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Reiten im Straßenverkehr

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Reiten im Straßenverkehr Empty Reiten im Straßenverkehr

Beitrag von Funi Do Aug 09 2012, 20:29

Hallo Foris

angeregt durch die Diskussion im Versicherungen Thread, würde ich hier gerne die Möglichkeit bieten sich über das reiten im Straßenverkehr auszutauschen.

Im Versicherungen Thread ging es darum bei welcher (gebisslosen) Zäumung eine Versicherung greift & das eben nicht nur Versicherungsabhängig ist, sondern auch mit der StVO zusammen hängt.

Jetzt hab ich mich ein bisschen durch Netz geklickt und bin zu keinem eindeutigen Ergebniss gekommen Reiten im Straßenverkehr 886673

Auf der Seite der FN ist die Rede von der "richtigen Ausrüstung"

[...]Dazu gehört auch die richtige Ausrüstung (man kann z.B. mit Stallhalfter und Strick reiten, jedoch nicht mit ausreichender Sicherheit im Straßenverkehr) - § 28 StVO.

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/umweltundpferdehaltung/vorschriften-fuer-das-ausreiten-und--fahren/bundesrecht/bundesrecht

Tja aber wer legt fest, wann eine Zäumung geeignet ist???

im Paragraph 28 StVo steht es nicht genauer erläutert..im Gegenteil, es wird gar nicht auf die Ausrüstung eingegangen:

I. Allgemeine Verkehrsregeln
§28 Tiere


Reiten im Straßenverkehr Quad (1)
Haus- und Stalltiere, die den Verkehr gefährden können, sind von der
Straße fernzuhalten. Sie sind dort nur zugelassen, wenn sie von
geeigneten Personen begleitet sind, die ausreichend auf sie einwirken
können. Es ist verboten, Tiere von Kraftfahrzeugen aus zu führen. Von Fahrrädern aus dürfen nur Hunde geführt werden.

Reiten im Straßenverkehr Quad (2)
Für Reiter, Führer von Pferden sowie Treiber und Führer von Vieh gelten
die für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden Verkehrsregeln
und Anordnungen sinngemäß. Zur Beleuchtung müssen mindestens verwendet
werden:


  1. beim Treiben von Vieh vorn eine nicht blendende Leuchte mit weißem Licht und am Ende eine Leuchte mit rotem Licht,
  2. beim Führen auch nur eines Großtieres oder von
    Vieh eine nicht blendende Leuchte mit weißem Licht, die auf der linken
    Seite nach vorn und hinten gut sichtbar mitzuführen ist.
Quelle: http://www.verkehrsportal.de/stvo/stvo_28.php


Für mich bedeutet das rein theoretisch, dass ich Zäumen darf "wie ich will" sofern ich ausreichend auf das Tier einwirken kann, wie es im § 28 StVO Reiten im Straßenverkehr 886673

Wie schon im Versicherungsthread geschrieben, denke ich, dass man sich da in einer Grauzone befindet, denn sollte etwas passieren, wird es letztendlich in der Macht des Richters liegen, ob die Zäumung geeignet war oder nicht und mit Gebiss und "komplett" wird man da wohl immer auf der sichereren Seite sein.

Bin gespannt was ihr so meint.

hier noch ein allgemeiner link zum Thema: Straßenverkehrsordnung - nicht nur für Autos
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Beitrag von Nedserd Do Aug 09 2012, 20:30

Welche Zäumung "erlaubt" ist steht in der Versicherungspolice und ist von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich!!!

Gebisslose Zäumung ist meist teurer, genauso wie ohne Sattel zu reiten....
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Beitrag von PICO2001 Do Aug 09 2012, 21:02

Da geb ich Nedserd recht! Ich hab bei meiner Versicherung angerufen und diese sagt, ich darf auch gebisslos reiten. Ber selbst einige Versicherungen müssen da denk ich mal erstmal nachsehen weil versiert drinnen sind die ni immer zu 100 %!!

Nachfragen und absichern ist immer das beste! Grundsätzlich gilt aber die normale Zäumung mit Gebiss als für Versicherungen und Pferdeunkundige als sicher, ebenso mit Sattel!
Ich weiß noch als ich in Brandenburg gearbeitet hab und wir die Pferde immer ein Stück Straße gehen lassen mussten wurde wir angehalten von der Poliezi, welche uns sagte, wir müssen mit den Pferden den Gehweg benutzen wenn wir sie führen, weil in dem Moment nicht das Pferd der Mittelpunkt ist sondern wir als Menschen und wir gehören auf den Gehweg! Naja wenn die das so sagen lol !!
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Beitrag von Funi Do Aug 09 2012, 21:33

Es sollte hier jetzt nicht darum gehen, ob die Versicherung es abdeckt oder nicht Reiten im Straßenverkehr 315918 das ist (wie im Versicherungsthread geschrieben) schon geklärt!

