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Manche Reitstunde geht daneben!

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Beitrag von Teami Do Mai 13 2010, 17:35

Hallo, Ihr Gleichgesinnten!

Kennt ihr das auch? Ihr habt Reitstunde und nichts will klappen. Am liebsten möchte man auf der Stelle wieder vom Pferd steigen. Genauso ist es mir heute ergangen.
Letzte Woche waren meine Stute und ich so locker, so gut drauf, dass wir nur so dahin geschwebt sind. Wir haben einen absolut versammelten , wunderbaren Beraufgalopp hingelegt, dass meine Reitlehererin und alle anderen nur so gestaunt haben. Hach, war ich stolz auf mein Pferdchen!

Und heute? Nichts, gar nichts wollte klappen und je mehr ich mich bemühte, desto verkrampfter wurde ich und ich fühlte mich wie ein Anfänger und nicht wie jemand mit über 30jähriger Reiterfahrung. Das war schon peinlich.

Wie ergeht es euch so? Kennt ihr das auch?
Ich glaube, morgen werde ich uns mal endlich wieder einen entspannten Ausritt gönnen, die Seele baumeln lassen (hoffentlich mein Stütchen auch) und mein angeknackstes Selbstbewusstsein wieder versuchen, aufzupäppeln.
Ich würde gerne von euren misslungenen Reitstunden erfahren und wissen, wie ihr aus so einem Tief wieder hinausfindet.

LG Teami
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Beitrag von Fellnase Do Mai 13 2010, 17:45

Und wie ich es kenne ! Vor einigen Wochen hatte ich das erste Mal, ich wollte mit der Reiterei aufhören und mit Meerschweinchen züchten und Briefmarken sammeln anfangen....

Ich habe mein Leid meine DL-Trainerin geklagt (sie kennt mich und mein Pferd sehr gut) und sie meinte, dass ab und zu der Weg steinig bis sehr steinig sein kann, da muss man durch. ich sollte nicht aufgeben, mein Pferd und ich würden sehr gut zusammenpassen.

Aber trotzdem geht es einem nach solchen Misserfolgen tagelang schlecht, aber irgendwann mal kommt der Tag, wo die Sonne wieder scheint *hoff*

Kopf hoch, Teami, du bist nicht allein...Ich glaube, die Aschewolke aus Island oder das kalte Wetter ist Schuld Zwinker
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Beitrag von Pensiero Do Mai 13 2010, 17:51

Zur Zeit kommt das häufiger vor, weil ich meine eigenen Erwartungen momentan hoch angesetzt habe! Bei mir klappt es aber in der Reitstunde super (weil jemand vom Boden mit Erfahrung eben doch sehr, sehr hilfreich ist!) aber einige Tage später kann es katastrophal sein!

Wenn es dann nicht klappt versuche ich den Grund dafür herauszufinden. Liegt es an meinen Erwartungen und an meinem Ehrgeiz, ist das Pferd nicht fit oder hat das Pferd keine Lust.

Je nachdem was herauskommt wird reagiert. Meine Erwartungen lasse ich dann für den Tag sein und mache ganz normale Grundübungen. Wenn das Pferd nicht fit ist wird abgebrochen und sich um das Wohlergehen des Pferdes gekümmert, die Ursache herausgefunden. Hat das Pferd keine Lust versuche ich zu motivieren.

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Beitrag von rakete Do Mai 13 2010, 18:33

Ich denke jeder hat schlechte Reittage ob es nun am Pferd oder am Reiter liegt ist unterschiedlich.
Im RU finde ich mein Pferd immer besser als ohne!Da ich jemanden der kompetent ist am Boden habe kommt die Problemlösung sofort und klar,wenn ich alleine wurschtel dauert es schon mal länger oder klappt gar nicht!Außerdem haben wir die allerbeste RL die ich mir für uns denken kann und sie begleitet mich von Anfang an (14 Jahre),sie kennt meine Macken und die vom Hü :D perfekt für einen guten,motivierenden Unterricht!

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Beitrag von sisi Do Mai 13 2010, 19:56

Hab auch immer wieder Reitstunden, wo gar nichts klappt. Fühl mich auch oft zu sehr unter Druck gesetzt von den Erwartungen meiner RL. Sie weiss, was ich kann und was mein Pony kann und ich fühl mich immer schlecht, wenn ich dann ihre Erwartungen nicht erfüllen kann und verkrampfe. Dann klappt natürlich gar nichts mehr.
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Beitrag von katinka Do Mai 13 2010, 21:56

Oh, ja ... so Reitstunden gibt es ... viel mehr als mir lieb sind 😢 ... das Doofe ist, dass ich dann noch nicht mal ausmachen kann, woran es liegt ... weil die Vorraussetzungen eigentlich nie gleich sind ... gerade an Tagen, ob ich gut drauf und hoch motiviert bin, geht manchmal gar nix ... an Tagen, wo ich vorher denke, ob ich überhaupt soll ... klappt es dann richtig gut
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Beitrag von PetiteNoblesse Do Mai 13 2010, 23:48

oh ja teami, das kenn ich zu gut ..Sad uns geht es ständig so, aber da hilft nicht verkriechen. jeder hat mal einen sclechten Tag, auch das Pferd..

mach dir nicht so viele Gedanken, solche Tage gibt es einfach.

