Riesen Baustelle Pferd (etwas länger)

[Baracuda]

Halli Hallo,

ich mache einfach mal einen neuen Thread auf in welchem ich alles zusammenfasse und hoffe das jemand von Euch noch eine Idee hat. Denn unser Latein ist ziemlich am Ende

Mein Pferdchen (Württemberger Warmblut Stute 9 Jahre alt) ist nun seit etwa 3 Jahre in meinem Besitz und war bis vor etwa 6 Monaten Kern gesund (von kleinen Schrammen und Mauke mal angesehen). Nach dem Studium habe ich einen Job gefunden und konnte das Pferdchen wegen der Entfernung nicht mehr selber betreuen, weil ich damit eben sehr unglücklich war und auch was von meinem Pferdchen wollte, habe ich sie (aus egoistischen Gründen) nach etwa 1 Jahr die 250km über die Autobahn zu meinem neuen Wohnsitz nachgeholt. Leider gibt es hier keine tollen Ställe wo die Pferde im Winter raus können, aus diesem Grund wurde sie von einem Boxenpferd mit Weide zu einem Offenstallpferd.
Aufgrund nur Boxenhaltung beim Vorbesitzer ist sie etwas Sozial gestört und hatte Anfangs auch Probleme in der Herde, aber dies scheint sich deutlich verbessert zu haben. Zuletzt hat man sie sogar schlafen gesehen. Auch aktuell macht sie nie den Eindruck das sie gemobbt wird. Sie ruft alles Futter ab, wirkt nicht gejagt oder ängstlich. Was auffällt ist das sie sich gerne absondert und andere Pferde oft nicht in der Nähe haben will.

Was ich unglücklicherweise nicht wusste ist das mein Pferdchen zum Zeitpunkt des Umzuges einen sehr großen Mangel an Seelen und Zink hatte. Dies hatte eine art zusammenbrechen des Immunsystem zur Folge. Weshalb wir die ersten paar Monate mit diversen Immunsystem bedingten Krankheiten zu kämpfen hatten (Mauke, Huffäule, sehr steifes Laufen)

Nach etwa 3 Monaten war sie das erste Mal sehr schwer Verletzt. Sie war schwer Gestürzt. Niemand konnte sich diesen Art von Sturz erklären, aber wir gingen davon aus das sie gejagt wurde und dann ausgerutscht ist. Etwa 1 Woche später hatte Sie wieder sehr schwere Verletzungen. Wieder war deutlich zu erkennen das es von einem Sturz kommen muss, nur dieses mal stand sie alleine in ihrer Krankenbox. Was das ganze noch eigenartiger gemacht hat. Es ging etwa 3 Monate bis sie soweit wieder gesund war und zu den anderen durfte (muss nun etwa Okt sein) Von Okt bis etwa Anfang Februar war sie nun im Offenstall dabei, hatte aber immer wieder Verletzungen am Sprunggelenk und auch die Wunden vom ersten Sturz fingen selbst nach 6 Monaten immer wieder zu bluten an. Die ganzen Schrammen und Wunden erklärten wir uns mit schlafen auf dem Boden und eben die anderen Pferden.
Vor etwa 3 Wochen ist sie nun erneut gestürzt und hat sich wieder schwer verletzt.
Das komische ist das genau diese Wunden die sie eben schon ganz oft hatte, genau gleich aussieht, wie das wo sie nun auch hatte. Was uns vermuten lässt das sie eben sehr oft fällt und es nichts mit den anderen zu tun haben kann.

Glücklicherweise wurde dieser Sturz vom Stallpersonal beobachtet und lief wohl folgend ab.
Es gab ein kleines Gerangel am Futter und mein Pferd trabte in aller Ruhe weg. Sie hatte keine Angst und war vollkommen alleine. (also wurde nicht gejagt oder bedrängt) Mitten auf freier Fläche fällt sie einfach zur Seite um (kein Stolpern oder ausrutschen) steht wieder auf wie wenn nichts ist und läuft weiter. Dies erklärt natürlich nun die letzten 2 komischen Stürze und die vielen teils auch schweren Verletzungen.