Meine Versicherung hat mir schriftlich bestätigt, dass mit dem Halsring versichert bin!

Aber der Halsring wird wohl von den wenigstens im Falle eines Unfalls, Schaden oÄ als geeignete Zäumung hingenommen werden, oder?! Versteht ihr worauf ich hinaus will? scratch
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Beitrag von Whitehorse Do Aug 09 2012, 21:54

Ich kann auch hier eigentlich nur das wiedergeben, was ich in dem anderen Thread schon geschrieben habe.

Bei einem Unfall entscheidet, wenn es hart auf hart kommt, nur ein Richter, wer die Schuld trägt. Und da kommt dann nun wieder die Versicherung ins Spiel, die dann bei Schuldzuweisung und Prüfung der Haftbarkeit auch den Schaden begleicht.

So wie es vor nicht allzu langer Zeit bei den Versicherungen war, ist es auch bei der Straßenverkehrsordnung: diese wurde noch nicht den inzwischen alternativen Reitweisen angepaßt.
Da käme, dann eher die Diskussion auf, was ist denn eine angebrachte Zäumung?

Bei einem Halsring käme wahrscheinlich die Frage auf, ob dann ein Unfall mit einem Gebiss hätte verhindert werden können. Von Pferden geht aber immer eine Gefahr aus - in Versicherungsdeutsch wäre es die Gefährdungshaftung. Somit wäre nur ein hätte, könnte, eventuell usw. usw.

Ganz ehrlich: @Funi, ich schätze dich so ein, dass du dein Pferd kennst und es nicht ohne Überlegung machst. Du würdest unter Garantie nie mit einem Zappeltier nur mit Halsring ausreiten.
Ich wünsche dir viel Spaß, ich hoffe wir beide begegnen uns mal. Yes
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Beitrag von Nedserd Fr Aug 10 2012, 07:41

Funi schrieb:Meine Versicherung hat mir schriftlich bestätigt, dass mit dem Halsring versichert bin!

Aber der Halsring wird wohl von den wenigstens im Falle eines Unfalls, Schaden oÄ als geeignete Zäumung hingenommen werden, oder?! Versteht ihr worauf ich hinaus will? scratch

versteh ich nicht Verwirrt bin
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Beitrag von rakete Fr Aug 10 2012, 07:45

Wenn "deine" Versicherung das so sieht dann reicht das aber doch!

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Beitrag von fribi Fr Aug 10 2012, 08:08

Meine Versicherung deckt gebissloses Reiten auch ab. Da sich Nick gebisslos genauso händeln lässt wie mit Gebiss, sehe ich keine Veranlassung, mit Gebiss ins Gelände (also auch auf die Straße) zu gehen. Ich denke sowieso, dass ein Pferd, das durchgehen will, dies mit oder ohne Gebiss tut. Nicht das Gebiss wird das verhindern.

Aber ob ein Richter im Fall der Fälle genauso sieht, wage ich zu bezweifeln. Und wie sollte ich den Beweis führen, dass ich auf mein Pferd genügend einwirken kann, wenn es durch ein unerwartetes Ereignis panisch wird und durchgeht? Selbst wenn es nicht durchgegangen ist und es "nur" zu einem anderen Zwischenfall kommt, glaube ich nicht, dass ein Richter (ja fast immer ein Laie, was Pferde und reiten anbelangt) sich in die Situation versetzen kann.
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Beitrag von Anmescho Fr Aug 10 2012, 10:22

Ich habe es mir schriftlich von meiner Versicherung geben lassen, dass ich sowohl gebisslos ausreiten darf und auch auf Halfter spazieren gehen. Diese Rückversicherung brauchte ich nämlich für meinen Mini, der kein Gebiss annimmt und somit entweder auf Halfter geführt bzw auf Sidepull geritten wird Yes

Aber selbst wenn der mal "bockig" wird ( und das kann er wirklich gut, wenn er z.B. den TA sieht ) kann ich ihn immer halten und daher halte ich das Risiko für eher gering. Trotzdem kann aber auch er mal bei einem Spaziergang erschricken und z.B. in ein parkendes Auto auskeilen und das wollte ich halt gut versichert haben Zwinker
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Beitrag von Ostfriesenmädel Fr Aug 10 2012, 12:31

Ich könnte mit meiner Versicherung auch gebisslos und ohne Sattel (aus-) reiten.

