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Schulpferdehaftpflicht

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Beitrag von gipsyking Mi Aug 08 2012, 09:49

Hat zufällig jemand von Euch Schulpferde?

Bei welcher Versicherung sollte man die Schulpferdehaftpflicht abschließen?

Ich habe meine örtlichen Versicherungsvertreter angesprochen.

Die hatten außer 3 Fragezeichen auf der Stirn nix zu bieten.

Wir sollten sie über unsere landwirtschaftliche Betriebshaftpflicht versichern, haben sie gesagt.

Wir haben aber keine Landwirtschaft und keine Betriebshaftpflicht. No

Das Pferd steht als Pensionspferd im Pensionsstall.

Reitvereine können ein Schulpferd für 80,-- € im Jahr versichern.

Etwas vergleichbares suche ich für Privatpersonen.


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Beitrag von Pensiero Mi Aug 08 2012, 12:51

Verstehe ich das richtig? Du hast ein Pferd, das Du Reitschülern zur Verfügung stellst, aber das Pferd läuft in Deinem privaten Unterricht und nicht in einem Reitverein?

Nur zur Verständnis, damit ich evtl. Deine Frage beantworten kann.

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Beitrag von blondie Mi Aug 08 2012, 13:05

Ich kenn es eigentlich auch nur über die Betreibshaftpflicht... wobei hier Schulpferde noch mal extra angegeben werden müssen da die teurer sind.

Gleiche Frage wie Pensiero Yes

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gibst du Unterricht?

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Beitrag von gipsyking Mi Aug 08 2012, 13:37

Ich nicht.
Mein Mann.

Aber auch nicht als Gewerbe sondern als Vereinsausbilder.
Für mache Stunden nimmt er halt unser Pferd.
Bislang nur normal haftpflichtversichert.
Nicht jeder Schüler hat ja ein eigenes.

Daher müsste eigentlich auch der Verein das Pferd versichern.
Will er aber nicht, weil dann ja jeder käme...*blablabla*
Ich würd ja die 80,-- € erstatten.
Hab ich auch angeboten.

Will ja nix geschenkt haben.

Trotzdem stellen sie sich stur.



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Beitrag von Pensiero Mi Aug 08 2012, 14:22

Oh wow, was ist denn das? Der Verein sollte dankbar sein!

Also, hier aus unserem RV, da mache ich die ganzen Abrechnungen, deshalb weiß ich relativ genau was es kostet:

Zur Erklärung:
Unser RV hat 2 vereinseigene Schulpferde. Dann stellen noch ca. 4 Personen ihre Privatpferde. Wir haben auch noch sozusagen eine "Außenstation". Die Reitschüler dort laufen auf den Verein, sind so auch versichert. Dem entsprechend sind auch diese Pferde über den Verein versichert, wie auch die Privatpferde, die am Unterricht teilnehmen. Die RL dieser Außenstation und die im RV angestellte RL bekommen monatlich einen Übungsleiterzuschuss.
Wir haben 13 Pferde versichert, das kostet jährlich 325,00 Euro, macht also 25,00 Euro pro Pferd.

Deshalb war es für mich gleich wie Huh mit den 80 Euro... Denn für 80 Euro bekommst Du eine sehr gute private Haftpflicht für Dein Pferd mit diversen Abdeckungen!

Da wir hier in BW sind läuft die Versicherung der Schulpferde auch über den WPSV, den Württembergischen PferdeSportVerband.

Ach ja, und ich glaube, wenn die sich mir gegenüber so aufstellen würden, dann würde ich mein Pferd da nicht mehr zur Verfügung stellen!

Bei weiteren Fragen zur Anmeldung oder Sonstiges - gerne!

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Beitrag von gipsyking Mi Aug 08 2012, 14:27

Hier läuft es über den Landessportbund NRW, die das mit der ARAG-Sport 24 anbieten.

Mit tatsächlich 80 € pro Pferd und Jahr.

Hab mir die Unterlagen damals mal schicken lassen.

Schulpferde können da der Vereinhaftpflicht angegliedert werden.
Muss man nur so ein Formblatt ausfüllen mit Lebensnummern des Pferdes/der Pferde.

