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Kann ein Dressursattel den eigenen Sitz im Westernsattel verbessern?

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Beitrag von blondie So Feb 02 2014, 09:50

Naja ... ich habe auch mittlerweile meine Bügel viel kürzer, einfach weil ich schneller den Bewegungen meines Pferdes folgen kann... das lass ich deshalb mal so hingestellt, gerade am Anfang ist die Umstellung vom Westernsattel auf einen Englischen schon seeehr gewöhnungsbedürftig gerade an den Beinen (da ist dann plötzlich alles so "labbrig" - zumindest fand ich es damals so Zwinker )

Das mit den Zehnspitzen muss ich aber auch sagen dass das Uralte Lehre ist aus den Kinderreitschulen und wirklich nicht mehr aktuell.
Wenn du krampfhaft deine Zehenspitzen versuchst gerade zu halten, blockiert man in der Hüfte und kann den Bewegungen des Pferdes nicht mehr gut folgen.
So wie es Pensiero gesagt hat, und manchmal darf es sogar mehr als 13Uhr sein wenn deine Hüfte nicht mitschwingt. Wichtig ist hier ja vorallem den richtigen Sitz zu finden dass dich und dein Pferd nicht blockiert Yes

Der Sitz vom Sattel könnte schon noch bisserle größer für dich sein Zwinker ansonsten aber finde ich das du wirklich schön darauf sitzt  Smile 

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Beitrag von Twisterlein So Feb 02 2014, 10:17

@ Joy
Nein, ich musste mich nicht mehr strecken, als sonst, weil wir die Bügel auf die gleiche Länge eingestellt haben, wie ich sie im Westernsattel auch habe. Also einen Tick kürzer, als es sein müsste.

@ Pensiero
Dass ich die Absätze runter drücke, kam ganz automatisch. Früher hab ich das sogar im Westernsattel geschafft gaga
Kann ein Dressursattel den eigenen Sitz im Westernsattel verbessern? - Seite 2 Img5928mn9brza45i
Bild ist etwa 2 Jahre alt

Ich habe ganz lange gebraucht, um die Absätze im Westernsattel etwas nach oben zu bekommen und als ich nun im DR saß, verfiel ich sofort ins alte Schema. Aber du kannst sehr Recht haben: in Kombination mit Zehen-zeigen-zum-Pferdemaul kann das die Ursache für meine Schmerzen gewesen sein.
Die Bügellänge haben wir ganz bewusst so eingestellt, weil ich das so gewöhnt bin.
Dass ich "über" dem Pferd sitze, ist mir beim Anschauen der Bilder auch sofort aufgefallen. Und nein, das war nur der Test-Sattel für's Gefühl. Kaufen will ich den nicht.
Eine Halle mit Spiegel habe ich leider nicht zur Verfügung, weshalb das mit der Selbstkorrektur immer extrem schwer ist  Neinja 

@ Licke
Das ist ja auch ein guter Hinweis *merk*

@ blondie
Ok, das Thema, wo die Zehen hinzeigen sollen, werd ich auf jeden Fall mit der RL besprechen.
Danke für's Kompliment Freunde1



@ all
Wenn ich mir nun wirklich einen DR-Sattel zulege ... lieber einen, wo man tief drin sitzt (zB so einen) oder besser etwas flacher (zB so einen) ?
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Beitrag von Fellnase So Feb 02 2014, 11:23

Zuerst muss der Sattel deinem Pferd und dann auch dir passen, man kan nicht sagen, besorg dir jetzt das Modell X.

Ich persönlich mag keine Pauschen und ich habe sie von meinem Dr.-Sattel entfernen lassen.
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Beitrag von Pensiero So Feb 02 2014, 13:35

Vom Gesamtbild her sitzt Du ja auch schön auf dem Pferd.  Smile 

Nur - wenn Du wirklich effektiv Deinen Sitz verbessern möchtest, dann muss es wirklich von Grund auf Hand und Fuß haben.