Reite ich jedoch durch die Stadt oder auf stark befahrenen Straßen, ist mein Pferd gezäumt und gesattelt, da ich mir keine Sorgen um evtl. Unklarheiten im "Fall der Fälle" machen möchte.

Zudem möchte ich beim Ausritt entspannen und die Natur genießen, deswegen reite ich auch nur so viel befahrene Straße, wie nötig.

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Beitrag von Little Pony Mo Jan 14 2013, 15:01

Hab hier mal einen gut verständlichen Artikel gefunden:
http://www.sicheregemeinden.at/dl/Infoblatt/Reiten%20im%20Strassenverkehr.pdf

Ich wusste überhaupt nciht, dass unter 16-jährige alleine nicht ausreiten dürfen rotwerd ...
Als ich meine RB hatte, bin ich mit 15 schon öfter alleine draußen gewesen *duck und weg*...

Da hat meine Mitreiterin (auch eine RB von dem selben Besi wie Rodney) ja Glück,
dass sie noch unter 16 ist, aber eine über 16-jährige "mit an Bord" hat Zwinker ...

Wusstet ihr, das Einbahnstraßen auch für Pferd und Reiter gelten lol ?
Ist ja irgendwie auch logisch, aber wenn man sich das mal bildlich vorstellt gaga ...
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Beitrag von rakete Mo Jan 14 2013, 17:44

Little Pony schrieb:

Wusstet ihr, das Einbahnstraßen auch für Pferd und Reiter gelten lol ?

Jap,weil wir laut Regelung ein Kraftfahrzeug sind lol mit 1 PS Zwinker

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Beitrag von Little Pony Mo Jan 14 2013, 22:14

rakete schrieb:
Little Pony schrieb:Wusstet ihr, das Einbahnstraßen auch für Pferd und Reiter gelten lol ?
Jap,weil wir laut Regelung ein Kraftfahrzeug sind lol mit 1 PS Zwinker
Ja, aber wenn wir absteigen und führen sind wir Fußgänger lol ...
Hallo? Wenn ich aus meinem Auto steige und es schiebe,
darf ich es auch nicht verkehrt rum durch die Einbahnstraße schieben lol ...
Aber mit dem Pferd gehts dann plötzlich, weil du dann Fußgänger bist,
da kann doch auch was nicht ganz richtig laufen lol ...
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Beitrag von gipsyking Di Jan 15 2013, 07:32

Wenn man absteigt und führt, ist man kein Fußgänger:

§ 4.7:

http://home.arcor.de/natschack/stvo.html

...

Auch, wenn Versicherungen gebissloses Reiten/Führen versichern, trifft dies nicht für die strafrechtliche Seite zu:

http://www.vfd-bayern.de/index.php/aktuelles-oberbayern/374-gebisslos-mit-dem-pferd-im-strassenverkehr-unterwegs--rechtliche-risiken.html

Kommt es im Zusammenhang mit einem Unfall z.B. zu einem Tatbestand der Körperverletzung oder der fahrlässigen Tötung, kommt es zu einem strafrechtlichen Verfahren.

Dies wird durch die Versicherung nicht abgedeckt.

...
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Beitrag von Little Pony Di Jan 15 2013, 07:54

Das heißt, wenn ich mit Hü spazieren gehe,
bin ich quasi trotzdem Autofahrer Verwirrt bin ?
Ok, das macht auch keinen Sinn lol ...
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Beitrag von fribi Di Jan 15 2013, 08:47

Little Pony, wer sagt denn, dass jedes Gesetz und jede Verordnung Sinn machen muss? Pfeiff
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Beitrag von Little Pony Di Jan 15 2013, 09:02

fribi schrieb:Little Pony, wer sagt denn, dass jedes Gesetz und jede Verordnung Sinn machen muss? Pfeiff
Auch wieder wahr Zwinker ...
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Beitrag von Janosch Fr Jan 24 2014, 11:08

Hallo ihr,

ich war am Mittwoch ausreiten und wir müssen eine Straße queren um in ein größeres Gelände zu kommen.
Es ist eigentlich auch gar nicht so eine gefährliche Stelle, weil man nach beiden Seiten gut einsehen kann.
Die Höchstgeschwindigkeit ist dort 70, weil man direkt an einem Dorf vorbei fährt. Leider halten sich nur wenige dran.

