An den Zügel bekommen
+11
Ostfriesenmädel
Ósk
azgirl
katinka
sisi
Krümelchen
Fellnase
Trapper
Bláinn
fribi
LopeOver
15 verfasser
Seite 2 von 3
Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
Re: An den Zügel bekommen
@Lope, wie gut, daß die Dressurstudien über Hilfszügel in meinem Bücherregal stehen. Ich wollte eigentlich auch Laufferzügel kaufen, hab mich dann vergriffen und Dreiecker gekauft.
sisi- Anzahl der Beiträge : 14324
Anmeldedatum : 11.05.10
Ort : Wir haben die Stadtmusikanten
Re: An den Zügel bekommen
Hi
Unterschiedliche Ansichten in der Pferdeausbildung sind immer gut, weil dann viel Input kommt.
Gut...also mal ne Fräge :
Wenn Sohnemann 4 Jahre jung, nicht schwimmen kann, gibts verschiedene Möglichkeiten damit er es lernt.
a. Hilfestellung...Händschen unterm Bauch
b. Schwimmreifchen für die Arme
.
.
z. Bleigewichte um die Hüfte.
Was denkt ihr, wo ich Hilfszuegel einordne?
Dazu kommt noch mein Unverständnis zur Wehrhaftigkeit.
Das kommt nicht von ungefähr.
Ein Auslöser....Zähne die mit dem Gebiss in Kontakt kommen....kontrollieren.
Zähne überhaupt...kontrollieren.
Kaputte Laden....kontrollieren.
Gebiss selber verursacht Schmerz....Gelenke klemmen sind scharfkantig, Beschichtung ist abgeplatzt....kontrollieren.
Pferd hat noch nie nachgegeben, was ich aber nicht glaube, denn ich gehe davon aus, dass das Pferd vorbereitet wurde.
LG
Trapper
Unterschiedliche Ansichten in der Pferdeausbildung sind immer gut, weil dann viel Input kommt.
Gut...also mal ne Fräge :
Wenn Sohnemann 4 Jahre jung, nicht schwimmen kann, gibts verschiedene Möglichkeiten damit er es lernt.
a. Hilfestellung...Händschen unterm Bauch
b. Schwimmreifchen für die Arme
.
.
z. Bleigewichte um die Hüfte.
Was denkt ihr, wo ich Hilfszuegel einordne?
Dazu kommt noch mein Unverständnis zur Wehrhaftigkeit.
Das kommt nicht von ungefähr.
Ein Auslöser....Zähne die mit dem Gebiss in Kontakt kommen....kontrollieren.
Zähne überhaupt...kontrollieren.
Kaputte Laden....kontrollieren.
Gebiss selber verursacht Schmerz....Gelenke klemmen sind scharfkantig, Beschichtung ist abgeplatzt....kontrollieren.
Pferd hat noch nie nachgegeben, was ich aber nicht glaube, denn ich gehe davon aus, dass das Pferd vorbereitet wurde.
LG
Trapper
Trapper- Anzahl der Beiträge : 1818
Anmeldedatum : 11.05.10
Re: An den Zügel bekommen
Meine RB (Trygg) tut immer genau das was Bláinn beschrieben hat. Sie rastet im Genick ein und geht nicht vernünftig über den Rücken. Dem entgegen wirken wir mit viel v/a nur an einem Zügel und Stellungsreiten usw. Man muss ja immer prüfen ob das Pferd Dehnungsbereitschaft zeigt.
Ósk- 3.StarFotograf
- Anzahl der Beiträge : 4469
Anmeldedatum : 24.10.10
Ort : Appenzellerland CH
Re: An den Zügel bekommen
@trapper du bist dann der Mensch der Hilfszügel in Kategorie Z des schwimmenlernens einordnet. Gutes beispiel.
Ich möchte eigentlich nicht mein Pferd verschnüren, denn das gibt wieder nur mehr Druck, der rastet ja jetzt manchmal schon ohne aus, das geht wahrscheinlich nach hinten los.
Zähne Okay, Pferd Körper okay alles gecheckt. Mach ich immer bei Problemen, um sicher zu gehen keine Schmerzen zu verursachen.
Beispiel von Azi find ich gut, das probiere ich aus gleich morgen.
Ich möchte eigentlich nicht mein Pferd verschnüren, denn das gibt wieder nur mehr Druck, der rastet ja jetzt manchmal schon ohne aus, das geht wahrscheinlich nach hinten los.
Zähne Okay, Pferd Körper okay alles gecheckt. Mach ich immer bei Problemen, um sicher zu gehen keine Schmerzen zu verursachen.
Beispiel von Azi find ich gut, das probiere ich aus gleich morgen.
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Trapper schrieb:
Pferd hat noch nie nachgegeben, was ich aber nicht glaube, denn ich gehe davon aus, dass das Pferd vorbereitet wurde.
