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Wetterbedingte längere Reitpausen

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Wetterbedingte längere Reitpausen Empty Wetterbedingte längere Reitpausen

Beitrag von Ostfriesenmädel Mo Feb 04 2013, 19:42

Guten Abend,

ich kannte es früher schon nicht anders, als dass ich mich dem Wetter anpassen musste, da ich keine Halle zur Verfügung hatte.

Da ich so aufgewachsen war, hatte ich keine Probleme damit, bei Wind und Wetter damals das Pony zu bewegen, denn gegen Regen gabs Jacken und selbst wenn mir im Winter bald die Hände abgefroren wären, ein Schrittausritt war meistens immer drin.

Daher gab es auch wetterbedingt nie wirklich lange Reitpausen über mehrere Wochen.

Aufgrund meiner Schwangerschaft pausiert mein Stütchen jetzt, was aber nichts mit der Jahreszeit zu tun hat.

Aber auch mein Pony muss jetzt eine Pause einlegen, da die RB ihn in den letzten Wochen sehr oft wegen "Schlechtwetter" garnicht geritten hat und ich es einfach fürs Pony gesünder finde, wenn er dann eben konsequent pausiert, denn "große Sprünge" sind dann auch bei gutem Wetter Mangels Training ja eh nicht drin.

Nun gut, ich erwarte jetzt auch nicht dass jedes Mädchen so "hart" ist, wie ich damals in dem Alter Zwinker

Zum Glück haben meine beiden jeden Tag die Möglichkeit, sich auf einem Hektar Weide frei zu bewegen und daher habe ich jetzt da nicht so das schlechte Gewissen.

XXX XXX XXX XXX XXX


Sicherlich gibt es aber hier doch auch den ein oder anderen, der nicht den Luxus einer Halle vor Ort hat.

Wie handhabt Ihr das denn ?

Haben Eure Pferde dann auch Reitpause und Ihr fangt dann bei anhaltendem besseren Wetter wieder neu anzutrainieren oder trotzt Ihr den schlechten Wetterverhältnissen weitestgehend und versucht in einem runtergeschraubten Pensum weiter Euer Pferd vom Sattel aus zu bewegen ?

Ich werde den nächsten Herbst/Winter aufgrund meiner Kinder und der deswegen begrenzten Zeit auf jeden Fall versuchen, neben der Bewegung vor Ort auch wöchentlich eine Fremdhalle zu nutzen, damit meine Stute keine Reitpause mehr einlegen muss, denn ich denke, das ist auf Dauer für ältere Semester auch einfach nicht gut. Wie seht Ihr das eigentlich ?

Ich möchte hier jetzt keine Diskussion über Bodenarbeit o.a. Beschäftigungsmöglichkeiten, es geht mir hier um die Bewegung vom Sattel aus.


LG

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Beitrag von Catana Mo Feb 04 2013, 19:47

Mit Samu ist es ja so eine Sache mit Reiten generell.
Wir reiten eh nicht viel, von daher ist es für ihn auch kein Problem, wenn mal 2 Wochen gar nicht geritten wird. Für ihn wären das dann 3 oder vielleicht 4 Reiteinheiten, die ausfielen.
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Beitrag von Pensiero Mo Feb 04 2013, 19:56

Ich hab auch keine Halle vor Ort. Regen, Schnee, Sonnenschein oder Kälte an sich machen mir nicht viel aus. Dafür aber Wind bzw. Sturm. Und bei uns stürmt es nun schon seit einer Woche. Ich kann da nicht mit den Pferden arbeiten, es ist einfach zu gefährlich.
Vor dieser Woche war mein Weg zum Reitplatz total vereist und es gab keine Alternative - konnte ich auch nichts machen. Und die Woche davor war zwar der Weg okay, aber da hatten wir auch wieder stürmische Zeiten. Somit mache ich nun auch schon seit Wochen nichts mehr, was mich total annervt.

Ja, die Pferde kommen zwar raus, können toben. Aber mich selbst nervt das tierisch. Mit dem Hänger in die Halle fahren ist bei dem Sturm auch nicht witzig. Das muss man nicht riskieren!

Ich sollte mit meinem älteren Herrn konstant arbeiten, nicht dass er einrostet. Und auch der junge Herr hätte gern eine abwechslungsreiche Bespaßung. Ich kann nur hoffen, dass sich das Wetter jetzt wieder mäßigt.

