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Triebigkeit

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Beitrag von blondie Fr Jan 14 2011, 13:51

Hallo Foris,

wie geht ihr bei einem triebigen Pferd vor?

Was macht ihr?

Welche Lösungen gibt es?

Wir haben 2 verschiedene Gefunden die uns helfen, allerdings wenn mein Herr Haffi so richtig null Bock hat bringt hier leider gar nichts.

p.s. erläuter das später muss jetzt erst mal nach Hause düsen Zwinker

lg
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edit Fellnase: die Überschrift umgeändert (du meinst wohl Triebigkeit, nicht Treibigkeit?)

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Beitrag von Ladoly Fr Jan 14 2011, 14:05

Also wir haben einen Kandidaten im Stall, den benutzen wir meistens, um mit den Kindern auszureiten. Und der ist extrem faul, wenns ins gelände geht. Ich habe dabei die erfahrung gemacht, dass, wenn du dich draufsetzt und erstmal noch 5 minuten im hof stehst und wartest bis alle kinder soweit sind und so und dann langsam losreitest und irgendwann merkst, dass er übeslst durch die gegend schlurft, hilft weder treiben noch gerte großartig, da ist dann nicht viel zu machen.

Ich setze eher daran, schon beim losreiten das Gefühl zu vermitteln, hach, jetzt gehts endlich los, mal richtig austoben, und galopp wird ganz toll und ja. Ich kann es gar nicht richtig beschreiben, aber er weiß ganz genau, wie ich drauf bin. Wenn ich in dieser stimmung bin, dann reite ich schon energisch an und wenn er darauf nicht reagiert, gibt es nen klaps mit der gerte und dann darf er ruhig auch ein paar schritte traben, bevor er wieder in schritt geht. Und siehe da, spätestens wenn dann feld in sicht ist, wird der gute selber von mir angesteckt und wird flott.

Aber all das trifft ja wohl eher nicht auf dein pferd zu. Ansonsten fallen mir jetzt auch zu triebigkeit nur die allgegenwärtigen Ratschläge ein. Also viel Abwechslung, nicht Runde um Runde das gleiche machen usw.

Ich persönlich denke, dass man fast jedes pferd flott bekommen kann, wenn man mal in einer gruppe einen flotten ausritt macht, am besten viel weites gelände drumrum und dann die pferde ausgiebig galoppieren lassen. Das langsamste pferd ganz hinten, kein Pferd möchte freiwillig den anschluss verlieren.

Wenn du mit deiner triebigkeit aber eher in richtung platzarbeit gehst und findest, dass das pferd z.b. einen sehr langsamen schritt hat und durch treiben nicht flotter wird, würde ich mir genau anschauen, ob das pferd wirklich faul ist, oder ob es trotz langsamer gangart fleißig läuft, ein guter schritt ist meistens ein sehr langsamer hat meine reitlehrerin mal gesagt.

Also erkläre uns dann die näheren Umstände, sobald du zeit hast, das wird hilfreich sein.

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Beitrag von cymberlie Fr Jan 14 2011, 15:43

Hallo,
auf keinen Fall sich Tottreiben, dann lieber gar nicht Reiten und nach Gründen suchen.
Mittlerweile kenne ich den ein oder anderen Trick, aber dafür muss ausgeschlossen sein, dass der Sattel passt, das Pferd nicht durch den Reiter gestört wird, sitzt der Reiter locker ohne zu klemmen.
Geht dein Pferd auf der Wiese (im Freilauf) gut vorwärts? Wie sieht es an der Longe aus?
Generell gebe ich eine Hilfe freundlich, wenn keine Reaktion kommt wird mit der Stimme nachgeholfen, wenns Tier dann noch nicht reagiert, ein Schnalzen (benutze ich sonst nie!) und mit der Gerte ein freundliches aber bestimmtes touchieren, meistens hilft das schon, bei meiner Mama ihrem Dicken muss ich immer erstmal klar machen wer auf ihm sitzt (mittlerweile weiß er es glaub ich direkt) und dann langt nur ein tiefes Einatmen und etwas nachdruck mit den Hilfen evtl. mit der Gerte.
Abwechslung ist auf jeden Fall wichtig. Beim Galoppieren den Schwung mit in den Trab nehmen wollen.
Manchmal hilft auch dem Pferd das Gefühl zu geben aus einer schwierigen Übung ihn mit mehr Schwung zu entlassen, die meisten Pferde kapieren Schnell das wenn sie z.B. das Schulterherein gut mir machen, dass sie dann Trabschritte verlängern dürfen (dann ist das "Tempo" später um einiges leichter als die Seitengänge)
Liebe Grüße

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Beitrag von azgirl Fr Jan 14 2011, 21:28

OT. Confused bin. ( deutsche Sprache )
scratch

Bedeutet Triebigkeit nicht das Gegenteil von was ihr hier berichtet?

Also wenn das Pferdchen ZU VIEL Antrieb/ Motion hat ?
Unter euch weg rennen will ?

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Beitrag von fribi Fr Jan 14 2011, 22:01

Hey Azi, das dachte ich früher auch lol

Triebigkeit kommt von "treiben", deshalb versteht man darunter, dass man ein triebiges Pferd extrem treiben muss, damit es vorwärts geht.
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Beitrag von blondie Sa Jan 15 2011, 00:27

Richtig @fribi Zwinker

Haffi war vor 6 Jahren ziehmlich Schenkelstumpf weil ich a) ständig treiben musste und b) es eigentlich völlig falsch gemacht habe

Was hat geholfen?

