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Die Sache mit dem Aufwärmen

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Beitrag von Funi Mo Jun 06 2011, 19:54

Hallo Foris

ihr kennt das sicherlich, dass ihr mit dem Pferd an der Longe oder frei arbeiten wollt aber der erste Gedanke eures Pferdes ist jippey jetzt so richtig abdrehen
und dann wird Runde für Runde gerannt, wahlweise auch ein bisschen gebuckelt oder gar gestiegen. Alles natürlich nur aus voller Vorfreude auf die bevor stehende Arbeit Die Sache mit dem Aufwärmen 314806

Gerade bei den momentanen Temperaturen ist das Pony dann schon nass bevor man überhaupt von Arbeit reden kann. Rolling Eyes

Wie reagiert ihr wenn euer Pferd solche Frühlingsgefühle zeigt? laufen lassen und warten bis es euch ein Ohr schenkt oder es ausbremsen und "zwingen" es langsam angehen zu lassen?!
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Beitrag von Ósk Mo Jun 06 2011, 20:05

Ich mach ja im Moment manchmal Bodenarbeit mit einem Stütchen vom Stall. Mit ihr mache ich zu Beginn der Arbeit immer Führübungen wie langsam gehen, schneller gehen, anhalten. Das praktiziere ich so lange, bis sie mir zuhört und auf mich achtet. Dann steigere ich den Schwierigkeitsgrad der Übungen und fordere Vorder- und Hinterhandwendungen, Schulterherein, Schenkelweichen und in Stellung gehen, Übertreten, Rückwärts.
Dabei wechsele ich auch die Führseiten und den Abstand zum Pferdchen.
Anschliessend darf sie sich dann austoben.
Angefangen hab ich damit als ich mir überlegt habe wie wir die Aufwärm-Schrittgeh-Phase sinnvoll nutzen können.

Wenn ein Pferd eher nicht zu bremsen ist, führe ich grundsätzlich vorher Schritt. Die Aufwärmphase im Schritt ist einfach zwingend notwendig.
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Beitrag von katinka Mo Jun 06 2011, 20:17

Ich 'bremse' in einem solchen Fall aus ... schlichtweg aus dem Grund, dass "el Chefe" bestimmt wie, wann und in welchem Tempo angefangen wird zrs ... reagiert Marika zum Beispiel beim Longieren nicht auf Stimmkomando und Parade an der Longe, wird sie so kurz genommen, dass ihr nix anderes übrig bleibt, als zum Schritt durchzuparieren Zwinker ... alles andere würde ich als Respektlosigkeit ihrerseits werten Yes
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Beitrag von Monky Mo Jun 06 2011, 20:19

Ich finde Frührtraining ein recht gutes und kontrolliertes Aufwärmen. Ich persönlich arbeite da nach Peter Kreinberg.
Aber auch an der Longe nicht zu viel Leine geben ist eine ganz gute Möglichkeit, die Kontrolle zu behalten. Damit das Pferd aber so unaufgewärmt nicht so eng läuft, gehe ich relativ weit aussen mit

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Beitrag von azgirl Mo Jun 06 2011, 20:24

Wegen den heissen Wetter steh ich nun eher auf um mit den Pferdchen was machen zu koennen.
Fuettern, mind. 1 Std. Pause, danach in die Arena.
Die Pferde sollen ja auch eine Moeglichkeit haben sich wieder abzukuehlen nach der Arbeit before es zu heiss wird.
Oder eben Abends was machen wenn es etwas kuehler ist.

Ob ich nun was vom Boden was mit ihnen mache oder reiten will, ich frage vorher immer bestimmte Uebungen ab um zu sehen wie sie heute drauf sind und ob ihre Aufmerksamkeit auch bei mir ist.

