mensch bezieht!

Wobei wir letztes Jahr bei uns in der Stadt (die Pferde stehen ja auf dem Dorf!) auch Coli Bakterien hatten, da wurde das Wasser ewig gechlort - da haben die Stallbesitzer hier in der Stadt otz die Probleme gehabt, weil die Pferde das ja nicht gesoffen haben, bzw auch nicht durften (es sollte trotzdem abgekocht werden)
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Beitrag von Fellnase Mo Apr 11 2011, 13:25

OT: ein rötlich-braunes Wasser muss nicht unbedingt schlecht sein, es kann sein, dass viel Eisen im Wasser ist.
(Das hatten wir auch bei uns zu Hause, das Wasser war völlig ok, außer viel Eisen drin (wie Rost) )
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Beitrag von fribi Mo Apr 11 2011, 13:27

Vor allem die Escherichia Coli sind es, die sofortiges Eingreifen (bei euch also chloren und Abkochgebot) durch die Wasserversorger nötig machen. Aber das sind in Deutschland wirklich Ausnahmefälle, können jedoch bei Bauarbeiten oder Rohrbrüchen unter Umständen auftreten.

Bfäunliche Färbungen im Wasser müssen nichts schlimmes bedeuten, es könnte von verschiedenen Mineralien stammen. In den Wasserwerken werden solche Stoffe, die nicht ins Trinkwasser gehören, herausgefiltert.

@ Kete
Ich wünsche euren Pferden alles Gute!
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