Mustang Makeover

[Joy]

Auch dieses Jahr findet wieder das Event in Aachen statt.

Was haltet ihr von davon?
Verfolgt ihr das Projekt und die Trainer?

[pusteblume62]

Ich verfolge die Trainer nicht und halte davon ehrlich gesagt nichts.
Meine Meinung: Tiere, die in freier Wildbahn geboren werden, sollte man dort belassen und wenn es zu viele werden, mit Respekt dezimieren.

[pusteblume62]

Ich finde es schon paradox, ein Zeitlimit von 100 Tage zu setzen, um einen Mustang in einem hochkarätigen Wettbewerb vorzustellen .

[Let.it.be]

Die eine Trainerin hab ich auf dem letzten Tunier bei einem Showauftritt gesehen und muss sagen dass sie eine sehr angenehme und feinfühlige Reiterin zu sein scheint.
Erst seit dem Tunier weiss ich von dieser Mustanggeschichte. Allerdings weiss ich auch nicht so richtig was ich davon halten soll. Es scheint ja wie ein "Wettrennen" zu sein unter den Trainern oder hab ich das falsch verstanden?

[Nevitana]

Ich habe das letztes Jahr grob mitverfolgt. Manche Trainer sind wirklich feinfühlig, keine Frage. Dennoch halte ich nichts davon ein Pferd in so kurzer Zeit "fertig zu machen". Da schleichen sich Fehler bei den Basics (Bodenarbeit, Vertrauen usw.) ein. Außerdem erscheint es mir für so einen wilden Mustang purer Stress, wenn er erst nach Deutschland reist, dann zu einem Trainer kommt, zu diesem Vertrauen fast, um DANN wieder an einen fremden Menschen (der das Pferd nur einmal im Showring gesehen hat und es nicht persönlich kennt usw.) versteigert zu werden.
Aber das ist natürlich alles Ansichtssache. Im Sinne der Pferde ist das Ganze aber sicher nicht ...

[Little Pony]

Ich glaube, da muss man mehrere Sichten sehen. Was wäre die Alternative für die Mustangs? Geschossen zu werden, weil es einfach zu viele werden? Da finde ich dieses Event nicht schlecht. Warum? Weil Mustangs mehr in den Fokus rücken sollen, man mehr auf die Tiere aufmerksam macht. Über solche Events erreicht man einfach mehr Menschen.

Ob man es nun gut oder schlecht findet, dass die Mustangs in so kurzer Zeit trainiert werden, mag mal dahin gestellt sein. Sowas stelle ich auch in Frage. Dennoch sieht man den meisten Mustangs keinen großen Stress an, wenn man sich die einzelnen Trainer mit ihnen im Umgang ansieht. Und viele Trainer bieten es doch auch an, auch im Nachhinein noch mit dem neuen Besitzer und dem Tier weiter zu arbeiten, oder sehe ich das falsch?

Und um ein Wettrennen geht es hier glaube ich auch nicht. Es werden die Trainer im Einzelnen mit ihrem Tier betrachtet und gezeigt, was genau dieses Paar gemeinsam geschafft hat. Das die alle verglichen werden sehe ich hier irgendwie nicht so. Kann aber auch Interpretationssache sein.

Wie gesagt, ich bin auch kein totaler Fan dieser Veranstaltung, finde aber auch nicht, dass man diese so verteufeln sollte. Da könnte man ja auch bei den Leuten anfangen, die wilde Hunde aus Spanien und Co. einfangen und nach Deutschland schleppen. Diese Tiere haben sicher auch Stress ...

[Let.it.be]

Ja da stimm ich dir zu Little Pony.

@Nevitana: wie funktioniert das denn mit unseren hoch gezüchteten Pferden? Ähnlich finde ich!
Die stehen seelenruhig paar Jahre auf der Wiese und dann gehts zum Eintreiten.... und das oft auch nicht gerade mit nem ganzen Jahr Zeit dafür. Das geht recht oft zack zack unter nem fremden Bereiter, den das arme Ding auch noch nie gesehen hat. Und dann gehts in den Verkauf. Wird vorgeritten und ab damit.

Was ich nicht so gut finde, ist dass das so kommerziell gemacht wird. Aber trotzdem glaube ich dass die Trainer schon sehr gut sein müssen um den (wie ich finde) Wettkampfhauch nict durchkommen zu lassen sondern ganz bei sich und ihrer Arbeit sind.

[Nevitana]

@Little Pony: Hm, so hab ich das noch gar nicht betrachtet ... (wir haben übrigens einen Hund aus Rumänien )
Trotzdem finde ich die Zeit zu kurz bemessen!

@let.it.be: Das finde ich genauso schlimm! Kaum 3 Jahre alt und schon gefühlt A-fertig ... Da muss sich definitiv auch was ändern

[Let.it.be]

@Nevitana: jap.. da stimm ich zu. Das war nur so als Vergleich gemeint.

[Gesponserte Inhalte]