Re: Einschuss-Phlegmone

von blondie Mo März 12 2018, 15:50

Sehr schön @Teami
ah die stehen auch schon alle zusammen?

von Teami Mo März 12 2018, 18:21

Ja, die drei sind jetzt langsam zu einer vernünftigen Herde zusammen gewachsen. Klappt wirklich gut und als ich Samstag nach zwei Wochen Pause mit der jungen Pferdedame ins Gelände gegangen bin, war sie trotzdem wieder mal mega entspannt. Meine Begeisterung für dieses Pferd ist ungebrochen, wächst eher immer noch Yes

(Sorry für das Off topic, Off Topic Ende) ( Nennt sich das überhaupt so? lol

)

von Teami Fr Mai 17 2019, 12:26

So, ich mal wieder. Rolling Eyes

Wieder mal meine junge Stute. Mein Mädel hat die Gabe, sich gern mal die Röhrbeine anzuhauen, abzuschürfen. Letztens (vor etwa drei Wochen)hatte sie am rechten Hinterbein wieder mal eine Abschürfung. Es schwoll auch an, so dass das äußere Röhrbein dick war und keine Sehnen mehr zu tasten waren, innen lief es etwas an. Mittlerweile kenne ich ja mein Stütchen. Ich habe direkt gekühlt und Blauspray auf die Wunde gesprüht. Am nächsten Tag war es unverändert dick, aber nicht stärker, auch war keine wirkliche Erwärmung zu fühlen. Deswegen habe ich auch keinen Tierarzt gerufen, sondern beobachtet, ob die Tendenz weiter in Richtung Heilung verläuft und das tat es. Nach gut einer Woche war alles wieder gut.
Vorgestern dann war das rechte Vorderbein abgeschürft, innen und außen war das Fell weg mit leichter, wirklich leichter Abschürfung der Haut. Das Röhrbein war komplett geschwollen, kaum bis gar keine Erwärumung, kein Lahmen. Gestern dann immer noch dick, aber nicht schlimmer. Allerdings war eine Freundin da, die mich dann doch etwas in Panik versetzte, von wegen " sooo dick und hoffentlich kein Haarriss ect.". Es ist ja nun nicht das erste mal, dass ich so etwas sehe und ich weiß, dass Einschüsse sehr, sehr dick werden können. Aber ich wollte auch kein Risiko eingehen. Also habe ich dann doch den Tierarzt gerufen. Er wunderte sich schon, dass mein Pferd so stark auf so geringe Verletzungen reagiert. Es ist kein Einschuss, aber eine ordentliche lokale Schwellung. Er hat Cortison gespritzt und mir Percutin dagelassen. Heute ist es schon wesentlich dünner. Ich soll sie auch ruhig leicht bewegen. Der Tierarzt riet mir dann,beim nächsten Mal ( Rolling Eyes

so ist mein Pferd nunmal ) zu kühlen , leicht bewegen und Percutin oder essigsaure Tonerde drauf zu tun.
Kann diese Starke Reaktion mit dem Immunsystem zusammenhängen? Meine Stute hat (hatte) auch Sarkoide, die ich aber im Griff (momentan) habe bzw. sogar wegbekommen habe durch eine Salbe. Ich füttere für das Immunsystem und für ihre Haut Oregano. Sie scheint hauttechnisch empfindlich zu sein. Ich denke , diese Abschürfungen sind dann ja auch Verletzungen Haut, auf die sie so stark reagiert. Gerade an den Beinen reagiert sie da mit Schwellungen. Sie hatte mal eine leichte Abschürfung an der Schulter, da ist das Fell immer noch andersfarbig.
Ich merke gerade beim Schreiben, dass das Problem wohl weniger die Schwellung/ Phlegmon ist, sondern eher die Haut. Oder wie seht ihr das? Hat jemand auch so ein empfindliches Pferd? Falls das Thema hier nicht passt, könnt ihr es vielleicht verschieben? Danke schonmal ;-)

von fribi Sa Mai 18 2019, 21:26

Schade, dass hier noch niemand was dazu schrieb. Mich würde das auch interessieren (obwohl Nick damit keine Probleme hat).

von Licke So Mai 19 2019, 09:45

Ich würde da auch eher auf die Haut gehen. Ist es ein Fuchs? Ansonsten kann es sein, dass die Haut zuviel entgiften muß, weil es innen hakt, und daher empfindlich ist oooder, es gibt auch eine irgendwelche Bakterien oder sowas ähnliches. Grübel. Ich kannte mal ein Pferd, das war genauso empfindlich wie deins- aber ich meine, nur am Bein, hmm. War ein Fuchs (was damit aber nichts zu tun hatte). Sie doktorte da immer ewig rum- bis ein TA mal Abstriche machte und dann da kam dann raus, dass was in der Haut sitzt. Wenn ich mich richtig erinnere, gab es dann AB und Waschungen und dann war es weg.

Keine Ahnung, ob das bei euch auch sowas ist. Nur eine Idee, die mir einfiel. Ansonsten von innen versuchen, zu stärken. Als Indinz kann z.B. weißer Schwitzschaum dienen. Entsteht das beim Arbeiten (man sieht ihn ja öfter durch Reibung der Zügel am Hals oder Reibung der Hinterbeine), dann heißt das, dass etwas raus muß, was die Organe nicht mehr schaffen, rauszufiltern.

von Teami Di Mai 28 2019, 08:13

Danke @ Licke, für die interessanten Gedanken. Ich war eine Woche in Urlaub und konnte daher nicht antworten. Während meines Urlaubs hat eine Freundin das Pferd versorgt. Es ist mittlerweile so gut wie weg. Minimales Ödem noch an der unteren Fessel. Ich denke, dass hier Bewegung gut täte.
Nein, ein Fuchs ist sie nicht, aber ich werde das mit dem abstrich och mal überdenken.

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