Reiten nach der Winterpause

[Twisterlein]

Hier im Forum gibt es bestimmt einige User, die im Winter nicht die Möglichkeit haben, regelmäßig in einer Halle zu reiten. Ich hab jetzt den ersten Winter hinter mir, in dem mein Pferd reitbar war, ich es aber durch Witterungseinflüsse und Dunkelheit kaum in den Sattel geschafft habe.

Wenn es jetzt wärmer wird, erwachen auch in den Pferden Frühlingsgefühle und mein Kleiner muss da mal den ein oder anderen "Pups" raus lassen. Dadurch hab ich etwas Angst vor den schnelleren Gangarten. Galopp trau ich mich derzeit nicht mal auf dem Platz.
Mal ganz davon abgesehen, hat Twister auch Muskeln abgebaut und uns beiden fehlt ein großes Stück Kondition.

Mich würde nun interessieren, wie ihr nach der Pause (sofern es eine für euch gab) wieder einsteigt. Longiert ihr ab? (Hilft bei meinem nicht wirklich) Oder geht ihr erst mal nur im Schritt ins Gelände? Oder gar "nur" spazieren?

...oder macht ihr ganz was anderes?

[fribi]

Ich habe diese Probleme glücklicherweise nicht.

Dürft ihr eure Pferde in einer Halle (oder Platz) frei laufen lassen? Das würde sich anbieten, um mal den gröbsten Bewegungsstau abzubauen. Dann würde ich Schrittausritte machen, dabei möglichst viel bergauf und -ab reiten.

[blondie]

Dann würde ich Schrittausritte machen

DAS wenn so einfach wäre

Wir versuchen ja schon auch im Winter oft ins Gelände zu gehen damit die Muskeln nicht abbauen, geschmeidig bleiben...

Aber sobald das Gras das spriessen anfängt - haben alle einen Knall im Kopf

Vor was hast du Angst?

Am besten wäre es eigentlich du suchst dir einen Berg (wenn ihr sowas habt) und lässt dem einfach mal Dampf ablassen... danach ist meist alles gut

[Brina]

Im Südostniedersächsichem Flachland haben wir leider keine Berge oder Hügel oder Erhebungen oder Haufen

Dem fehlt es sicherlich Fynn zu jagen und an "weniger" Platz muss er sich sicher auch erstmal gewöhnen.

Vielleicht lässt du ihn aufm Platz toben und longierst ihn vielleicht die nächsten paar Male zuerst und steigst wenn er ruhig läuft erst wieder in den Sattel?

[Floke]

Also meine hat ja ganzjährig einen Sprung in der Schüssel somit fällt mir der Frühling nicht ganz so auf

Aber ich hatte halt auch kaum Möglichkeit was zu machen. Ab und an longieren, aber das wars. Ich fang jetzt kleinweise mit longieren wieder an und setz mich nur drauf, wenn wir am Tag davor gut gearbeitet haben und die gesamt Stimmung beim Putzen schon positiv war.
Dann je nach Gefühl 2-3 Gangarten hochschalten, aber nur 20-30 min, damit wir positiv abschließen können.

Ich bleib halt extrem flexibel in WAS ich mach. Wenn wir schon beim Putzen die Füße nicht stillhalten können, setzt ich mich auch nicht drauf, weil das wird für beide unlustig.

[Pensiero]

Hab auch nicht die Möglichkeit mit der Halle im Winter. Bzw. ich hätte die gehabt, hätte hinfahren müssen. Aber wenn das Wetter für Draußen zu schelcht war, dann konnte man meist auch nicht gefahrlos mit dem Hänger fahren. Zudem hatte ich auch echt wenig Zeit und durch mein Stimmungstief konnte ich mich auch nicht motivieren.

Deshalb hab ich jetzt wieder mit meinem Großen angefangen, war ein paar Mal im Schritt im Gelände, auch manchmal bißchen getrabt/galoppiert, aber die Kondi ist einfach nix mehr. Jetzt reite ich seit 3 Tagen wieder auf dem Platz, aber nur 20-25 Minuten und vielen Schrittpausen. Habe heute schon eine deutliche Verbesserung zu Vorgestern bemerkt! Geht schnell wieder aufwärts.

Auf meinen Kleinen draufsitzen wäre gerade auch Wahnsinn! Hab ihn heute auf den Platz geführt damit er toben kann. Tja, der Platz ist ja ein ganzes Stück vom Stall entfernt - und bei der Hälfte des Weges hat's dann auch mal geknallt und er wollte lospreschen. Das Ganze dann nochmal und dann musste ich eben auch rüpelig mit der Führkette einschreiten. Danach war's (komischerweise) gut! Auf dem Platz hat er die Sau rausgelassen und der Heimweg war ruhig.

Morgen fang ich an ihn zu longieren, mache ich bestimmt 4-5 Mal bevor ich mich dann draufsetze.

[Twisterlein]

Wovor ich Angst hab, weiß ich selbst nicht genau. Wahrscheinlich vor einem unkontrollierbaren, buckelnden Untersatz

Berge gibt's bei uns leider keine ... nicht mal Hügel In der Beziehung vermiss ich meine alte Reitgegend ein bisschen...

Naja, Twister wohnt jedenfalls im Offenstall und sollte genug Platz haben, sich auch mal auszutoben. Von daher ist Freilaufen lassen vielleicht gar nicht nötig Aber es kann gut sein, dass ihm sein Spielkumpel fehlt Vielleicht freundet er sich ja bald mit dem anderen Wallach an.

Ich werd dann auch mal mit viel Schritt und ein bisschen Trab anfangen. Nach und nach kann man ja dann erhöhen bzw. beschleunigen

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