Ich habe natürlich sofort einen TA konsultiert (oder besser eine Klinik mit 3 Ärzten)
Folgendes wurde untersucht
1. Blutbild (Keine Entzündungen, alles vollkommen ok)

2.Rücken (der TA hat den Rücken abgefühlt, vor 4 Wochen war die Ostheo da und hat uns wegen den Muskeln und dem Rücken gelobt

3. Herpes, Borreliose, Borna (Herpes steht noch aus, Borreliose war negativ, Borna hat sie Antikörper, scheint sich aber um keine aktuelle Erkrankung zu handeln und erklärt auch das Fallen nicht)

4. Ataxie --> Kleine Kreise , Rückwärts alles ok, keine Gangunsicherheiten.

5. Kopf wurde geröntgt --> nichts auffälliges zu erkennen
6. Zähne wurden letzten September gemacht
7. Sattel passt sehr gut, wurde vor 4 Wochen von der Ostheo geprüft.

8. Narkolepsie kann ausgeschlossen werden da sie nie beim dösen umfällt sonder immer in Aktion (Auch bei stärkerer Sedierung steht sie sicher auf ihren Füßen)

9. Herz wurde abgehört --> Keine Geräusche, Normaler Herzschlag, Volle Leistungsbereitschaft des Pferdes, Schleimhäute rosa

Ein Test der Elektrolyten steht nun noch aus. Nur dann fällt uns nichts mehr ein.

Vorgestern wurde schon wieder beobachtet wie ihr plötzlich die Beine Weggeknickt sind. Da sie nun schon 14 Tage alleine in der Box steht kann Stress durch Offenstall, zu wenig Ruhe wohl auch ausgeschlossen werden.

Vil hat ja einer von Euch noch eine Idee wie dem Pferd geholfen werden kann.

[Gast]

Für mich hört es sich so an als ob sie irgendwo einen Nerv eingeklemmt hat der nur durch Bewegung gequetscht wird. So ähnlich ist es meinem Hund ergangen

[Solar]

Also trotzdem lässt mich Borna-Virus Antikörper stutzig aufhören. Dazu habe ich das gefunden->
"Prof. Ludwig wies daraufhin, dass Stress der größter Auslöser für das Bornavirus ist, ebenso werden viele Ausbrüche nach Impfungen und Wurmkuren, insbesondere mit dem Wirkstoff Ivermectin gemeldet. Weitere Risikoquellen seien Stress im Form von Stallwechseln, Transporte und Turnierstress. Er stellte die Behandlung mit Amantadin vor und brachte eine Doktorandin, Fr. Majka Kiefer, aus dem Saarland mit, die zur Zeit ihre Doktorarbeit über das Bornavirus macht. Fr. Kiefer brachte ein paar Videos mit von kranken Bornapferden und von Pferden, die erfolgreich mit Amantadin behandelt worden waren, ein Pferd davon bekam dauernd Amantadin und war damit dem Stress auf einem kleinen Freizeitreiter-Turnier nicht nur gewachsen, sondern gewann auch die kleine Prüfung."
Schimmelchens Idee ist auch nicht schlecht.....bei deinen Beschreibungen musste ich an Bandscheibenpatienten denken.....manchmal wird da eben auch ein Nerv eingeklemmt und lässt dann die Beine wegsacken.

[cymberlie]

Hallo,
das hört sich total gefährlich an.

Was es beim Pferd an Hirnkrankheiten gibt, weiß ich nicht, aber kann man das alles per Blut und Röntgen ausschließen? (MRT würde halt nochmal ein klareres Bild schaffen, nur dann müsste man vorher wissen wo man überhaupt suchen möchte!)
Nerveingeklemmt dann würde sie ja stolpern, wobei es könnte schon sein, wenn ihr ein Hinterbein wegknickt. Fällt sie immer zu gleichen Seite? Hast du schon mit deiner Osteo gesprochen, seid dem Bekannt ist das sie umfällt?
Wünsche deinem Pferdi alles gute und dir ganz viel Kraft...
Liebe Grüße

[Solar]

Ach so der Bornavirus kann auch Schäden im Hirn machen. Das Amantadin ist eigentlich für Parkinson Patienten. Aber wenn ihr so gar nix findet, dann wäre es einen Versuch wert.

Luna und ihr Gefolge drücken euch die Daumen das alles wieder gut wird

[Gast]

Und Epilepsie???

[Pensiero]

Mein Wallach hatte bei seiner Vorbesitzerin teilweise ganz ähnliche Vorfälle, kippte einfach um.

(Im Übrigen dachte ich mir gleich als ich es las, dass Dein Pferd einfach umfällt und so zu den Verletzungen kommt. Als ich dann weiterlas war es dann bestätigt.)

Bei meinem Wallach wurde die HWS geröngt und MRT gemacht. Kleine Auffälligkeiten wären da gewesen und sie schoben seine Attacken auf dieses.

