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Rasendes Springproblem

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Beitrag von Reiter-300 So März 17 2013, 19:24

Hallo,
Nessi freut sich immer so, wenn sie springen darf, dass man sie nicht mehr gut bremsen kann, obwohl sie sowieso ein sehr scharfes Gebiss drin hat.
Kennt ihr solche Pferde auch?
Wisst ihr, wie ich sie dazu bringen kann, langsamer zu gehen?
Nessi hat eigtl. einen sehr ruhigen Galopp, aber wenn sie eine Stange sieht, rast sie total drauf los, der Reiter hat eigentlich keine Chance...
Könnt ihr mir helfen?
LG, Reiter-300
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Beitrag von Funi So März 17 2013, 19:28

na nutzt meiner Meinung nach keine Ausrüstung egal in welcher Form, sondern Arbeit an der Rittigkeit!

Wie ist das denn wenn sie los rennt? Welche Hilfe kommt da nicht mehr durch bzw wie reagierst du?

Macht sie das auch beim longieren (über Stangen)?

Passt die Ausrüstung?
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Beitrag von Fellnase So März 17 2013, 19:34

Zu erst würde ich den Gebiss wechseln.
Rennt sie auch beim freispringen?
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Beitrag von Reiter-300 So März 17 2013, 19:38

freispringen habe ich noch nicht gemacht, longieren auch nicht.
Wir sind meistens sehr viele in der Halle und da lag die stangen halt, ich dachte mir, man könnte ja ein bisschen drüber traben und galoppieren.
Ich bin dann Volten und Zirkel verkleinern geritten, auch mit vielen Trab-Galopp-Übergängen, geholfen hat es aber nicht wirklich.
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Beitrag von PICO2001 So März 17 2013, 19:51

Tja denke auch Rittigkeit ist ein großes Problem. Einige Pferde ziehen dabei an, das is ok, aber schon allein durch eine Parade oder durch Gewichtsverlagerung kann man da gut einwirken! Man kann auch darauf zutraben und ca. 4 Pferdelängen vorher zum Schritt parieren und dann im Schritt drüber gehen! Aber dazu muss das durchparieren sensibel und auf den Punkt ohne viel zutun funktionieren, sonst verbindet das Pferd die Stange mit "Unsinn"

Es gibt eigentlich viele Möglichkeiten, aber dazu müssen die Hilfen perfekt und wie schon gesagt sensibel sein!
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Beitrag von sandstrand So März 17 2013, 19:56

was für ein Gebiss hat sie denn drin?

Ich würde auf jeden Fall mal nicht mehrere Hindernisse hintereinander reiten sondern mal eine Stange, dann nen Gang runter schalten und normale Dressurarbeit machen.
Dann sehe ich das auch eher als Rittigkeitsproblem wenn sie so abgeht, hat dann mM auch weniger mit "gutem Springen" zu tun sondern eher mit wilder raserei.
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Beitrag von Mokka So März 17 2013, 19:56

Hmmm, aus der Ferne wie immer schwer zu beurteilen, klingt aber nicht nach "Pferd freut sich aufs Springen" sondern eher nach "Stangen/ Hinderniss= Streß". Das scharfe Gebiss ist da eher kontraproduktiv.

Ich wüde erstmal gar nicht springen, sondern wenn in der Bahn Stangen liegen, ganz normal reiten und nur wenn Pferd vollkommen ruhig und entspannt ganz nebenbei über eine Stange gehen (am besten im Schritt). Dann normal weiter reiten. Wenn das klappt, ohne das sie hektisch wird, im Trab oder mal über zwei Stangen. Langsam steigern- nicht innerhalb einer Reitstunde sondern über Wochen hinweg.
Sobald sie ins Rennen kommt (besser noch davor, sobald du merkst, dass sie beginnt sich auzuregen), weg von den Stangen und anders beschäftigen. Ich würde eher Trab-Schritt- Übergänge oder Übergänge innerhalb dieser beiden Gangarten reiten, als im Galopp, um sie abzulenken und zu beruhigen.

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Beitrag von sandstrand So März 17 2013, 20:02

evtl hilfts eher mal ein bisschen zB Mikado an der Hand zu machen das sie lernt sich an Stangen zu konzentrieren und nicht wie blöd drüber zu rasen
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Beitrag von Waffel2 So März 17 2013, 20:14

Macht sie das auch an der Hand?
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Beitrag von fribi Mo März 18 2013, 08:07

Ich sehe es wie Mokka. Yes
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Beitrag von PICO2001 Mo März 18 2013, 08:15

JA was @Mokka sagt stimmt schon! Aber wenn sich auch dadurch in der Rittigkeit nix ändert, wird sich auch so nix ändern!
Viele Pferde rennen bei Stangen einfach drüber, teils weil es Spaß macht, teils weil ihnen einfach die Erfahrung und Balance fehlt!
Versuche es erstmal an der Longe, weil da spielst du zum zusätzlichen Ausbalancieren auch keine Rolle, du bruchst kein scharfes Gebiss und kannst insoweit auch kein Ungutes Gefühl geben, kannst das Pferd von unten aber (sollte so sein) langsamer und schneller werden lassen und sogar bestimmen wann sie angenommen Springen soll und wann nur darüber laufen soll...das braucht Übung. Ich kann bei Pico auch von unten durch Kommando den Abstand kleiner und größer werden lassen, auch beim Freispringen! Wie gesagt Übung!

Wichtig ist, das das Pferd überm Sprung/Stange den Rücken aufwölben kann! Das einige Pferde dafür zu etwas hohe, Tempo neigen liegt nunmal in der Natur der Komponente Pferd-"Gefahr"-Sprung!