Wäre also für unseren Verein überhaupt kein Akt.

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Beitrag von Pensiero Mi Aug 08 2012, 14:34

Okay, ich bin trotzdem verwirrt...
Wir hatten letztes Jahr einen Unfall mit einem Schulpferd. Hat mit dem Schweif geschlagen und der Reiterin, die das Pferd gerade putzte, genau ins Auge, sodass ihre sündhaft teure Kontaktlinse zerstört war. Das lief auch über die ARAG. Also müsste das ja eigentlich das Selbe sein. Warum aber nun so ein krasser Unterschied beim Preis ist... Wundert mich ehrlich gesagt... Verstehe ich nicht wirklich.

Und ich würde noch mal mit einer Begründung nachfragen beim Verein, warum man das nicht über den Verein laufen lassen kann, wenn doch der Verein auch Vorteile daraus hat? Wer vom Verein hat Dir das denn gesagt? Manchmal hilft es auch, eine offizielle Anfrage beim Ausschuss zu stellen, das dann bei einer Sitzung diskutziert und beschlossen werden muss.

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Beitrag von gipsyking Mi Aug 08 2012, 15:05

Mein Mann und ich sind im Vorstand.
Vom Tisch gewischt hat es der 1. Vorsitzende.

Der immer der Meinung ist, außer ihm hat keiner was zu sagen.

Wir haben in mehreren Vorstandssitzungen nachgefragt.

Irgendwann wird es einem dann auch zu blöd!


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Beitrag von gipsyking Mi Aug 08 2012, 15:10

Weiteres Problem wäre ja auch:

Wir versichern z.B. unser Pferd.
In den Stunden laufen aber auch zur Verfügung gestellte Pferde anderer Pferdebesitzer mit.

Die evtl. gar nicht wissen, dass der Versicherungsschutz nicht passt.

Es wird ja immer erst einer "wach", wenn was passiert ist.

Die Frage ist, wer wird wach, wenn es eine Vereinsstunde war?
Der geschäftsführende Vorstand, der mit seinem Privatvermögen haftet?
Oder der Pferdebesitzer?
Oder beide?


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Beitrag von blondie Mi Aug 08 2012, 15:39

scratch puhhhhh

könnte das nicht dann auch evlt. unter Fremdreiter fallen?

am besten wäre es wirklich du würdest bei einem Makler anrufen der Ahnung hat ... Ülzener würd ich dir empfehlen die haben sich ja auf Pferde spezialisiert.

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Beitrag von Nedserd Mi Aug 08 2012, 18:28

Wer ein Schulpferd versichern will hat einen Betrieb. Anders gehts nicht. Ist auch logisch. Ein Schulpferd bringt Geld, das muss abgerechnet werden...
Für dein Pferd reicht eine normale Haftpflicht in der ausdrücklich steht das auch Fremdreiter es nutzen.

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Beitrag von gipsyking Mi Aug 08 2012, 20:39

Meint mein Mann auch.

Nur die Fremdreiterversicherung zahlt keine Schäden an Fremdreitern.

Nur Schäden, die ein Fremdreiter mit dem Pferd verursacht.

Allerdings haben ja alle Vereinsmitglieder eine Unfallversicherung über den Reitverein.

Und Nichtmitglieder sind im Unterricht nicht dabei.



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Beitrag von Whitehorse Mi Aug 08 2012, 21:52

gipsyking schrieb:
Nur die Fremdreiterversicherung zahlt keine Schäden an Fremdreitern.

Nur Schäden, die ein Fremdreiter mit dem Pferd verursacht.


Nein, das stimmt nicht.
Die Fremdreiterversicherung zahlt die Schäden des Fremdreiters, wenn diese berechtigt sind.
Die Haftpfllichtversicherung prüft immer alle Schäden, die dein Pferd verursacht hat, egal ob mit Fremdreiter oder du selbst sitzt drauf.
Wer auch immer euch das erzählt hat, dass die Fermdreiterversicherung nur die Schäden zahlt, die der Fremdreiter mit dem Pferd verursacht - derjenige sollte sich mal genauer informieren.