LG
Trapper
Von wem? Außer von mir wurde nie mehr mit Ihm gemacht außer das er gut auf der Rennbahn ist, also Training. kannte noch nicht mal longieren oder den Schenkel. wie er von der Bahn kam wurde versucht ihn umzustellen auf Freizeitpferd, sobald er gestiegen ist wurde er wieder auf die Weide gestellt, das ist jetzt mit mein Problem, er weis noch wenn ich das mache wurde ich in ruhe gelassen das muss ich nun ausbaden.
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Juhht..
...ich bin ein biscken doof und hab wohl einiges übersehen...sorry
Dann Biegen.
Dieses Biegen mache ich bereits am Boden und führe dadurch die Nase bis zum Boden.
Der Vorteil ( Boden ) ist, du ziehst an keinem Zügel...dem Pferd tut nix weh.
Sitze ich später im Sattel ist die Geschichte fast nur noch ein abrufen.
Einer von tausend Gründen, ein Pferd am Boden vorzubereiten.
Sitzt man im Sattel, fügt man nur noch zusammen und verfeinert.
Gut, vom Sattel aus nimmst du einen Zügel auf..der andere ist lose.
Gibt das Pferd nach..alles gut, du gibst nach.
Mach er sich fest, lässt du den Zügel stehen...nicht ziehen.
Grund: In dem Moment wo er nachgibt....ist der Druck vom Gebiss weg und du wirfst geradezu den Zügel weg.
Das muss deutlich sein...Pferd muss verstehen!
Rechts wie Links arbeiten.
Dem Pferd Zeit geben, nicht zu viel verlangen immer ein wenig mehr ( am nächsten Tag ) aber da auch langsam anfangen.
Wir können auch keinen Spagat am nächsten Tag ( ich sowieso nicht ).
Ziel ist: Das Pferd gibt auf Zügelgewicht nach und du kannst die Nase bis zum Bein holen.
Aber...das geht nicht von jetzt auf gleich!
Ach zum Schwimmen
Schwimmen <> Nachgeben
Biegen <> Hilfestellung geben.....Schwimmflügelchen...
Bleigewichte <> Hilfszügel
Gut...ähmm was Besseres viel mir nicht ein
LG
Trapper
...ich bin ein biscken doof und hab wohl einiges übersehen...sorry
Dann Biegen.
Dieses Biegen mache ich bereits am Boden und führe dadurch die Nase bis zum Boden.
Der Vorteil ( Boden ) ist, du ziehst an keinem Zügel...dem Pferd tut nix weh.
Sitze ich später im Sattel ist die Geschichte fast nur noch ein abrufen.
Einer von tausend Gründen, ein Pferd am Boden vorzubereiten.
Sitzt man im Sattel, fügt man nur noch zusammen und verfeinert.
Gut, vom Sattel aus nimmst du einen Zügel auf..der andere ist lose.
Gibt das Pferd nach..alles gut, du gibst nach.
Mach er sich fest, lässt du den Zügel stehen...nicht ziehen.
Grund: In dem Moment wo er nachgibt....ist der Druck vom Gebiss weg und du wirfst geradezu den Zügel weg.
Das muss deutlich sein...Pferd muss verstehen!
Rechts wie Links arbeiten.
Dem Pferd Zeit geben, nicht zu viel verlangen immer ein wenig mehr ( am nächsten Tag ) aber da auch langsam anfangen.
Wir können auch keinen Spagat am nächsten Tag ( ich sowieso nicht ).
Ziel ist: Das Pferd gibt auf Zügelgewicht nach und du kannst die Nase bis zum Bein holen.
Aber...das geht nicht von jetzt auf gleich!
Ach zum Schwimmen
Schwimmen <> Nachgeben
Biegen <> Hilfestellung geben.....Schwimmflügelchen...
Bleigewichte <> Hilfszügel
Gut...ähmm was Besseres viel mir nicht ein
LG
Trapper
Trapper- Anzahl der Beiträge : 1818
Anmeldedatum : 11.05.10
Re: An den Zügel bekommen
Ich gehe mal davon aus, Dein Pferd hat bislang garnicht gelernt, auf Druck nachzugeben.
Daher würde ich vom Boden aus zunächst leichten Druck auf das Genick ausüben und wenn sich der Kopf senkt loben.
Er soll merken, dass er Dir vertrauen und sich bei Dir entspannen kann.
Wenn das klappt, kannst Du aufgetrenst vom Boden aus ein wenig Druck auf die Zügel geben, diesen Druck halten, bis die kleinste Reaktion kommt und dann sofort nachgegegen und loben.