Wir haben gewartet bis alles frei war und sind dann rüber. Ich zuerst auf meinem Pferd, dann meine Mitreiterin, die abgestiegen war um ihren Hund anzuleinen, hinter mir. Plötzlich kam ein Auto um die Kurve geschossen. Auf der langen Gerade dachte ich noch der hat ja genug Zeit zum Bremsen, wir waren ja schließlich gerade mitten auf der Straßen. Aber er wurde einfach nicht langsamer. Ich habe ihm noch total entsetzt Zeichen gegeben damit er langsamer wird  Schrei . Als er dann bei uns war, war ich gerade über die Straße drüber und meine Mitreiterin auf unserer Stute gerade über die Hälfte der Fahrbahn. Er ist dann vor uns ausgeschert und auf die Gegenfahrbahn gewechselt ohne langsamer zu werden. Einen halben Meter am Hinterteil unserer Stute vorbei. Wir waren total fertig mit den Nerven, aber froh das unseren 3 Tieren und uns nichts passiert war. Meine Mitreiterin konnte sich noch das Nummernschild merken, aber den Fahrer haben wir nicht erkannnt.

Wir sind gerade dabei uns zu erkundigen, ob wir eventuell eine Anzeigen machen sollen. Ich denke es hat eh keinen Sinn, aber ich fände es wichtig, das derjenige weiß wie gefählich die Situation eigentlich war  Wut  . Unser Stute ist ziemlich cool und nicht so leicht zu erschrecken, aber man weiß nie wie ein Pferd reagiert. Sie hätte ja auch Panik bekommen können und eine Satz zurück machen. Ich will es mir lieber nicht ausmalen.
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Beitrag von Gast Fr Jan 24 2014, 11:23

Tja aus Erfahrung muss ich sagen, dass viele Autofahrer KEINE Rücksicht nehmen wenn pferde auf der Straße sind. Ich muss meine beiden immer ein ganzes Stück an der Straße entlang führen um zur Weide zu kommen. Das sind vielleicht 200 m, aber das reicht schon. Willi hat Angst vor großen Gefährten... Trecker, LKW ... alles andere ist kein Problem.
Wir stehen auch immer erst still und horchen ob was kommt und dann gehts zügig... manchmal sogar im Trab an der Hand die Straße lang.
Wir hatten auch schon 2x brenzliche Situationen,... einmal ein Müllauto, das extra neben uns beschleunigte und an uns vorbei fuhr, obwohl sie auch erst eine andere Straße hätten abfahren können.... aber nööö.... Willi sprang fast vors Müllauto.
Letztens kam uns ein LKW entgegen. Der Fahrer bremste allerdings ab, fuhr langsamer, dennoch sprang Willi kurz nach vorne.

Grundsätzlich wenn ich per Pferd Straßen überqueren muss mache ich das zügig, wenns sein muss im Trab.

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Beitrag von mohirah Fr Jan 24 2014, 13:08

Zuerst mal, gut dass nichts passiert ist!

Anzeige könnt ihr machen. Wird allerdings kaum Konsequenzen haben. Aber schaden tut's andererseits auch nicht. Und der Aufwand ist nicht so groß. Müsst ihr jedoch für euch entscheiden.

Was ihr jedoch noch machen könnt, um die Gefahrenstelle etwas besser abzusichern, wäre mal beim zuständigen Verkehrsamt nachzufragen, ob man da nicht wenigstens ein "Achtung Reiter"-Schild aufstellen könnte, wenn an dieser Stelle häufig Reiter die Straße überqueren "müssen".

Übrigens habe ich gelernt, dass man bei mehreren Pferden die Straße immer gleichzeitig überquert, niemals nacheinander! So ganz korrekt, habt ihr euch bei der Überquerung also auch nicht verhalten. Dies nur als Hinweis für die Zukunft.  Zwinker 

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Beitrag von PICO2001 Fr Jan 24 2014, 13:09

Also erkundigen ja, weil es ist eine gewisse Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, die ihr ja in diesem Moment seid, ja schon iwo!
Wär mal interessant war ihr rausbekommt! naja ne Strafe wird er nicht bekommen, aber mit dem Kennzeichen bekommst auch den halter raus, den man dann auch gerne mal notfalls zusammenstauchen kann  Wink 

Tja das kenne ich und da meiner ja leider aufgrund so schon schlechter Erfahrungen Straße als extreme Gefahrensituation sieht, kann man sich vorstellen wie er da auf Beton und Straße erst recht läuft und warum er Autos attackiert und warum ich da auch respekt vor habe mit ihm auf die Straße zu gehen  Zwinker 
Ich habe wenn dann auch einen langen orangenen Stick mit gehabt, den ich dann schon bis in die Mitte der Fahrbahn gehalten habe und kreisen lassen hab, der ist deutlich zu erkennen und hatte zusätzlich ne Fahne vorn dran, wer dann meinem Pferd zu nahe kam, hatte erstens den Stick am Auto und war selber Schuld, weil Regel auch bei Autofahrern - Rote Fahne - Sicherheitsabstand!!!!  lol Aber das geht halt nur von unten so gut!
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Beitrag von Prinzesschen Flausch Fr Jan 24 2014, 14:39