Die Hauptsache ist doch, dass DU weißt, dass es auch anders geht Zwinker
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Beitrag von blondie Fr Mai 14 2010, 08:07

Du bist da wirklich nicht alleine :face:

Bei uns ist es auch so... da gibts RS die sind so wahnsinnig gut... bei der nächsten klappt dann schon die kleinste Lektion nicht Rolling Eyes

Naja aber wir Joy schon gesagt hat man weiß ja das es auch anders geht...

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Beitrag von Ostfriesenmädel Fr Mai 14 2010, 09:42

Nein, in meinem Unterricht bin ich immr top und es läuft immer alles Rund . . .

. . . schön wärs :P

Ich war so stolz, dass ich endlich schwierigere Lektionen reiten durfte und konnte, freute mich schon jedes mal auf den nächsten Unterricht.

Durch den Winter und den Kauf meines Stütchens bin ich nicht so oft zum reiten gekommen und jetzt . . . ich fühl mich an die Anfänge zurück versetzt. Ich denke aber mal, wenn ich mich wieder regelmäßig aufs Pferd schwinge, werde ich auch an den damaligen Stand anknüpfen können und dass es auch, wenn man im regelmäßigem Training ist, immer mal gute und schlechte Tage gibt, das kennt glaube ich jeder Zwinker

Also mach Dir da mal keine Gedanken, das macht unser Hobby doch aus !

Kein Tag ist wie der andere und das ist auch gut so, denn wir und das Lebewesen Pferd sind keine Maschinen, die immer die gleiche Leistung abliefern können.

LG
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Beitrag von cymberlie Fr Mai 14 2010, 10:19

Hallo,
meine letzte Reitstunde war auch ein reinfall.
Ich fahre meistens mit einer guten Freundin mit, da unser Auto nur ein Pferd ziehen kann. Bis zu dem Tag bin ich immer als erstes geritten und danach sie, bzw. sind wir beim trocken- / warmreiten dann zusammen in der Halle. Letzte Reitstunde, aus welchem Grund auch immer wollte meine Freundin zuerst reiten. Elto stand schon auf dem Hänger nicht mehr still, abladen war dann ok, Satteln und Trensen eine Katastrophe, mein 11jähriges Tier das seit über einem Jahr am Hänger steht wie die Ruhe selbst, war unruhig und hippelig wie ein junger Hüpfer.
Waren dann zum Warmreiten mit den anderen in der Halle, die Stute meiner Freundin ist meinem Dicken seine bessere Hälfte. Als sie dann aus der Halle ist, war an konzentriertes Reiten nicht mehr zu denken. Die ganze Stunde war verkrampft und ich war froh das sie rum war, meine RL kennt mich ja jetzt noch nicht solange, versuchte mich aber aufzubauen und gab mir immer den ein oder anderen Tipp. Und zum Schluss haben wir es doch tatsächlich geschafft eine Runde vorwärts abwärts zu traben ;-).
Davor in der Reitstunde war ich allein am Hof, da sind wir zum ersten Mal ohne Hilfestellung von unten Traversalen im Schritt geritten und haben den Aussengalopp geübt, davon waren wir letzte Woche weit entfernt. Hoffe das es am Montag wieder besser klappt.
Denke solche Tage gehören einfach dazu und man lernt auch von ihnen.
LG

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Beitrag von Gast Fr Mai 14 2010, 10:52

Hallo Ihr,

da muss ich doch auch an eine der letzten Reitstunden denken :oops:

Normaler Weise reiten wir zu zweit bei uns am Stall, doch die andere Einstellerin hatte keine Zeit und so kam ich in den Genuss einer Einzelstunde. Soweit klappte alles recht gut und ich war stolz auf Meggy und mich. Bis ich dann 3 Bögen durch die Bahn reiten sollte. Den 1. und 3. im Trab, den 2. im Galopp. Und was war? Meine alte "Ich kann nicht galoppieren" Phobie war urplötzlich wieder da und ich kam mir soooo doof vor.

Ich war kurz vorm Weinen, wäre am liebsten Abgestiegen und Weggelaufen, aber meine StallBesi kennt diese Phobie von mir und hat mich ganz sanft angepackt und es geschafft den Druck aus mir herauszubekommen.

Diese Momente das "Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr" oder "Ich verkauf das Pferd und fange mit Origami" an kennen sicher alle. Sie gehören dazu und verfliegen ebenso schnell, wenn dann urplötzlich wieder alles so klappt, wie man es sich erhofft.

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Beitrag von Nadi79 Sa Mai 15 2010, 14:17

Ich habe ja leider keinen Reitunterricht mehr 😢 😢
Aber oooohhhhjaaaaaaa,diese Reitstunden kenn ich auch noch.Da hat man dann doch überlegt ob man nicht viiiiel lieber ein anderes Hobby ergreift und man fragt sich was man eigentlich die ganze Zeit seinem Pferd antut,weil man zu doof ist die einfachsten Anweisungen umzusetzen.Grauselig....aber ganz normal :D
Ich denke ein Ausritt ist genau das Richtige....da kann man mal alle 5e grade sein lassen und dann klappt die nächste Reitstunde bestimmt :D
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