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Bergauf und Bergab im Gelände

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Beitrag von Pergamemnon Di Sep 10 2013, 11:35

Hi,

zur Zeit quält mich ein Problem beim reiten sehr:
Und zwar das bergab reiten.
Kleine Passagen mit wenig Gefälle sind für uns kein Problem, aber wenns dann mal steiler wird...

Also: Ich bin das Problem. Kopfkino und reiterlich noch nicht genug Vertrauen zum jungen Pferd.
Leider reite ich sehr oft alleine im Gelände, weil andere Mitreiter bei uns am Hof entweder vom Charakter oder vom Pferd her nicht als Begleitung in Frage kommen.
Hab leider schon schlechte Erfahrung machen müssen und auch ein ängstlicher Reiter kommt als Begleitung nicht in Frage, da ich eher auf mich und mein Pferd achten muss und will. Jemand, bei dem ich mich in der Verantwortung fühlen würde, würde mich im Moment sehr stören.

Ich bin mit Monty schon öfter (als Handpferd) bergab geritten.
Auch steilere Passagen, aber allein fehlt mir irgendwie der Mut und auch das Wissen von gescheiten Reaktionen im worst case (pferd stolpert, galoppiert los...).
Das sind Dinge die er so vielleicht nie (aber sag niemals nie) machen würde, aber ich fühle mich nicht sicher.

Meine Idee ist jetzt solche Bergab-Geschichten und auch Gräben erstmal wieder an der Hand zu arbeiten und dann als Reiter ebenfalls an der Hand.
Aber hier brauch ich auch immer eine zweite Person die mit mir mitläuft.
Das ist also auch nicht immer möglich.

Bergauf reiten an sich ist kaum ein Problem, solange das Pferd nicht klettern muss.
Monty packt das zwar so weit, aber bis ich oben bin, hab ich mich eingepinkelt und bin gestorben. UND BLOSS NICHT RUNTERSCHAUEN.

Das ist schlimmer seit diesem Katastrophen-Ausritt geworden. Sad  Könnte grad mal heulen.
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Beitrag von fribi Di Sep 10 2013, 11:42

Was habt ihr denn für "Berge"? Sind das "richtige" Berge oder ist vom kleine Hügelchen bis zum ausgewachsenen Berg alles dabei?

Wenn die zweite Variante bei euch eintrifft, dann hangle Dich doch vom leichten Anstieg langsam bis zu schwierigeren Etappen hoch. Sowohl Du als auch Dein Pferd werden immer sicherer werden.
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Beitrag von Fliegenschimmelchen Di Sep 10 2013, 12:04

ich würde auch erst mal mit kleinen hügelchen anfangen evtl. des erste mal gesattelt hoch führen und dann mit Begleiter am Boden hochführen lassen und irgendwann geht ihr zwei allein den hügel hoch. Desto sicherer ihr werdet desto höhere Berge könnt ihr bezwingen.
Geh die Berge erst hoch wenn du dir sicher genug bist - ich weiß einfach gesagt

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Beitrag von Mokka Di Sep 10 2013, 18:54

Absteigen, führen. Kleine Hänge runter reiten, wenn du dich gut fühlst. Vielleicht eher gtiffige Waldwege runter reiten als nasse,rutschiche Wiesenwege.

Ich hab da im Moment ein ähnliches Problem, Pferd im neuen Stall/ neues Ausreitgelände, alles spannend, Pferd wiehert nach dem Kumpel und neigt eh zum Rutschen oder zu... ähmm... kreativen Aktionen.

Auf der einen Ausreitrunde geht es bergab Wiesenwege zum Stall zurück- ich steig ab und führe. Wann ich mich da sicher genug fühle, um runter zu reiten, keine Ahnung. In Gesellschaft wohl eher...

Und was ich immer versuche: ablenken. Singen, Reden, an irgendwas Denken, das Konzentration erfordert.

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Beitrag von azgirl Di Sep 10 2013, 19:21

Es liegt Alles an der Vorbereitung.