Als er dann bei mir war bekam er es auch. Wie wir aber nach dem dritten Mal herausfanden waren das Kreislaufkollapse aufgrund von Wetterumschwüngen.

Und einmal ging es mir auch so dass ich auf dem Platz gearbeitet habe, er hat gut mitgemacht und auf dem 10 minütigen Heimweg fing er plötzlich an zu wackeln, taumelte und wollte umfallen. War ja lebensgefährlich für mich!
Ich trieb ihn weiter, im Stall schnell den Sattel runter, ab in die Box und schon fiel er um.

Die erste Zeit bleibt er fast reglos liegen, atmet kaum, ist so gut wie nicht ansprechbar. Dann versucht er aufzustehen. Manchmal gelingt es ihm gleich stehen zu bleiben, manchmal fällt er wieder um. Hat er dann Einsicht und merkt, dass er nicht stehen kann, dann liegt er und stöhnt als ob er eine Kolik hätte.


Weiß jetzt nicht ob die Symptome irgendwie auf Dein Pferd passen... Aber vielleicht erkennst Du Parallelitäten. Vielleicht kannst Du auch was mit dem Wetter in Verbindung bringen. Meiner hat es oft bei Tiefdruck und Gewittern.

[Baracuda]

Vielen Dank für eure lieben Worte und all die guten Vorschläge.
Also Vorweg. Pferdi wird selbstverständlich nicht mehr geritten und gilt nun als unreitbar. Weil es eben wirklich etwas gefährlich für den Reiter ist


@ Schimmelchen
Das mit dem Nerv kann natürlich sein. Weißt Du wie das bei deinem Hund passiert ist? Konnte man was dagegen machen?

@ Solar
Sie weißt einige Verhaltensweisen auf die auf eine Borna Erkrankung schließen lassen. In etwa 1 Woche bestimmen wir den Titer neu und können so dann eben ganz genau sagen ob es alt oder aktuell ist. Der Tierarzt meint jedoch er kann zu 99,9% sagen das dieses Pferd aktuell nicht krank ist. Die einzige Möglichkeit ganz sicher zu sagen ob Gehirnschäden durch Borna da sind ist die Entnahme von Gehirnmasse am schlafenden Pferd. Dies ist eine sehr gefährliche Untersuchung, da das Pferd sich eben ablegen muss. Ich habe mich dagegen entschieden, weil es nichts bringt zu wissen ob sie mal krank war. Sobald der Titer neu bestimmt ist sehen wir dann ja ob sich was tut, das reicht mir aus.
Das Fallen erklärt Borna jedoch nicht.

Bei Bandscheiben hätte sie vermutlich Schmerzen. Dies können wir jedoch ausschließen. Da Pferdchen ein ziemliches Weichei ist und selbst wenn die Satteldecke mal verrutscht war mag sie den Sattel beim nächsten mal nicht mehr tragen.

Dieses Medikament hat sehr hohe Nebenwirkungen. Aus dem Grund wollen wir erst das 2. Blutergebnis abwarten.


@ Cymberlie
CT / MRT kann man natürlich auch beim Pferd machen. Es wurde mir als Möglichkeit auch genannt. Der TA hat mir aber nicht geraten es zu machen weil:
hat sie was im Gehirn dann wird sie eingeschläfert, das Geld ist weg
hat sie nichts im Gehirn ist das auch super , das Geld ist wieder weg
Diese Untersuchungsmethode kostet etwa 8 000 -10 000 Euro und egal was raus kommt man hat entweder ein Totes Pferd oder keine Ahnung was es ist.

Sie fällt immer auf die Linke Seite

Mit der Ostheo habe ich seitdem nicht mehr gesprochen weil ich erst Medizinisch alles abklären lassen wollte

@ Nieselwiesel
Epilepsie ist ein Gedanke von uns, der TA findet etwas komisch, das sie nach dem Aufstehen nicht benommen ist. (was Typisch für Epilepsie ist) Man kann das wohl leider nur während eines Anfalls zu 100% Sicherheit feststellen

[Baracuda]

@ Pensiero
Ohje das klingt ja auch heftig. Ich hoffe Deinem Pferdchen konnte geholfen werden.