Bei Deinem letzten Bild (von vor 2 Jahren) sieht man halt extrem, wie Du Deine Unterschenkel durch die tiefen Absätze nach vorne schiebst. Deine Fersen sind in einer Linie mit Deiner Stirn. Das wird jetzt hier durch die Lage der Steigbügel auch noch verstärkt.

Also, wenn ich Dir jetzt den Tipp geben darf: Mach die Bügel länger oder lass sie sogar mal ganz weg im Dressursattel. Lass Dich nochmal an die Longe nehmen und entwickle ein Gefühl. Wenn Du mal locker aus der Hüfte heraus im Trab schwingst und dann die Unterschenkel mal zurücknimmst, so in etwa die Region, in der sie sein sollen, dann nimmst Du mal die Bügel auf.

Es ist halt auch so: Wenn Du die Bügel richtig lang hast, sodass Du mehr nur mit den Zehenspitzen drin bist bzw. mit der Sohle parallel zum Boden, dann wird es Dir viel leichter fallen, die Unterschenkel zurückzunehmen. Die Gefahr liegt dann darin, dass man erst mal auch nach vorne fallen kann. Dem gilt es eben entgegenzuwirken.
Aber mit so kurzen Bügeln tust Du Dir generell keinen Gefallen im Dressursattel, wenn Du Deinen Sitz verändern bzw. korrigieren willst.

Einen Tipp zum richtigen Sattel kann Dir niemand geben. Wie Fellnase schon sagte: Er muss Dir passen, er muss dem Pferd passen und er muss ZUM Pferd passen. Angenommen, der Probesattel wäre für Dich wie eine Wolke, fürs Pferd ein Traum - aber er passt einfach nicht weil Du mit dem über Deinem Pferd sitzt.

Ich persönlich mag die tiefen Sitze, weil sie mich schön einrahmen. Ich bin klein, hab nur kurze Beine, ich verfüge nicht über die Hebel wie größere Reiter. Von daher benötige ich vom Sattel einen gewissen Halt.

Kann ein Dressursattel den eigenen Sitz im Westernsattel verbessern? - Seite 2 34owk04

Hier sieht man Schritt, Trab und Galopp. Im Schritt ist der Unterschenkel etwas zu weit vorne, im Trab und Galopp passt die Position. Viel weiter nach hinten kann ich nicht, weil ich sonst tatsächlich nach vorne kippen würde. Aber Du siehst auch die Absätze und Zehenspitzen. Die Absätze sind nur minimal tiefer, die Zehenspitzen leicht nach außen, damit korrekte Impulse gegeben werden können.

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Beitrag von blondie So Feb 02 2014, 14:29

Fellnase schrieb:Ich persönlich mag keine Pauschen

dito Yes

Hast du einen Sattelfachgeschäft in deiner Nähe?
Normal verleihen diese auch Sättel zum testen, ich würde da mal anfragen - so kannst du dir und deinen Hü den passenden bequem aussuchen Yes

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Beitrag von Twisterlein So Feb 02 2014, 17:45

@ Fellnase
Soweit ich weiß, gibt es auch Sättel mit Klett-Pauschen. Da könnte ich dann ausprobieren, was besser wäre.

@ Pensiero
Vielen Dank für diese ausführlichen Infos und die Vergleichsbilder Yes
Also grundsätzlich merk ich mir mal: Bügel länger, Füße entspannen, locker mitschwingen

@ blondie
Ja, so ein Geschäft gibt es! Die haben vor Ort eine kundige Beratung und einen Außenreitplatz, wo man alle Sättel testen kann. Ich müsste halt mit Twister hin fahren, weil wenn sie zu mir kommen, ist die Auswahl der Sättel nur begrenzt. Aber das wäre für mich okay, sobald das Wetter besser ist.
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Beitrag von Pensiero So Feb 02 2014, 18:27

Twisterlein schrieb:@ Pensiero
Also grundsätzlich merk ich mir mal: Bügel länger, Füße entspannen, locker mitschwingen

Nicht ganz. Wenn die Bügel für Dich in der Länge angenehm sind oder Deinen Sitz sicherer machen, dann ist das eben so. Aber dadurch, dass Du so arg die Absätze runterdrückst tust Du Dir keinen Gefallen damit. Es verursacht Dir Schmerzen und Dein eigentliches Problem mit den Unterschenkeln zu weit vorne wird noch verstärkt.