Haben sie ihre " Spinnerten 5 Minuten ", sind mir zu hibbelig, dann lass ich sie sich einfach ertmal austoben, helfe da auch ein bischen nach wenn es sein muss.
Das heisst sie duerfen durch die Arena laufen , ganze Arena, Kreise, Kreise wechseln usw.
Buckeln, ausschlagen , steigen, ... so viel wie sie wollen.
Das muss erst mal alles raus ... sonst koennen sie sich ja eh nicht auf mich konzentrieren oder es kann dann mitten in der Arbeit zu einer Explosion kommen.
Also erst mal den Dampf raus lassen und dann das Pferdchen wieder " zu mir hohlen ".
( So etwa wie beim Join-up - "Umgang und Pferdeverhalten" thread : ' Was haltet ihr von den Methoden von Monty Roberts ' - mein letzter Beitrag auf Seite 3 ).

Vorteil : Pferd ist ruhiger , die Aufmerksamkeit ist dann wieder voll bei mir und das Pferdchen ist schon aufgewaermt Zwinker
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Beitrag von Trapper Mo Jun 06 2011, 21:06

Hi

Hmmm Vorfreude auf die Arbeit....Buckeln und Steigen ist eher was, womit Pferde Spannungen abbauen oder Unbehagen zeigen.
Das Pferd steht also unter Strom, warum auch immer und es geht seinen Gedanken nach.
Kann nicht unser Plan sein.

Gesagt wurde bisher:
1. An der Longe kürzer nehmen, bis das Pferd in den Schritt fällt
2. Mit Führtraining beginnen
3. Sich vor dem eigentlichen Training austoben lassen
Richtig und so sollte es bei jungen Pferden auch gemacht werden aber alles hat seine Grenzen.

Nehme ich mein Pferd an die Longe, dann bestimme ich zu jeder Zeit die Gangart, die Richtung und auch den Stopp.
Den Grundstein legt man wie immer.....bei der BODENARBEIT.
Diese besteht nun mal nicht aus endlosen Runden am Strick....das bringt Probleme.

Nun.....lasse ich mein Pferd herumbocken, dann lernt es...ok ich darf das.
Mensch ärgert sich, Pferd verletzt sich...vielleicht der Mensch auch.
Die Punkte 1-3 sollte man in dem Moment dringend anwenden, alleine schon aus Sicherheitsgründen.

Mein Pferd darf sich zu Beginn der Trainings an meiner Seite aufwärmen Zwinker
Dann geht sie im Schritt auf den Zirkel.
Ihre Aufmerksamkeit hole ich mir, in dem ich sie nur max 2-3 Runden oder weniger auf einer Hand gehen lasse.
Dann hole ich sie rein...lobe sie...schick sie wieder raus.
Ich will ihre Gedanken bei mir haben, meine Ruhe / Energie, soll auf mein Pferd übergehen.

Das geht nicht von Heute auf Morgen aber es ist einen Versuch wert.

LG
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Beitrag von azgirl Mo Jun 06 2011, 22:18

Trapper schrieb:Hi

Nun.....lasse ich mein Pferd herumbocken, dann lernt es...ok ich darf das.
Mensch ärgert sich, Pferd verletzt sich...vielleicht der Mensch auch.


LG
Trapper

Ist ja nicht so dass ein Pferd vor jeder Arbeit / Reiten mit Bocken anfaengt.
Vorher abfragen wie's Pferdchen drauf ist.
Zuviel Power wo es nicht weiss was damit anzufangen? Gezielte Bewegung verschaffen. Fuer ihn Arbeit .
Wenn ich z.B. 3 Tage mit Pferdchen nix machen konnte , nur herumsteht, es zuviel Uebermut hat ist es sicherer ihm zu erlauben erst mal Dampf abzulassen.
(Ein RP oder Arena mit guten Zaun& Boden sind ein sicherer Platz fuer sowas.)
Sonst kann es vorkommen dass es unter dem Reiten , anderer Arbeit geschieht. So kommt es zu Unfaellen.


Nur ein ruhiges Pferd kann sich auf dich konzentrieren.
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Beitrag von Trapper Mo Jun 06 2011, 23:05

Holldrijohhhh

Nur ein ruhiges Pferd kann sich auf dich konzentrieren.