Stütchen, steht nach dem Sturz sofort wieder auf und ist wie wenn gar nichts gewesen ist. Das ist ja das komische. Kein Stolpern oder Unsicherheit. Sie fällt einfach um, steht wieder auf und macht weiter.
Es ist im September das erste mal gekommen, dann den ganzen Winter durch bis 4 mal die Woche und nun ist es ja Warm und Sonnig und vor 3 Tagen sind ihr die Beine schon wieder weg. Es kann also leider nicht am Wetter festgemacht werden.
Der TA empfiehlt mir ein Buch zu führen in das ich alles was mir auffällt rein schreiben soll das man vil eine Tendenz sieht

[fribi]

Ich kann leider nichts beisteuern, was Dir weiter helfen könnte. Aber ich habe den Eindruck, dass sich Dein Beitrag (@ bara) mit dem von Pensiero gekreuzt hat und Du diesen übersehen hast?

Auf jeden Fall wünsche ich Dir und Deinem Pferd alles Gute!


Edit: hat sich mit Deinem Eintrag gekreuzt, Bara.

[Pensiero]

Okay, einfach umfallen, ohne Anzeichen vorher, aufstehen, kein Anzeichen dass etwas war... hmm, würde nun auch auf einen eingeklemmten Nerv tippen.

Das ist Mist! Wo soll man da anfangen zu suchen...? Mensch, leider weiß ich auch nicht weiter.

Aber eines kannst Du evtl. noch machen, damit Du zwar weitere Untersuchungen bekommst, aber nichts oder nicht viel dafür bezahlen musst:

Schreibe Mails an die Uni-Kliniken oder ruf dort an. Schildere Dein Problem. Die suchen oft für die Studenten Tiere mit solchen "Problemen". Die Studenten können dann die verschiedenen Untersuchungstechniken anwenden und das machen die eigentlich auch immer umsonst. Was bezahlt werden muss ist der Aufenthalt pro Tag, also vielleicht 5 Euro am Tag.

Ich glaube, ich an Deiner Stelle würde das noch so machen. Oder mal mit dem TA Deines Vertrauens über diese Methode sprechen. Mal schauen, was er dazu meint.


Zu meinem Pferd: Es stellte sich heraus, dass mein Wallach bei der Vorbesitzerin die letzten Jahre nie einen passenden Sattel hatte. Da hat es ihm auch regelrecht Nerven eingeklemmt und deshalb kam es bei ihr auch häufiger vor.
Aber bei mir kommt es von den Wetterumschwüngen. Wie gesagt, wenn starker Tiefdruck herrscht, dann kann ich fast schon wetten dass er an dem Tag zusammensackt. Aber es ist viel, viel besser geworden.
In der Gewitterzeit stelle ich die Haltung um, sodass er fast nur draußen ist, damit er auf den Beinen und in Bewegung bleibt, was den Kreislauf ständig anregen soll. Damit bin ich sehr gut gefahren und es kommt vielleicht noch ein Mal in drei Monaten vor.

[Gast]

@ Schimmelchen
Das mit dem Nerv kann natürlich sein. Weißt Du wie das bei deinem Hund passiert ist? Konnte man was dagegen machen?

Mein Shadow hat es teilweise noch immer. Er meinte immer wieder unter einem Zaum durchrennen zu müssen und weil der ziemlich niedrig war, hat er immer wieder angeschrabbt
Ich massiere ihn sanft an der Wirbelsäule( natürlich neben der Wirbelsäule) so nach Tellington Touch , auch wegen der daraus entstandenen Verspannungen und mach sowas wie Yoga mit ihm, also Biegungen und Drehungen Manchmal knackt es ganz schön bei ihm aber danach ist es besser

[blondie]

ach du himmel Bara...

*puh* also die Idee mit den Unikkliniken finde ich gar nicht so schlecht... allerdings ist das ja auch wieder Stress pur fürs Pferd ...

Epilepsie kann es eigentlich nicht sein... (hatte ja einen Epelepsie-kater der viel zwar auch einfach um krampfte aber, danach war er verwirrt) nach so einem Anfall bin ich zur TA gefahren der war kerngesund nur die Muskelwerte waren extrem hoch. Bei meinem Kater wurde auch MRT gemacht & Hirnmasse entnommen um sicher zu gehen ob es nicht iein Virus war) die Kosten halten sich beim Kleintier hier noch in Grenzen.

Denke ich würde das meinem Pferd nicht antun... auch vom Geldaufwand her ... das ist ja wahnsinn...

Das mit dem eingeklemmten Nerv hört sich für mich jetzt auch Plausibel an... vielleicht kannst du das iwie checken lassen.

[fribi]

Hätte die Osteopathin nicht so einen eingeklemmten Nerv erkennen müssen?