Wie du schon sagst, Handarbeit.
Das faengt zu Hause an wie man ein Pferdchen ueber, unter,, durch verschiedenen Hindernisse schickt.... am langen Seil vom Boden aus.

Wenn's Pferdchen dann eine gewisse Trittsicherheit und Balance entwickelt hat, gut auf deine Stimme, Koerpersprache und das lange Seil hoehrt, kannst du es draussen zu Fuss in der Pampa mit den natuerlichen Hindernissen konfrontieren.
( durch einen Fluss oder Graben schicken, Steine- Labyrinth, um/ueber Baumstaemme, Berg rauf/ Berg runter usw.usf.)
Ich meine das Pferdchen wirklich am langen Seil " schicken & dirigieren ) , nicht an einem kurzen Seil ueber die Hindernisse fuehren !!!

Handpferdereiten ist auch gut aber wie gesagt nicht nur Pferdchen nachlaufen lassen sondern ebenfalls das Handpferd vom Reitpferd aus am langen Seil aus arbeiten. ( z.B. Reitpferd bleibt stehen und du dirigierst das Handpferd im Kreis um das Reitpferd , oder du schickst das Handpferd durch ein Gatter, um ein Hinderniss usw.

Grund fuer diese Uebungen :

Wenn du beim Bergreiten, in einem Canyon , Felsen usw. mal in eine Klemme kommst,
dann kannst du absteigen und dein Pferd durch die Gefahrenzone dirigieren ohne selber in Gefahr zu kommen.
Sofern man eben ein Halfter mit langem Seil unter der Trense an hat.

Unbekannte Wege vermeiden, lieber mal zu Fuss und ohne Pferd vorher ablaufen um das Terrain zu testen.
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Beitrag von Mokka Di Sep 10 2013, 21:19

azgirl schrieb:
Wenn du beim Bergreiten, in einem Canyon , Felsen usw.
Hihi, das passiert einem in Mitteldeutschland eher nicht Yeah  Die Handpferdeideen find ich gut, muss ich mal testen!

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Beitrag von Pergamemnon Di Sep 10 2013, 22:31

Danke für eure Tipps.
Dann würden vielleicht auch ein paar Stangenhindernisse in der Halle helfen. So eine Art kleines Mikado oder so.
Ich mach das zwar immer mal, aber grad eben habe ich nicht das Gefühl, dass es was bringt.

Das ist eine gute Idee, ich werde erst mal an der Hand mir ein paar (für mich) unüberwindbare Hindernisse überwindbar machen.

Zwecks der Berge: Also es sind einige tiefere Gefälle dabei. Über zehn Grad bestimmt. Ich mach am besten mal Fotos von meinen Horrorhindernissen.
Es ist wahrscheinlich nicht halb so schlimm, aber für mich reicht das im Moment schon. Hab grad ne richtige feige Zeit.
Gut das Monty im Fellwechsel ist, da hat der keinen Bock viel zu machen und ist auch nicht so kreativ.

Ich schnappe mir Morgen mal den Fotoapparat und das Pferd und such mal nach meinen Abendteuern. Dann könnt ihr mal ne Runde lachen Zwinker

@Mokka: Reden, Singen etc. find ich ne gute Idee.
Ich wollte immer mal gerne ein bissie Musik beim reiten hören (so übers Handy/ Kopfhörer), aber ich muss/will mich einfach noch mehr auf's Pferd konzentrieren.
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Beitrag von Pergamemnon Di Sep 17 2013, 18:56

Hi,

also die Fotos hab ich nicht vergessen, aber bei uns ist das Wetter derart mies, dass ich mich nicht vom heimeligen Stall wegbewegen mag.
Monte macht das vielleicht nichts aus, aber durch die Pampe will ich grad nicht wandern.
Aber sobald das Wetter trocken wird werd ich mich dorthin bewegen und ein paar Fotos machen.

LG
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