Eigentlich verstehen die Pferde auf diese Weise recht schnell :
"Druck ist da = ich gebe nach = Druck ist weg"
Viel Erfolg
Daher würde ich vom Boden aus zunächst leichten Druck auf das Genick ausüben und wenn sich der Kopf senkt loben.
Er soll merken, dass er Dir vertrauen und sich bei Dir entspannen kann.
Wenn das klappt, kannst Du aufgetrenst vom Boden aus ein wenig Druck auf die Zügel geben, diesen Druck halten, bis die kleinste Reaktion kommt und dann sofort nachgegegen und loben.
Eigentlich verstehen die Pferde auf diese Weise recht schnell :
"Druck ist da = ich gebe nach = Druck ist weg"
Viel Erfolg
Ostfriesenmädel- Anzahl der Beiträge : 2833
Anmeldedatum : 11.05.10
Ort : Ostfriesland
Re: An den Zügel bekommen
Hi
Manchmal könnte ich mich......hab ich nur die Hälfte aufgeschrieben..tzz
Hätte @OfM das nicht wieder angesprochen, wäre es mir nicht aufgefallen.
Also, ich beschreibe mal "meine" Vorbereitung:
Zum einen gibt es Pferde, die wie @OfM beschrieben hat, bereitwillig ihren Kopf senken, wenn man die Hand auf ihr Genick legt und sanften Druck nach Unten ausübt.
Dann gibts welche, die einem den Stinkefinger zeigen.
Das kann tausend und einen Grund haben.
Als Beispiel mal unsere Murani.
Murani lies sich gar nicht am Kopf anfassen, ein Problem das beim Aufhalftern / Abhalftern sehr uncool ist
Auch mein altes Pferd ging gegen die absenkende Hand an.
Es ist also kein Sonderfall, sondern oft eine Sache des Training, das Pferde auf Kommando ( Hand auf das Genick ) den Kopf senken.
So...und wie hab ich das gemacht...:
Angefangen habe ich damit, das ich mir den Kopf geholt habe.
Man steht z.B. auf der linken Seite parallel zum Pferde.
Dann streiche ich mit der rechten Hand über die Mähne.
"Ist das Pferd jetzt schon wehrig, taste ich mich langsam hoch bis zum Genick und verweile dort mit der Hand"
Dann nehme ich den Druck, der ja auch psychisch ist...weg.
Ich fange wieder damit an.
Akzeptiert das Pferd meine Hand, reagiert aber auf Druck mit "Kopf hoch"...drück ich nicht....sondern:
Ich lege meine linke Hand auf seinen Nasenrücken ( rechte Hand ist seitlich vom Genick ) und streichel vorsichtig über den Nasenrücken.
Dann lass ich es wieder in Ruhe.
Geschichte beginnt von Vorne
Jetzt hole ich mir die Nase-Kopf mit sanftem Druck beider Hände etwas zu mir.
Klappt das, versuche ich es auf der anderen Seite.
Dieser Anfang ist wichtig, weil Pferde auch "im Kopf" nachgeben müssen.
Weiter wird die Halsmuskulatur gedehnt / entkrampft und es gefällt dem Pferd, den Kopf zu senken.
Das habe ich solange gemacht, bis mir meine Pferde mit dem Kopf folgten und ich mit dem Rücken zum Pferd stand.
Hat ein Pferd gelernt dem Druck zu weichen, lernt es auch einem Gefühl zu weichen!!!!!!
Dann wird es einfach
Wenn du möchtest, dann kann Reni die Tage mal eine Fotoserie davon schießen.
Bilder verdeutlichen den Ablauf besser.
LG
Trapper
Trapper schrieb:
Dann Biegen.
Dieses Biegen mache ich bereits am Boden und führe dadurch die Nase bis zum Boden.
Manchmal könnte ich mich......hab ich nur die Hälfte aufgeschrieben..tzz
Hätte @OfM das nicht wieder angesprochen, wäre es mir nicht aufgefallen.
Also, ich beschreibe mal "meine" Vorbereitung:
Zum einen gibt es Pferde, die wie @OfM beschrieben hat, bereitwillig ihren Kopf senken, wenn man die Hand auf ihr Genick legt und sanften Druck nach Unten ausübt.
Dann gibts welche, die einem den Stinkefinger zeigen.
Das kann tausend und einen Grund haben.
Als Beispiel mal unsere Murani.
Murani lies sich gar nicht am Kopf anfassen, ein Problem das beim Aufhalftern / Abhalftern sehr uncool ist
Auch mein altes Pferd ging gegen die absenkende Hand an.
Es ist also kein Sonderfall, sondern oft eine Sache des Training, das Pferde auf Kommando ( Hand auf das Genick ) den Kopf senken.
So...und wie hab ich das gemacht...:
Angefangen habe ich damit, das ich mir den Kopf geholt habe.