Wichtig ist erstmal, die Stange so händelbar wie möglich zu nehmen!
Ein Pferd muss da nicht langsam drüber gehen oder sowas, sondern händelbar, mit Anlehnung und vorallem Hinterhandativität und Rücken.



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Beitrag von Floke Mo März 18 2013, 14:25

Gebiss raus, Stallhalfter drauf und nochmal übers Hindernis ... war für mich der beste Lehrmeister im Springen. Yes
Sowohl du selbst als auch das Pferd konzentrieren sich dann nicht mehr so aufs Maul
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Beitrag von PICO2001 Mo März 18 2013, 14:42

Wir hatten damals nicht mal das Halfter zum Parcoursspringen Pfeiff ..Null Sattel..Null Strick..nur unseren Körper Smile
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Beitrag von nasowas Mo März 18 2013, 15:45

Springstunde mit Trainer!
was wir hier sagen ist nur "im Dunkeln stochern" denn man kann garnicht sagen wo das Problem ist.
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Beitrag von Dievonda Mo März 18 2013, 17:56

Nasowas hat mal wieder Recht! Immer diese Herumrätselei.

Was ist das denn genau für ein Stall, in dem Du reitest? Bis jetzt habe ich aus Deinen Posts immer nur herauslesen können, dass Du einige Pferde (mit einigen Problemen) beschäftigst, aber scheinbar keine kompetente Kraft in der Nähe ist, um Dir zu helfen.

Kannst Du nicht von auswärts einen Trainer kommen lassen? Welche Rolle spielst Du denn auf dem Hof? RB, Schuli oder einfach nur anwesend..?

Es gibt so viele Möglichkeiten, weshalb ein Pferd einfach auf Stangen losrennt. Von Schmerzen körperlicherseits oder falsche Ausrüstung, von Veräppeln des Reiters, unausgebildetes und unausbalanciertes Pferd bis Spaß am Springen kann Alles dabei sein. Wie soll man das aus der Ferne beurteilen?
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Beitrag von Tinchen81 Mo März 18 2013, 20:31

Wie verhält sich das Pferd bei der Arbeit zwischen den sprüngen lässt es sich durchlässig aufnehmen und vorwärtsreiten??? Oder rennt es da auch schon Kopflos drauflos.
Wie ist es bei der Dressurarbeit ????
Das drauflos rasen kann viele ursachen haben das geht von nicht Akzeptanz der Treibenen und verhaltenen Hilfen ..... bis zur Unsicherheit oder Angst/Schmerz.
Es ist immer am besten bei solch gravierenden Problemen einen erfahrenen Ausbilder zu rate zu ziehen.
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Beitrag von Serinka Mo März 18 2013, 21:01

Wie ich deine Situation richtig einschätze, bist du auf dem Hof unterwegs und reitest einige von den Pferden dort - wenn man das so sagen kann.
Deswegen würde ich dir empfehlen, einfach mal eine RL zu fragen. Dort wird es doch sicher eine geben, oder?
Ich weiß ja selber, dass man hier im Forum viele hilfreiche Antworten finden kann. Aber ich glaube, dass dir jemand vor Ort viel besser helfen kann, als "wir", da er das Pferd sieht und kennt.
Lass dich nicht unterkriegen und frag einfach mal jemand, wenn es auch nur ein einfaches "Kannst du mal zugucken? Ich hab da ein Problem..." ist.
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Beitrag von Gast Mo März 18 2013, 21:03

Ich stimme Serinka zu. RL zu fragen ist immer eine gute Idee

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Beitrag von Reiter-300 Do März 21 2013, 17:23

gut, dann mache ich das.
Ich beantworte die Fragen jetzt trotzdem mal, die gestellt wurden:
Also zwischen den "Hindernissen" (ich habe in der Halle eine einzige Stange an den Boden gelegt) lässt sie sich nicht bremsen, bei einer Volte und Zirkel verkleinern sind wir fast umgekippt, so hat es sich zumindest angefühlt...
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Beitrag von sandstrand Do März 21 2013, 19:07

ok dann würde ich springen jetzt mal ganz weg lassen und bei Adam und Eva anfangen, also BA HA und rittigkeit.
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Beitrag von Reiter-300 Fr März 22 2013, 13:21

mach ich.
Kann eh nicht immer springen, die Halle ist klein und hat Montags eigentlich die ganze Zeit mindestens 2 Reiter.
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Beitrag von Tinchen81 Fr März 22 2013, 20:17

Ich Reite zwar nach einem Reitunfall kein Springen mehr Sad
Aber zu meiner aktiven Springreiterzeit , habe ich die "ganz heißen Feuerstühle" immer auf dem Springsplatz gearbeitet.... nicht gesprungen sondern einfach das reiten um oder an den Sprüngen vorbei in das Dressurtraining miteingebaut . Gesprungen wurde dann erst mal so lange nicht bis die Pferde sich ruhig im Pacours arbeiten ließen ....
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Beitrag von Sew13 Mo Jun 10 2013, 17:26

Hey,
ja das kenne ich. Ich hatte mal eine RB bei der das auch so war. Ich hab dann einfach erstmal nur mit Trabstangen trainiert. Dann langsam wieder angefangen zu Springen aber mit weichem Gebiss. Ich hatte aber auch eine gute Reitlehrerin, die mir geholfen hat Zwinker
Mir ist jetzt gerade noch so eingefallen, dass du sie vielleicht mal Freispringen lassen könntest....
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