Probiere einfach mal aus. Aber es ist so, dass Du die gleiche "Einstellungen" über mehrere Tage probieren musst. Nur von ein Mal reiten wirst Du keine Aussage treffen können.

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Beitrag von mohirah Mo Feb 03 2014, 11:42

Twisterlein schrieb:@ mohirah
Meine RL korrigiert regelmäßig meine Arm-Haltung :pfeiff:ich bekomm's einfach nicht in den Griff.
Gewünscht ist also eine Armhaltung, bei der die Oberarme locker aus den Schultern senkrecht nach unten hängen. Die Unterarme sollen in einem annähernd rechten Winkel zu den Oberarmen getragen werden. Diese Haltung kostet am wenigsten Kraft, ist dem Reiter dadurch auch am angenehmsten und ergibt sich normalerweise auch von allein. Abweichungen von dieser Haltung bei Bedarf, sind natürlich erlaubt.

Den Unterschied zwischen beiden Haltungen kannst du dir leicht bewusst machen, wenn du auf einem Stuhl sitzend oder auch im Stehen, die Arme abwechselnd mal richtig hältst und mal nach vorne streckst. Bei gestreckten Armen brauchst du einfach mehr Kraft, um sie länger so zu halten; auf Dauer ist das doch recht unbequem.

So und nun fragst du dich vermutlich, warum du andauernd freiwillig eine unbequeme Haltung einnimmst. Zwinker

Twister läuft auf allen Fotos ziemlich auf der Vorhand. Wenn du die Arme korrekt halten würdest, wären die Zügel kürzer und Twister würde dir da einiges an Gewicht draufpacken und sich am Zügel abstützen. Da dir der Druck unangenehm ist, streckst du die Arme nach vorne. Vielleicht wunderst du dich jetzt, weil dir das gar nicht bewusst ist und du dem inzwischen schon unbewusst ausweichst. Achte einfach mal darauf, wenn du das nächste Mal reitest.

Du könntest jetzt natürlich die Zügel einfach noch ein Stück länger lassen, damit dir Twister nicht mehr die Arme nach vorne „ziehen“ kann. Allerdings würde das eigentlich Problem nicht lösen, denn die Zügellänge ist gar nicht das Problem. Die ist nach meiner Meinung passend. Das Problem ist die inaktive Hinterhand und die damit verbundene Vorhandlastigkeit.
Du solltest die Zügel deshalb nicht noch länger fassen, sondern so lassen und dem Druck nicht ausweichen, wenn sich Twister auf die Hand legt. Allerdings soll er sich natürlich nicht auf deiner Hand abstützen. In dem Moment, wo du merkst, dass du zu viel in der Hand hast, Schenkel ran, Becken abkippen und fleißiges Untertreten fordern. Erst wenn Kopf und Hals ein Stückchen höher kommen und Twister dadurch vorne leicht wird, gibst du auch mit der Hand nach.

"Selbstdisziplin", um zu einem guten Sitz zu kommen, finde ich wenig hilfreich. Es geht ja nicht darum auf dem Pferd "Haltung einzunehmen", sondern sich einen funktionalen Sitz zu erarbeiten, der dann automatisch "schön" aussieht. Dabei nur eine äußere Form einzunehmen, hilft dabei nicht, denn sobald du dich auf anderes konzentrieren musst (Hilfengebung, sonstige Umweltreize), kannst du nicht mehr an den "schönen Sitz" denken und verlierst den sofort, wenn er sich nicht natürlich ergeben hat.