Yepp...aber ist ein ruhiges Pferd immer ein Pferd, was sich vorher ausgetobt hat?
Mein Pferd kann 5 Monate stehen, ich sattle es und reite es.
Mein altes Pferd war so.
Murani ist so.

Es spricht aber nichts dagegen, wenn sich ein Pferd vorher mal etwas bewegen darf.
Alleine schon aus dem Grund um sehen zu können, mit welchem Fuß es Heute aufgestanden ist Zwinker
Das kann ich aber auch am Strick machen.

Würde ich mit einem fremden Pferd arbeiten, sähe die Welt etwas anders aus.
Hier ist noch keine Bindung vorhanden, man kennt sich noch nicht.
Der Unterschied:
Fremde Pferde, junge Pferde....oder erfahrene Pferde.
Letztere sollten sich benehmen können oder.....der Besitzer hat keinen Wert drauf gelegt bzw sie nicht gut ausgebildet.

Egal wie wir es drehen und wenden, es kommt immer auf das Gleich raus.
Wir haben in der Ausbildung Fehler gemacht, wenn das Pferd unsere Signale missachtet.
Diese Fehler sind nicht auszumerzen wie man z.B. ein Feuer löscht..."rumms nen Eimer Wasser drauf und aus ist es".
Hier darf man sich getrost Gedanken machen, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Muss man einen oder zwei oder gar drei Schritte zurück gehen oder sein eigenes Verhalten ganz neu überdenken?

Bewegung ist ein sehr gutes Mittel um angestauten Bewegungsdrang abzubauen.
Ein Pferd was aber 24 Stunden unter freiem Himmel war...hat keinen Bewegungsdrang.
Ignoriert es unsere Anweisungen, dann stimmt was nicht.
Es zeigt uns seinen Stinkefinger.

Ein Pferd was mit Anfangs an der Longe weglaufen will, würde ich immer kurz bevor es zu schnell wird, die Richtung wechseln lassen.
Dann viele nette Pausen einbauen...so ändert man Gedanken.

LG
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Beitrag von azgirl Mo Jun 06 2011, 23:59

Trapper schrieb:Holldrijohhhh

Nur ein ruhiges Pferd kann sich auf dich konzentrieren.

Yepp...aber ist ein ruhiges Pferd immer ein Pferd, was sich vorher ausgetobt hat?


LG
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Nein , sicherlich nicht. Zwinker

Du, ich glaub wir meinen das Selbe , irgentwie.

Funi fragte was wir in so einer Situation machen.
" Pferdchen austoben lassen wenn es uebermuetig ist oder es zur Ruhe "zwingen" wegen langsamen aufwaermen."

Meine Meinung: Frueher aufstehen, austoben lassen = Energie in Arbeit umleiten , Ruhe kommt dann von selber und Pferdchen ist dann schon aufgewaermt.

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Beitrag von fribi Di Jun 07 2011, 08:02

Zu Funis Frage am Anfang des Threads, was wir vor dem Longieren bzw. der Freiarbeit machen:

Ich lasse Nick grundsätzlich ein paar Minuten, um sich frei in der Halle zu bewegen. Er darf sich "umschauen" und "nachsehen", wer alles da war (Schubkarre mit aufgesammelten Äppeln steht in der Ecke, ist immer interessant Pfeiff ), er darf sich wälzen oder auch herumrennen, falls er das möchte (will er meist nicht oder nur ganz kurz Schulterzuck - nicht einmal, wenn seine Freundin dabei ist, die üben sich dann eher in Fellpflege Pfeiff).

Auf keinen Fall möchte ich, dass sich Nick an der Longe austobt, denn das wäre ein zentrifugieren und dies ist für mich tabu. Sollte Nick für das Longieren zu heftig sein (was nur äußerst selten vorkommt) ist es hilfreich, mit führen in Stellung zu beginnen (was grundsätzlich als Aufwärmtraining zu empfehlen ist). Da kommt die Aufmerksamkeit ganz schnell.