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Beitrag von Solar Mo Feb 04 2013, 20:07

Also da war wir auch keine Halle haben und der Boden zum Reiten einfach oft zu schlecht ist, pausiere ich in dieser Jahreszeit öfter.
So, mich plagt dann immer das schlechte Gewissen, man will ja doch noch immer an ein paar Kleinigkeiten arbeiten.
Da wir aber beide nicht vom Ehrgeiz geplagt sind, musste ich feststellen, dass es meinem Pferd schnuppe ist ob es geritten wird oder nicht. Sie kann sich ja im OS und Weide frei bewegen.
Platz findet sie eh furchtbar.......dann doch bitte lieber Busch.
Das geht natürlich nur wenn das Pferdi nicht inner Box umheroxidiert.

Achso, nach einer längeren Pause kann ich auch keine Verschlechterungen unter dem Sattel feststellen. Ich gehe es dann lediglich ruhiger an und steigere dann z.B. Geländeritt von 1h auf bis zu 3h raufschrauben und mal mehr flott unterwegs sein.
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Beitrag von blondie Mo Feb 04 2013, 20:55

Ich versuche schon dem Wetter zu trotzen...

Es geht WE eigentlich immer raus... wenn es bisschen nieselt nicht so dramatisch ausser wie du es beschrieben hast (Stürmen oder auch wenn es wirklich regnet in Strömen)

Unter der Woche versuche ich soweit es möglich ist zu Longieren, DL, HA zu machen wenn alles gefroren ist, dann versuch ich Kopfarbeit zu machen clickern usw.

Generell fände ich es jetzt auch nicht dramatisch wenn die Hü´s mal ne Woche oder zwei Wochen stehen haben ja Offenstall und meist wenn es gefroren ist noch die ganze hintere Wiese.

Letztes Jahr hatte ich den Fall das 2 Wochen gar nichts ging weil es Spiegelglatt war... da sollen sie lieber schön auf der Wiese dummsinn machen.

Ich merk allerdings wenn der Joungster nicht iwas macht ... spackt der total ab... scheucht dann auch die Mädels im OS, trietzt meinen Haffi usw. Rolling Eyes

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Beitrag von Nedserd Mo Feb 04 2013, 22:05

Wir haben eine Halle 20 min entfernt. Ca. 2-3 mal die Woche bin ich dort, den rest geh ich ins Gelände oder longiere auf der Wiese.
Ich trotze dem Wetter und der Dunkelheit Zwinker
Dafür gibt es ja auch viele Hilfsmittelchen Zwinker
Mein Pferd pausiert nicht auf Grund des Wetters, nur die harten komm in Garten lol
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Beitrag von Ostfriesenmädel Di Feb 05 2013, 19:44

Ich sehe es so wie Ihr, es gibt nur in Ausnahmefällen wirklich Schlechtwetter Yes

Leider ist meine RB erst 13 Jahre und da kann ich halt nicht verlangen, dass sie die Zeit durchzieht, zumal sie jetzt aufgrund meiner Pause immer alleine was mit Jolly machen müsste.

Wenigstens kommt sie trotzdem, um abzuäppeln und zu putzen, das hat sie zumindestens versprochen.
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Beitrag von ranimaus Fr Feb 08 2013, 21:01

Wir leben mit diesem Problem jetzt schon seit 14 Jahren, obwohl die Wetterverhältnisse eigentlich erst in den letzten Jahren schlimmer geworden sind. Früher konnte man schon mal im Winter auf den Reitplatz oder ins Gelände, aber jetzt macht einem der viele Regen, Tauwasser und Frost eigentlich den ganzen Winter ein Strich durch die Rechnung.

Den Pferden gefällt´s, wenn sie nicht arbeiten müssen, aber ob sie wirklich froh sind, den ganzen Tag auf dem nassen Paddock zu stehen.....Und im Frühling fängt man halt wieder neu mit dem Training an.
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Beitrag von Baracuda Fr Feb 08 2013, 21:24

ranimaus schrieb:
Den Pferden gefällt´s, wenn sie nicht arbeiten müssen, aber ob sie wirklich froh sind, den ganzen Tag auf dem nassen Paddock zu stehen.....Und im Frühling fängt man halt wieder neu mit dem Training an.

Ich denke das ist sehr Pferdeabhängig. Mein Stütchen wird gerne nervös und nervig wenn sie zu lange nichts macht (deshalb habe ich den Versuch sie zum Rentner zu machen auch aufgegeben).