Bei dir verstärken sowohl die nach vorne gestreckten Arme als auch die nach vorn ausgerichten Schultern, die Tendenz mit dem Oberkörper nach vorne zu fallen. Schultern bewusst zurück nehmen, hilft dir nicht, das hast du zu schnell wieder vergessen, wenn du auf anderes achten musst. Ursache sind übrigens verkürzte Brustmuskeln, die die Schulter vorziehen. Ist bei den meisten Menschen so. Lösung: Brustmuskeln dehnen, dann kommen sie "automatisch" weiter hinter, wenn du das regelmäßig machst.

Ich sehe bei dir außerdem eine Neigung zum Hohlkreuz, zumindesten auf den Fotos mit leichterer Kleidung. Deswegen solltest du Hüftbeuger und Oberschenkelmuskulatur dehnen. Wirkt sich nicht nur auf den Rücken aus, sondern v. a. Letzeres macht dann auch ein "langes Bein".

Zum Absatz runterdrücken hast du ja schon Feedback bekommen. Muss ich nicht noch mal wiederkäuen.  Zwinker

Ein funktionaler und "schöner" Sitz ist nicht das Ergebnis einer ankonditionierten Haltung, sondern in erster Linie das Ergebnis einer guten Gymnastizierung des Reiters.


Zur Sattelfrage:
Willst du auch in Zukunft beim Westernreiten bleiben? Falls ja, finde ich einen Dressursattel als Ergänzung nicht geeignet. Ein DS setzt den Reiter automatisch mit aufgerichtetem Becken hin, zum Dressurreiten auch sinnvoll. (D)Ein WS setzt den Reiter automatisch mit abgekipptem Becken hin und auch das ist beim WR nunmal sinnvoll. Dass Sättel in verschiedenen Sparten der Reiterei eine unterschiedliche Form haben, hat ja keine zufälligen oder optischen Gründe, sondern einen Sinn, der für die jeweilige Reitweise erforderlich ist.

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Beitrag von Fliegenschimmelchen Mo Feb 03 2014, 12:37

Ich hab vom Schnitt her den gleichen Westernsattel wie du und ich muss sagen das mir dieser Sattel überhaupt nicht liegt. Ich bin in den Sattel extrem gerutscht und konnte den Trab meines Pferdes überhaupt nicht sitzen. Ich habe mir als Übergangslösung Bucking Rolls auf meinem Sattel montiert damit sitze ich besser als vorher. Langfristig werde ich mir einen neuen Sattel kaufen.

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Beitrag von Joy Mo Feb 03 2014, 17:00

mohirah schrieb:
Ein DS setzt den Reiter automatisch mit aufgerichtetem Becken hin, zum Dressurreiten auch sinnvoll. (D)Ein WS setzt den Reiter automatisch mit abgekipptem Becken hin und auch das ist beim WR nunmal sinnvoll. Dass Sättel in verschiedenen Sparten der Reiterei eine unterschiedliche Form haben, hat ja keine zufälligen oder optischen Gründe, sondern einen Sinn, der für die jeweilige Reitweise erforderlich ist.

Warum sollte ein Westernsattel den Reiter automatisch mit abgekippten Becken hinsetzen?

Der normale Grundsitz im Westernsattel sieht das nicht vor.

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Beitrag von mohirah Mo Feb 03 2014, 17:54

Die Sitzfläche ist unterschiedlich geschwungen und beeinflusst damit auch die Position des Beckens.

Ich hab mal in beliebigen Fotos den Schwung bei DS eingemalt. Rest vom Sattel habe ich so weit wie möglich entfernt und hoffe, das ist OK so. Ansonsten bitte wieder löschen. Und Twisterlein hat hoffentlich nichts dagegen, dass ich ihr Foto zum Vergleich daneben gesetzt habe. Kann ein Dressursattel den eigenen Sitz im Westernsattel verbessern? - Seite 2 Ds-ws12

Ich weiß nicht, ob es vielleicht auch WS mit anderem Schnitt gibt, die eher den Schwung von einem DS haben. Allerdings geht es ja hier insbesondere um den Sattel von Twisterlein.