So gesehen habe ich überhaupt keine Probleme mit der eingangs gestellten Frage........
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Beitrag von Gast Di Jun 07 2011, 08:06

Im Normalfall führe ich Meggy erst einige Zeit, ehe ich die Longe anschnalle. Da werden dann schonmal leichte Tempiwechsel eingebaut, stehengeblieben etc um sie auf mich zu konzentrieren.

Als sie jedoch die 8 Wochen komplett in der Box stand, war das nicht machbar No Da habe ich sie "irgendwie" in die Halle geführt und zugesehen, wie sie Dampf abgelassen hat. Mein normalerweise tiefenentspanntes Pony hatte in den Wochen mehr als nur Pfeffer im Pöppes, rannte, bockte, tobte bis sie genug hatte und sich wälzte. Erst dann war an Arbeit zu denken Yes

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Beitrag von Baracuda Di Jun 07 2011, 12:54

Ich versuche Luci mind. 15 Minuten im Schritt zu halten. Wenn sie einen Koperativen Tag hat nehme ich sie gleich an die Longe. Wenn sie das Rennpferd in sich entdeckt führe ich sie vorher.

Luci und ich machen mit der Longe hauptsächlich nur Bewegungstraining. Das heißt sie kann dann auch mal Rennen und Bocken.
Anfangen tun wir meist damit das sie sich wälzen darf. Also wir betreten Platz/Halle und sie darf sich dann erst mal einen Platz suchen. Verhindere ich das sich sich wälzt, ist das zwar überhaupt kein Problem aber ich merke dann immer ganz deutlich das sie nicht ganz 100% bei mir ist.
Sie hat keine Möglichkeit sich zu wälzen da sie ja nur in Box mit Padock steht und während der kurzen Zeit wo sie auf die Weide darf, macht sie es nicht. (Macht alleine wohl keinen Spaß)
Dann longiere ich sie oder lasse sie laufen. Longieren tue ich grundsätzlich nicht im Kreis herum sondern versuche nach Möglichkeit den ganzen Platz zu nutzen.

Luci steht etwa 20 Stunden in der Box, zudem sind wir aktuell fast nur im Schritt unterwegs. Dadurch ist viel zu viel Energie im Pferd. Warum sie da hin und wieder mal das Rennpferd in sich entdeckt ist für mich schon nachvollziehbar. und nein es ist nicht möglich sie länger raus zu stellen oder sie in einer Gruppe zu halten
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Beitrag von Monky Di Jun 07 2011, 13:00

@ Azi... ich finde es aber wichtig, das sich das Pferd eben vor dem Toben etwas die Beine warm geht... daher mache ich dann Führtraining... dann darfs Toben... dann kommt die konzentrierte arbeit Yes

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Beitrag von Gast Di Jun 07 2011, 16:22

Hallo Funi,
ich finde es kommt auch ein bissi auf Pferd selbst an. Mit Siri damals handhabte ich es so. Erst liefen wir einige Runden, auch mit Seitenwechsel oder Schlangenlinien gemeinsam im Schritt. Mal langsamer, mal schnelleres Schritttempo.
Als sie dann warm war ließ ich sie in der Halle frei laufen. Sie konnte sich umsehen, riechen, nach was immer ihr der Sinn stand. Sie war mir immer dankbar hierfür, kam bereitwillig und arbeitete fleißig an der Longe mit.
LG Chiara

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Beitrag von Bláinn Di Jun 07 2011, 20:07

Ich kenn es von unseren beiden (das longieren bei Sylvano mache immer ich, SChatz hat es damit nicht so...) nicht anderst, dass sie erst antraben oder angallopieren wenn ich das Kommando geb - also an der Longe.

Wenn wir sie laufen lassen, gehen wir davor ein Stück zum Wald hinter (etwa 7-10 Minuten) und dann kommen sie auf den Platz. Und beim laufenlassen dürfen sie pesen wie sie wollen Zwinker
Da kann es dann gut vorkommen, dass die beiden erst mal 10 Minuten rumfetzen.