Um mal konkreter auf euren Fall einzugehen. Meine Meinung - an eurer Stelle würde ich dem Verein ganz klar sagen, entweder sie versichern euer Pferd über die Vereinshaftpflicht oder das Pferd steht als Schulpferd nicht mehr zur Verfügung. Um den Bogen noch etwas zu überspannen - Wenn dein Mann als Reitlehrer für den Verein arbeitet (Egal ob das nur als Hobby ist) - gibt es auch eine Reitlehrerhaftpflicht?

Ihr solltet die komplette Versicherungsschiene des Vereins mal überdenken und kann nur dazu sagen, ihr habt Glück, dass noch nichts passiert ist.
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Beitrag von Pensiero Mi Aug 08 2012, 22:33

Whitehorse schrieb:
Um mal konkreter auf euren Fall einzugehen. Meine Meinung - an eurer Stelle würde ich dem Verein ganz klar sagen, entweder sie versichern euer Pferd über die Vereinshaftpflicht oder das Pferd steht als Schulpferd nicht mehr zur Verfügung. Um den Bogen noch etwas zu überspannen - Wenn dein Mann als Reitlehrer für den Verein arbeitet (Egal ob das nur als Hobby ist) - gibt es auch eine Reitlehrerhaftpflicht?

Ihr solltet die komplette Versicherungsschiene des Vereins mal überdenken und kann nur dazu sagen, ihr habt Glück, dass noch nichts passiert ist.

Mein Reden! Da bin ich voll dabei!


Ich dachte immer unser Verein und die Vorstandschaft sei schwierig...

Da ihr beide gemeinsam im Ausschuss seid solltet ihr echt mal auf den Tisch hauen! Es geht wirklich nicht, dass das Schulpferd nicht über den Verein versichert ist. Und ihr würdet euch sogar noch anbieten die Kosten zu übernehmen. Ich frage mich da wirklich, wo denn das Problem ist.
Jedoch davon abgesehen: Diese 80 Euro wird der Verein gerade nochmal übrig haben!


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Beitrag von gipsyking Do Aug 09 2012, 09:37

Reitlehrerhaftpflicht gibt es.
Die ist in der ARAG-Sport 24 automatisch mit drin.

Ohne Aufpreis.

Dem Rest stimme ich zu.

Nächste Vorstandssitzung ist am 03.09.




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Beitrag von gipsyking Sa Aug 11 2012, 19:16

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Beitrag von gipsyking Sa Aug 11 2012, 19:59

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Beitrag von Joy So Aug 12 2012, 08:45

Kann euer Pferd nicht über den Verein versichert werden?
So machen wir das mit unserem Voltipferd.

Mein Pony war früher auch als Schulpferd versichert, weil ich ihn häufiger im Kinderunterricht eingesetzt habe. Das lief über den Betrieb selber ab.

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Beitrag von Whitehorse So Aug 12 2012, 09:23

@gipsyking

Natürlich findet man solche Versicherungen, aber auch dabei siehst du, dass es über den Verein deutlich günstiger sein würde.
Euer Verein kann diese Beiträge auch von Steuern absetzen, was du nicht kannst.
Ich kann dir nur anraten, darauf zu pochen, dass der Verein es macht und ansonsten das Pferd aus dem Unterricht zu entfernen. So hart es klingt.
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Beitrag von Baracuda So Aug 12 2012, 10:16

Soweit mir das erklärt wurde kann der Verein nur eine bestimmte Anzahl an Schulpferden anmelden. In unserem Verein wären das wohl 9 Pferde. Wie das berechnet wird und ob das wirklich so ist, keine Ahnung(wir haben keine Pferde). Falls es aber wirklich so sein sollte, könnte es doch sein das einfach schon zu viele Pferde eingetragen sind und der Verein sich deshalb quer stellt.
Ich würde mich auch weigern das Geld selber zu zahlen. Entweder unterrichte ich für den Verein, oder eben nicht... Selber die Kosten und die Verantwortung tragen und der Verein kassiert die Lorbeeren,, Nee, nicht mit mir
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Beitrag von gipsyking So Aug 12 2012, 13:29

Ich gebe allen Schreibern Recht.