So ich schalte mich auch mal dazu.
Wenn ich ins Gelände will, muss ich ne halbe Stunde lang die Straße entlang reiten. jedoch muss ich sagen, das die straßen wo unser Stall steht, eher wie son kleines dorf sind. Die Autofahrer passen auf und achten darauf, da sie den Reitstall kennen und wissen das ab und zu mal Pferde auf den Straßen sind.
Allerdings muss ich auch sagen das die Autofahrer AUFPASSEN MÜSSEN. Das ist so geregelt. Ein Reiter ist ebenfalls ein Verkehrsteilnehmer. Reiter und Autofahrer müssen sich da an Regeln halten, zum Beispiel ist es verboten neben dem Pferd herzurasen, zu dicht ranzufahren und so weiter und so fort.
Allerdings haben auch Reiter darauf zu achten, das wenn sie eine Straße überqueren immer Nebeneinander zu reiten haben, somit wird nähmlich das Unfall risiko drastisch veringert.
Und es wird immer bekloppte Autofahrer geben. und denen ist es dann egal was vor ihnen ist, ganz gleich ob Mensch, Tier oder was anderes.
Deswegen sollte man Immer, IMMER Vorsichtig sein und sich nicht auf die Autofahrer verlassen.
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Beitrag von Joy Fr Jan 24 2014, 15:39

Thema verschoben und zusammengeführt Lächeln
LG Joy

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Life isn´t about waiting for the storm to pass. It´s about learning to dance in the rain.

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Beitrag von Janosch Fr Jan 24 2014, 19:03

@Nieselwiesel: das kenne ich, Autos sind bei meinem auch weniger das Problem, aber man hat ja auch nicht zuhause mal eben einen LKW oder Bus zum Üben stehen. Wenn wir zuzweit reiten traben wir auch meistens damit es schneller geht, aber meine Mitreiterin musste absteigen und war nicht ganz so schnell.

@mohirah@Prinzesschen Flausch: ja die Regel ist mir schon klar, ein Gruppe von Reitern gilt als ein Verkehrsteilnehmer. Nur ich finde nebeneinander über die Straße ist nicht immer so praktikabel an einer Kreuzung. Da man ja auch hintereinander wartet, dass die Straße mal frei wird, damit noch die Autos an einem vorbei kommen.

@Picco: da meine Mitreiterin meist absteigt, um ihren Hund an die Leine zu nehmen, wäre es wirklich eine Überlegung wert.

Meine Freundin hat heute mal mit der Polizei gesprochen, die meinte man könnte denjenigen schon wegen dem Mindestabstand anzeigen, aber da wir den Fahrer nicht erkannt haben wird es wohl eh auf nichts hinauslaufen.

Da es mir ja eh nur darum ging, dass derjenige das nächste Mal bei Pferden vorsichtiger fährt, denke ich es hat sich somit erledigt. Und den Halter des Fahrzeuges kriegt man so auch nicht raus.

Ich finde man sollte schon gegenseitig Rücksicht nehmen. Es ist ja auch nicht so das wir über die Straße getrödelt sind. Und das Auto hat nicht mal gebremst.


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Beitrag von mohirah Fr Jan 24 2014, 19:19

Janosch schrieb:Nur ich finde nebeneinander über die Straße ist nicht immer so praktikabel an einer Kreuzung. Da man ja auch hintereinander wartet, dass die Straße mal frei wird, damit noch die Autos an einem vorbei kommen.
Die Autos müssen in dem Fall doch aber genauso darauf warten, dass die Straße frei wird. Und wenn ihr die ersten an der Kreuzung seid, müssen die eben darauf warten, dass ihr sie überquert habt. Schulterzuck

Davon abgesehen, ist es saugefährlich, sich bei einer Straßenüberquerung zu trennen. Pferde sind nunmal Herdentiere. Wenn dann plötzlich eins über die Straße rennt, weil ihm der Abstand zu dem/den anderen Pferd/en zu groß wird, und es kommt gerade ein Auto... schreck

Ich finde man sollte schon gegenseitig Rücksicht nehmen.
Da stimme ich dir absolut zu! Allerdings kann man eben leider keine Rücksichtnahme von idiotischen Verkehrsteilnehmern erzwingen.

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