Es gab da auch noch nie Probleme, dass die beiden da was durcheinander werfen, also zwischen longieren= Arbeiten und laufen lassen= Just for fun, so wie die beiden es wollen!
Nur die Handwechsel übernehmen wir da Zwinker
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Beitrag von Gast Mi Jun 15 2011, 11:23

Ich mach oft Bodenarbeit mit ner Lewitzerstute oder einer Norweger-Mix stute
Wenn die beiden Rossig sind gehen die gerne mal ab.

Aber das ist nicht solang, ich lass sie kurz austoben bis sie sich wieder beruhigt haben ( das dauert ca. 20 sec. ) ,aber dann gehts an die Arbeit. Wenn sie sich austoben können, dann auch arbeiten. Das hat man den beiden schon beigebracht & deshalb sind die auch nicht so wild. Ein kurzer Galopp & alles ist vorbei. :D

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Beitrag von Jojo Mo Jul 25 2011, 21:36

Also ich hatte da auch so ein Stütchen die meinte sie müsste an der Longe bocken oder einfach in die Mitte kommen (zu der Zeit hatte ich selbst noch wenig Erfahrung, weshalb ich dann sehr verunsichert war)
Ich habe dann einfach entschieden mich auf eine Sache zu konzentrieren: also erstmal außenrum.
Da hat sie ganz von alleine angefangen im Schritt zu gehen.
Kurz drauf war es kein Problem mehr.

Wenn das Bocken an überschüssiger Energie liegt, würde ich auch erstmal das Pferd laufen lassen (dabei klar bestimmen welche Richtung und ob das Pferd zur Mitte kommen darf) oder Führübungen machen, dabei aber darauf achten das der Strick lang genug ist, so das man möglichen Bocksprüngen ausweichen kann ohne das Pferd los lassen zu müssen.

Viel Erfolg, Jojo
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Beitrag von goldie2005 Do Jul 28 2011, 15:24

Ich muss gestehen, ich lasse meine Pferde nicht laufen - auch nicht wenn sie übermütig sind.
Ich will sie einfach unter Kontrolle haben. Was mache ich wenn ich ausreiten bin und sie werden übermütig weil sie grade Lust dazu haben? Nee nee..

Wenn sie meinen, dass sie rümhibbeln können - gehe ich "back to basics" und fange mit einfachen Führübungen an. Halten - Antreten - Halten - Antreten... und zwar so lange bis es 100%ig klappt und nicht nach links oder rechts, vorne oder hinten gehibbelt wird. Stüti wird da gern mal knatschig - aber es hilft alles nichts, ich mache einfach weiter.
Wenn das klappt wird im Schritt weiter gegangen und zwar bis auch das in "normaler" Longierposition klappt. Ich drin, Pferd draußen und im netten Tempo. Wenn sie wieder los hibbeln und kein Schritt mehr gehen "können". Wird wieder angehalten.
Ich bin da wirklich sehr ausdauernd und wenn das eine Stunde so geht. Iiiirgendwann wird Pferdi angenehmer und man kann tatsächlich auch was schaffen... Aber wir haben dann wieder geklärt, wer von uns sagt wann gehibbelt werden darf. Für freilaufen lassen nach Laune haben wir ein extra Kommando - und das gibts nicht VOR getaner Abreit.

Ich kann das Gefühl nicht ab, ein Pferd nicht unter Kontrolle zu haben... Vielleicht rührt das auch daher.
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Beitrag von gipsyking Do Jul 28 2011, 15:42

Notfalls kommt das Pferd vor der Arbeit eine Stunde auf die Weide.

Normalerweise holt man sie ja sowieso zur Arbeit von der Weide.

Dann sind sie ja ausgetobt.

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Beitrag von goldie2005 Do Jul 28 2011, 16:29

@gipsyking: Genau, das hatte ich noch vergessen... In der Regel haben die ja eh keine Lust mehr zum rumtoben wenn sie nen vollen Bauch und viel freie Bewegung haben Yes
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