1. wirklich nur den Schenkel eingestezt wenn es nötig war
2. viel Stimme wenn alles nix genutzt hat mit der Gerte nachgeholfen
und der
3. und effektivste Punkt war die Reitstunde mit Galoppübungen anzufangen

Dadruch das wir anfangs schon den Galopp eingebunden hatten war die ganze Stunde spritziger aufgeweckter... sobald der Eindruck entstand Haffi entzieht sich oder versucht wieder in das alte Verhaltensmuster zurrückzufallen bauten wir wieder mal ein Galöppchen ein (ganz unbefangen auch mal zulegen auf der Geraden Yes )


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Beitrag von Pensiero Sa Jan 15 2011, 04:39

Hätt jetzt auch gesagt: Lange Seite im Galopp zulegen. Und auch im Gelände galoppieren, am Besten ein kleiner Ausritt vor der Arbeit auf dem Platz und dann galoppieren oder frisch vorwärts traben.

Auf dem Platz dann nicht ständig treiben, sondern impulsartig, (jetzt bitte nicht falsch verstehehen) immer wieder kurz mit dem Sporn pieken. Das macht viel aufmerksamer als ständiges Treiben.

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Beitrag von Joy Sa Jan 15 2011, 06:19

Pensiero schrieb:Auf dem Platz dann nicht ständig treiben, sondern impulsartig, (jetzt bitte nicht falsch verstehehen) immer wieder kurz mit dem Sporn pieken. Das macht viel aufmerksamer als ständiges Treiben.

Viele Pferde verspannen dann und werden daurch auch nicht wacher. Zumindet wurde das mir immer gesagt.
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Beitrag von Trapper Sa Jan 15 2011, 07:02

Hmm,
hab ich bestimmt schon mal aufgeschrieben:

Auf Seminar und ein Pferd war so ein typischer Mittelfingerfreak.
Trainer drauf, einmal heftiger Sporeneinsatz ( da wurde schon mehrfach zugelangt ) und das Pferd galoppierte an.
Nächster Versuch....Pferd sprang auf Schnalzen an.

Pferde haushalten mit ihren Kräften und wenn sie eigene Entscheidungen treffen, dann immer zu ihren Gunsten.
Pferde vergessen auch nicht, was sie mal gelernt haben.
Reiter sind oft sensibler wie ihr 4 Bein.
Hat ein Pferd raus, das Menschen ignorieren gegen Arbeit hilft.... Pfeiff

LG
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Beitrag von Joy Sa Jan 15 2011, 20:32

Klar muss man auch mal energischer werden. Ich sehe das ja momentan während meines Trainings.
Wenn ich große, schnelle Galoppzirkel reite, nehme ich eine bestimmte Sitzposition ein und schnalze anschließend. Erfolgt darauf keine Reaktion wird getrieben. Kommt dann auch nichts werde ich energischer. Allerdings nehme ich nicht den Sporen, weil die beiden Kandidaten dann spannig werden. Deutlich sicht- und spürbar.
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Beitrag von Monky So Jan 16 2011, 09:18

Als ich Rona gekauft hatte, war er sehr abwesend in seiner Art, Lustlos an dem Geschehen um ihn herum und voralle Lustlos am Reiten. Nach längerem Überlegen hab ich mich dann entschieden ihn zu kaufen und zu versuchen ihm wieder etwas Lebensfreude zu geben. Ich hab ihm eine Zeitlang Koppelurlaub gegeben und dann langsam mit Longieren angefangen und dann zum ausreiten und dann langsam zur Platzarbeit überzugehen. Bis ich ihn regelmässig gearbeitet habe dauerte ca 2 bis 3 Monate. Doch die Lustlosigkeit nahm nur ser gering ab, er liess sich weiterhin überhaupt nicht stellen und reagierte meine Hilfen. Osteopat und Zahnarzt kam und behandelte. Keinerlei Besserung. Irgendwann bin ich dann von dem normalen Reiten weggeangen und hab Rona auf dem Platz nur noch mit Blümchen und Halsring geritten. Er nahm es gut an , wurde schön locker und streckte sich wieder VA. Yeah zu der Zeit fing ich dann an eine RL zu nehmen... Doch was soll ich euch sagen, durch diese Frau mit der Durchsetzungsart wurde er wieder sooo knatschig das ich von -5 anfangen konnte AH! Sie war auch der Meinung das wenn er nicht reagiert dürfte man ruhig mal engisch drauf reagieren. Nur leider ist das nun mal nicht bei jedem Pferd der Fall!!
Also ich wieder von vorne angefangen, viel Gelände, longieren, Halsring, Stangenarbeit, Führtraining und schwimmengehen...es wurde wieder richtig schön. Und dann kam der Tag auf dem Platz.... Rona ging nicht mehr gegen das Gebiss und fing an wärend der Arbeit sich anzubieten..er liess sich wieder stellen Happy hab das ein wenig selber geübt und machte mich dann wieder auf die Suche nach einer RL. Hab auch eine superliebe gefunden, die Rona immer wieder reitet auch, und mit ihm super zurecht kommt.
Sie versucht sehr viel Abwechslung in die Arbeit zu bringen, ihn nicht zu sehr unter Druck zu setzten ( zu viel Druck da verweigert er sich nur wieder!! ), kann mit kleinen feinen Bewegungen viel ändern und ich bin super glücklich damit. Etwas schlurfig mit der HH ist er noch, aber das wird auch noch Daumendrück

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