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Beitrag von Twisterlein Mo Feb 03 2014, 18:26

Also ich finde es äußerst interessant, welche Argumente und Tipps hier gegeben werden Smile

@ mohirah
Vielleicht solltest du zum Vergleich besser das Bild nehmen, wo der Sattel auf dem Pferd liegt. Da ist er hinten nämlich deutlich höher und der Schwung dadurch ganz anders. Außerdem sitze ich nicht auf dem Vorderzwiesel, sondern mit dem Hintern in der Kuhle hinten Zwinker und daaaaannn schaut das Ganze nämlich so aus:
Kann ein Dressursattel den eigenen Sitz im Westernsattel verbessern? - Seite 2 Kimg4363jhukdco4f0


Den linken Teil deiner Grafik versteh ich allerdings nicht ganz  scratch Da hast du wohl etwas zu viel "drumherum" entfernt.
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Beitrag von mohirah Mo Feb 03 2014, 19:49

Twisterlein schrieb:@ mohirah
Vielleicht solltest du zum Vergleich besser das Bild nehmen, wo der Sattel auf dem Pferd liegt.
Stimmt, das Bild wäre besser gewesen. Allerdings ändert sich der Schwung doch nicht, nur weil der Sattel auf dem Pferd liegt. Die Kuhle kommt hinten nicht ganz so tief wie auf dem Sattelständer. Die Vergleichsfotos (bzw. was davon übrig ist  lol) waren jedoch alle von Sätteln auf dem Sattelständer, nicht auf dem Pferd. Insofern passt der Vergleich dann doch wieder.

Zur Erklärung der Grafik links: Das sind (waren) drei Fotos von Dressursätteln (Ansicht linke Seite so wie dein Sattel). Ich hab wie bei deinem mit der roten Linie den Schwung oder die Oberlinie nachgezeichnet und den Rest vom Sattel entfernt, damit es keine Probleme (hoffentlich) mit dem Urheberrecht gibt. Jetzt besser verständlich?

Und wenn man nun vergleicht, wo die Kuhlen jeweils ihren tiefsten Punkt haben, dann ist das bei deinem Sattel recht weit hinten, bei den DS eher in der Mitte. Und genau das hat Einfluss auf den Sitz.

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Beitrag von Twisterlein Di Feb 04 2014, 04:43

Ahhhh okay  Idee ja da hast du Recht.

Aber deswegen sitzt man ja nicht unbedingt gleich mit abgekipptem Becken.
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Beitrag von Joy Di Feb 04 2014, 06:31

Twisterlein schrieb:
Aber deswegen sitzt man ja nicht unbedingt gleich mit abgekipptem Becken.

Das sehe ich auch so Yes

Das Abkippen des Beckens ist für mich eine mögliche Gewichtshilfe. Um diese aber einsetzen zu können, muss ich ansonsten eine aufrechte Haltung besitzen.

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Beitrag von Twisterlein Di Feb 04 2014, 07:35

Ja, genau. Die Gewichtshilfe habe ich auch beigebracht bekommen, und zwar zum Durchparieren bis zum Halten. Twister macht das auch ganz gut.
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Beitrag von Pensiero Di Feb 04 2014, 08:00

Twisterlein schrieb:Ja, genau. Die Gewichtshilfe habe ich auch beigebracht bekommen, und zwar zum Durchparieren bis zum Halten. Twister macht das auch ganz gut.

Ist jetzt mehr OT... aber bei mir hieß es, dass durch das Abkippen des Beckens das Pferd mehr nach vorne geschoben wird und wir haben es für z. B. die Trabverstärkung eingesetzt und nicht zum Versammeln bzw. Halten. Dafür sitzt man eher mit geradem Becken, damit nichts weiter "schiebt". Man sieht ja auch bei den Dressurreitern, dass wenn sie Versammlungen reiten sie noch aufrechter, fast schon einen Tick nach vorne sitzen, damit der Sitz entlastend wirkt und das Pferd zurückkommen kann.

Deshalb bin ich jetzt ziemlich verwundert, dass ihr mit abgekipptem Becken durchpariert bzw. gehalten habt...  scratch 

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Beitrag von blondie Di Feb 04 2014, 10:00

@Pensiero
doch das ist so... hab ich auch so gelernt bekommen dass das abkippen nach hinten mit dem Becken gleichbedeutend ist wie "Whoa" also Stopp.