[Gast]

Je nachdem wo der eingeklemmt ist wirds schwer den zu diagnostizieren besonders wenns ein kleiner ist. bei Shadow ist es nur aufgefallen das er immer unterschiedlich lahm ging und wenn ich ihn massiere hat er im Fell etwas gezuckt wie wenn ihn was kitzelt was aber durch das massieren weggeht

[blondie]

Kann mir auch vorstellen dass das gar nicht so einfach ist den zu finden...

Da gabs doch jetzt einen Bericht in der Cavallo... Thermographie vielleicht kann man so einen schnell finden?

[Fellnase]

Thermographie soll gut sein. Hier ist z.B. eine TÄ, auch gleichzeitig Pferdechiro, die es macht.

[Baracuda]

oh ihr seit super,,,, alles tolle Ideen.
Ich befürchte auch das es vil was mit den Nerven ist. Sobald alle Rechnungen der Klinik bezahlt sind werde ich mal mit der Ostheo Kontakt aufnehmen und fragen ob sie mal drüber schauen kann. Ich befürchte nur das man bei so einem Nerv wohl nichte machen kann.

Mein Pferd als Testobjekt für Studenten zu verwenden finde ich persönlich nicht ganz so gut, weil es eben enormer Stress bedeutet und weil wir da vermutlich auch in diese Klinik ziehen müssen.
Alle Untersuchungen die nötig sind bekomme ich schon irgendwie bezahlt.

@ Fellnase
welche Erfahrungen hast du den mit dieser Thermographie machen können?
Ach übrigends Du hast mich ja gefragt wegen Schmerzen im Bereich vom Wiederrist/ Sattellage. Ich hatte tatsächlich bis Gestern den Eindruck das sie sich beim Sturz da geprellt, verrenkt hatte. Heute lief sie an der Longe das erste mal wieder locker und hat auch beim putzen kein Theater mehr gemacht. Bin immer wieder fasziniert was Du so alles sehen kannst obwohl du so weit weg bist

Auf Grund dieser Verrenkung muss die Ostheo eh bald nochmal kommen

[Fellnase]

Ich selber habe keine Erfahrungen mit der Thermographie gemacht, aber man kann sie bei Pferden so verwenden:

Schneller Nachweis und Lokalisierung von Problembereichen unterschiedlichster Ursachen, wie z. B.
-Entzündungen (Hufabszeß, Gelenkentzündung, Sehnenentzündung, Muskelentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Zahnwurzelentzündung)
-Muskelfaserrisse, Bänderrisse, Sehnenrisse
-Blockaden in der Wirbelsäule
-Muskelverspannungen
-Trainingsüberwachung und Verletzungsprophylaxe im Sport
-Therapie- und Heilungskontrolle in der Reha
-Ankaufsuntersuchung
-Überprüfung der Passgenauigkeit des Sattels
u.v.m.

Wichtig ist, dass die Person, die die Aufnahmen macht, auch die Ergebnisse "richtig lesen und deuten " kann.

Ich kenne auch einen Hufpfleger, der Thermographie verwendet ,aber das Wissen, wie z.B. ein Veterinärmediziner, hat er nicht. Daher würde ich immer einen TA o.ä. bevorzugen.

Und noch zu dem anderen Thema..Ich stelle keine Diagnosen, ich gebe weiter, was "meine Thermographie" zeigt

[Puenktchen]

Moin,

ich schreibe zwar nicht gar so oft hier, möchte aber hier dennoch etwas sagen.

Mich hat die Schilderung an Narkolepsie beim Pferd erinnert. Diese Erkrankung kommt wohl nicht gar so häufig vor, äußerte sich aber bei dem Pferd einer Ex-Miteinstellerin ähnlich.
Tante google hilft sicher bei der weiteren REcherce.

Alles Gute.

[Baracuda]

Vielen Dank für Deinen Tip. Narkolepsie können wir ausschließen, da Pferde mit dieser Krankheit hauptsächlich beim Dösen umfallen und nicht wenn sie gerade aktiv sind und traben oder laufen. Sie wurde auch schon öfter Sediert und da währe sie dann auch nicht mehr so sicher gestanden. Das konnte der TA also zu 100% ausschließen.

Ich denke das Problem wurde durch Stress ausgelöst. Ich habe sie nun aus dem Offenstall genommen und sie in eine Padockbox gestellt. Seitdem ist sie nie mehr umgefallen. Sie wirkt ausgeglichener und glücklicher. Ich hoffe das es nun so bleibt und sie bald wieder ganz gesund ist.

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