Bis zur Zwangsreitpause wegen Reiter ko, lief sie 3-5 mal die Woche. Hauptsächlich an der Longe. Wir haben einen schönen großen Platz mit wetterfestem Boden. Klar, war es mit Halle schöner, ich bin aber dennoch überrascht wie viel wir trotzdem machen können.

Wir leben unter dem Motto es gibt kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung Lächeln

Aktuell steht sie seit 3 Wochen komplett und dies wird noch mind 3-4 Monate so weiter gehen. Neinja
Das passt mir so gar nicht, deshalb überlege ich hin und her ob eine RB vil sinnvoll wäre.
Allerdings wäre es dann auch nicht fair sie in 4 Monaten, wenn sie wieder überflüssig ist, raus zu werfen nachdem sie das Pferd für mich weiter aufgebaut hat (Pferdchen hat ja die Hufrolle kaputt und war 1 Jahr nicht als Reitpferd nutzbar).. Schwierige Sache Neinja
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Beitrag von Catana Fr Feb 08 2013, 21:38

Baracuda schrieb:Ich denke das ist sehr Pferdeabhängig. Mein Stütchen wird gerne nervös und nervig wenn sie zu lange nichts macht (deshalb habe ich den Versuch sie zum Rentner zu machen auch aufgegeben).
Das denke ich auch! Mein erstes Stütchen wurde super zu reiten wenn ich mal einen Tag Pause eingelegt hab (Montags war an dem Stall Ruhetag). Aber mehr als 3 Tage "Pause" am Stück? Nein! Sie wurde zickig in der Box, zuppelig an der Hand und ätzend zu reiten!
Deswegen habe ich sie auch verkaufen müssen, als ich nach meinem Unfall mind. ein Jahr nicht reiten durfte. Mit meinem Wissen zu der Zeit hätte ich sie niemals ein ganzes Jahr anderweitig beschäftigen können und RB kam mir und meiner Mutter nicht ins Haus, bzw. aufs Pferd.

Samu auf der anderen Seite ist das ganz wohl nur 2 mal die Woche geritten zu werden oder auch mal eine ganze Woche nur Paddock oder Weide zu haben. Jetzt nach dem Winter müssen wieder etwas an den Basics arbeiten, aber das war abzusehen.
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Beitrag von cymberlie Sa Feb 09 2013, 20:44

Meine Pferde stehen jetzt schon seit 13 Jahren im Winter immer mindest 2 Monate. Die letzten Jahre eher mehr!
Die Pferde haben genug Bewegung und dadurch machen wir uns keinen Kopf mehr.
Wir haben immer mit mehreren Faktoren zu kämpfen, die frühe Dunkelheit ist das größte Problem, danach folgt das die Wetterbedingung zu viel Wind od Sturm in Verbindung mit Schnee heißt es dann Schneeverwehungen und wir kommen nicht mehr mit dem Auto zu den Pferden! Mittlerweile könnten wir die Sättel oben deponieren, aber da die Hüs mit zu viel Pelz schnell schwitzen und man dann hinterher sie wieder von den Decken befreien muss, verzichten wir dann lieber gleich auf Reiten und fangen im Frühjahr langsam von neuem an.
Liebe Grüße

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Beitrag von Ginger29 So Feb 10 2013, 10:19

Wir haben auch keine Halle/Platz oder ähnliches in erreichbarer Nähe. Ich trotze dem Wetter eisern, Regen auch wenns manchmal schwer fällt. :kalt: :cold: Ich gehe trotzdem (fast) jeden Tag mit einem Pferd ins Gelände und nehme meistens ein zweites als Handpferd mit. So haben zwei von drei Reitpferden Bzw. Rentnern jeden Tag Arbeit "unterm Sattel" und ich muss trotzdem nur für die Dauer eines Ausrittes frieren...
Wenn ich es arbeitstechnisch nicht schaffe, im Hellen zu reiten, habe ich ein Grubenlicht, dass mir im Dunkeln den Weg leuchtet...

Die beiden Youngster bleiben ausschließlich auf der Weide. Aber das liegt nicht am Wetter, sondern daran, dass sie eben erstmal "Pferdekind" sein sollen, bevor der Ernst des Lebens irgendwann beginnt.

Den Rest des Tages und der Nacht stehen unsere Pferdis übrigens auch auf der Weide (24h-Weidehaltung).

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