Bei der Trabverstärkung sind wir noch lange nicht deshalb kann ich da zum sitzen nichts sagen...

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Beitrag von mohirah Di Feb 04 2014, 10:19

Twisterlein schrieb:Aber deswegen sitzt man ja nicht unbedingt gleich mit abgekipptem Becken.
Ich finde schon. Und ja, ich habe auch schon einige Male im WS gesessen.  Zwinker 

Joy schrieb:Das Abkippen des Beckens ist für mich eine mögliche Gewichtshilfe. Um diese aber einsetzen zu können, muss ich ansonsten eine aufrechte Haltung besitzen.
Wenn das Becken leicht abgekippt ist, kann es doch immer noch stärker abgekippt werden, damit man es als Hilfe einsetzen kann. Natürlich setzt einen der Sattel nicht so hin, dass das Becken maximal abgekippt ist. Das wäre ja auch schon wieder unbequem und man muss ja beweglich bleiben können.

Ich kenne Becken abkippen übrigens als Hilfe zum vermehrten Untertreten. Und mehr untertreten muss ein Pferd ja sowohl in der Verstärkung als auch Versammlung als auch zum Halten (da dann eben mit beiden Beinen gleichzeitig).

Über die Frage, ob man mit aufrechtem oder etwas abgekipptem Becken reiten sollte, streiten sich meines Wissens übrigens die Gelehrten. Die einen finden das eine ganz schlimm, die anderen das andere.  lol Denke, das ist hier jedoch zu sehr OT.

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Beitrag von Joy Di Feb 04 2014, 19:49

mohirah schrieb:

Ich kenne Becken abkippen übrigens als Hilfe zum vermehrten Untertreten. Und mehr untertreten muss ein Pferd ja sowohl in der Verstärkung als auch Versammlung als auch zum Halten (da dann eben mit beiden Beinen gleichzeitig).


Das unterschreibe ich Lächeln
Durch das Abkippen des Beckens soll das Pferd mehr unter seinen Schwerpunkt treten (oder den Rhythmus ändern).

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Beitrag von Twisterlein So Feb 09 2014, 07:11

So ... gestern hatte ich Sattelanprobe und dieser hier ist jetzt unserer:
Kann ein Dressursattel den eigenen Sitz im Westernsattel verbessern? - Seite 2 2014-02-08-14-58-15

Ich hab mich relativ wohl gefühlt und bin sogar gleich damit galoppiert Lächeln
Mehr Bilder gibt's aber leider noch nicht.
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Beitrag von blondie So Feb 09 2014, 08:57

Sieht bisserle aus wie ein Thrönchen Kitzel

Was ist das für einer?

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Beitrag von Twisterlein So Feb 09 2014, 09:32

Joar...das macht wohl auch die dicke Schabracke Zwinker die ist mit Fell und Memory-Schaum.
Mich würde allerdings auch interessieren, wie es ausschaut, wenn ich da oben sitze.

Der Sattel ist ein Kent & Masters Dressursattel. Den hatte ich letzte Woche im Laden schon Probe gesessen und auf Twister passt er dank auswechselbarem Kopfeisen nun auch prima.
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Beitrag von Licke So Feb 09 2014, 09:32

Warum ist da so ein dickes Pad drunter? Gehört das so? Da käme ich mir aufgebockt vor.

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Beitrag von Twisterlein So Feb 09 2014, 09:36

Das Fell finde ich für's Pferd am besten, weil bei jeder Witterung gut klimatisierend.
Den Schaum wollte ich wegen der stoßabsorbierenden Wirkung. Hab ich in meinen Westernpads auch drin.

Irgendwie kann ich mich mit normalen, ganz dünnen Sattelunterlagen nicht anfreunden Schulterzuck

Die RB meiner SB ist auch noch geritten. Ich find, da sieht es nicht mehr ganz so Thron-mäßig aus...
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