Bezüglich der Anzahl der zu versichernden Schulpferde:

Bisher sind es Null.

Ich weiß nicht, wieso unser Vorsitzender da so auf Stur schaltet.

Alle anderen sind auch immer dafür, Vorstandssitzungen kurz zu halten und keinen Diskussionen aufkommen zu lassen.

Eigentlich braucht man es in der Vorstandssitzung nicht ansprechen.

Big Boss bekommt dann wieder einen roten Kopp und fängt an zu toben und dann wird das Thema gewechselt.

Allerdingt ist der Unterricht ja für die Vereinsmitglieder und nicht für den Vorsitzenden.

Wenn es den Vereinsunterricht nicht mehr gibt, treten die 20 Schüler aber auch ganz flott aus.

Es ist so oder so doof.

Immerhin sind viele ausschließlich wegen des Unterrichts und der Abzeichen reingegangen.

Und die Lorbeeren kassiert der Verein nicht ... da schauen die Schüler schon durch ... *lol*



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Beitrag von Baracuda So Aug 12 2012, 13:59

naja, rechne dem Verein doch mal den Kosten / Nutzen Faktor aus,,
Also was hat der Verein davon wenn er die Kosten übernimmt und die Mitglieder da bleiben und zudem den Unterricht bezahlen (im Gegenzug zu den Kosten die die Schulpferde kosten) und den Verlust wenn diese Mitglieder den Verein verlassen..
Jeder Verein muss Geld rein bringen,, ich wette wenn das nicht auf emotionaler Ebene ausgetragen wird sondern kurz präzise und eben durch Unterlagen vorbereitet wird, wird das viel ruhiger ablaufen.

Bei uns MÜSSEN Unterrichtseinheiten angeboten werden, sie müssen mind 2/3 der Kosten selber decken sonst dürfen sie nicht mehr statt finden. Dieser Unterricht macht den Verein interessant und bringt Mitglieder. Diese Mitgleider nutzen dem Verein, denn sie bringen a) Beiträge und b) Arbeitskraft mit denen Turniere ausgerichtet werden können die dem Verein ansehen und nach außen und auch Geld bringt. Es stimmt also nicht das es dem Verein nichts bringt wenn er das bezahlt

ich schlage vor du meldest das als einen Punkt der Tagesordnung an (dann kann keiner was dagegen haben denn es wurde ja extra Zeit dafür eingeplant) Danach alles gut vorbereiten. Also mit bunten Unterlagen, Zahlen Fakten,, was bringt es dem Verein... Vorteile, Nachteile , vorallem auch die persönliche Situation kurz schildern, Alles kurz und präzise ausgearbeitet, höchstens 5 Minuten einplanen. Wenn du zeigst das es ja dem Verein nutzt kann ich mir nicht vorstellen das der Vorstand austickt (dem ja der Verein am Herzen liegen sollte, das kann man als netten Seitenhieb einbringen und ihn so mundtot machen sollte er in die Luft gehen, aber immer wirklich immer sehr sehr freundlich und absolut ruhig bleiben den anderen niemals blosstellen, das ganze sollte immer respektvoll ablaufen. Er muss denken das er das immer im Griff hat und das es am Schluss seine Idee war)

ich weiß nicht wie gut du retorisch bist, das hier ist eine echt heikle Situation, bei gezieltem Einsatz von Arbeitsmaterial, Ruhe, Raffinesse und Respekt/Anteilnahme ist das sicher durchaus lösbar.

Denn eines sollte klar sein, der Verein zahlt das ODER er verliert den Unterricht, die Mitglieder und damit Geld/ Arbeitskraft und ansehen nach außen

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Beitrag von Nedserd So Aug 12 2012, 14:39

gipsyking schrieb:

Big Boss bekommt dann wieder einen roten Kopp und fängt an zu toben und dann wird das Thema gewechselt.


Irgend jemand muss ihn ja gewählt haben....
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Beitrag von Gast So Aug 12 2012, 14:41

Nedserd schrieb:
gipsyking schrieb:

Big Boss bekommt dann wieder einen roten Kopp und fängt an zu toben und dann wird das Thema gewechselt.


Irgend jemand muss ihn ja gewählt haben....

lol

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