Man steht z.B. auf der linken Seite parallel zum Pferde.
Dann streiche ich mit der rechten Hand über die Mähne.
"Ist das Pferd jetzt schon wehrig, taste ich mich langsam hoch bis zum Genick und verweile dort mit der Hand"
Dann nehme ich den Druck, der ja auch psychisch ist...weg.
Ich fange wieder damit an.
Akzeptiert das Pferd meine Hand, reagiert aber auf Druck mit "Kopf hoch"...drück ich nicht....sondern:
Ich lege meine linke Hand auf seinen Nasenrücken ( rechte Hand ist seitlich vom Genick ) und streichel vorsichtig über den Nasenrücken.
Dann lass ich es wieder in Ruhe.
Geschichte beginnt von Vorne
Jetzt hole ich mir die Nase-Kopf mit sanftem Druck beider Hände etwas zu mir.
Klappt das, versuche ich es auf der anderen Seite.
Dieser Anfang ist wichtig, weil Pferde auch "im Kopf" nachgeben müssen.
Weiter wird die Halsmuskulatur gedehnt / entkrampft und es gefällt dem Pferd, den Kopf zu senken.
Das habe ich solange gemacht, bis mir meine Pferde mit dem Kopf folgten und ich mit dem Rücken zum Pferd stand.
Hat ein Pferd gelernt dem Druck zu weichen, lernt es auch einem Gefühl zu weichen!!!!!!
Dann wird es einfach
Wenn du möchtest, dann kann Reni die Tage mal eine Fotoserie davon schießen.
Bilder verdeutlichen den Ablauf besser.
LG
Trapper
Trapper- Anzahl der Beiträge : 1818
Anmeldedatum : 11.05.10
Re: An den Zügel bekommen
Also ich sehe das ähnlich wie OFM und Trapper.
Pferde müssen das erst lernen auf Druck nachzugeben. Bei uns war es nicht ganz so krass wie bei dir.
Hatte ich die Zügel lang war alles Prima, nahm ich die Zügel auf, ging der Kopf hoch Rücken weg und Maul auf. Madame wurde garstig.Sehr schwierige Situation für uns.
Habe jetzt Abkauübungen an der Hand gezeigt bekommen, die funktionieren sehr gut. Erstaunlich wie auf leichten Druck auf das Genick und das Kommando tieeeffffff der Hals lang wird und die Nase fast den Boden berührt. Habe Eindruck Pferd wird dadurch entspannter, geschmeidiger usw.
Es dauert aber seine Zeit, einfach ganz viel Geduld haben.
Pferde müssen das erst lernen auf Druck nachzugeben. Bei uns war es nicht ganz so krass wie bei dir.
Hatte ich die Zügel lang war alles Prima, nahm ich die Zügel auf, ging der Kopf hoch Rücken weg und Maul auf. Madame wurde garstig.Sehr schwierige Situation für uns.
Habe jetzt Abkauübungen an der Hand gezeigt bekommen, die funktionieren sehr gut. Erstaunlich wie auf leichten Druck auf das Genick und das Kommando tieeeffffff der Hals lang wird und die Nase fast den Boden berührt. Habe Eindruck Pferd wird dadurch entspannter, geschmeidiger usw.
Es dauert aber seine Zeit, einfach ganz viel Geduld haben.
Solar- Anzahl der Beiträge : 627
Anmeldedatum : 19.05.10
Ort : Mecklenburg-Vorpommern
Re: An den Zügel bekommen
Wie lange ist er denn nun schon genau von der Bahn weg? Wann war sein letztes Rennen?
Eventuell wäre es auch eine Möglichkeit, ihn einfach mal ( am besten über den Sommer ), auf die Weide zu stellen und mit dem reiten komplett in Ruhe zu lassen. Einfach, damit etwas mehr Ruhe ins Pferd kommen kann. Wann weiß halt eben doch nie so genau, was in so einem Rennpferd vorgeht und was es alles erlebt hat. Das Steigen muss nicht unbedingt eine Unart ( okay, im Grunde genomme ist es das immer ) sondern kann auch schlichtweg ein Zeichen für Überforderung sein.
Dann würde ich mir einen richtigen Profi suchen, der mich bei jeder weiteren Ausbildung unterstützt. Also, nicht nur jemand der "ab und zu mal drüber guckt"!
Ich würde an dem Pferd, glaube ich, was reiten betrifft, alleine nichts mehr machen. Da braucht es meiner Ansicht nach einfach jemanden mit sehr viel Erfahrung. Sonst ist die Gefahr sehr groß, dass es am Ende noch schlimmer wird.
Eventuell wäre es auch eine Möglichkeit, ihn einfach mal ( am besten über den Sommer ), auf die Weide zu stellen und mit dem reiten komplett in Ruhe zu lassen. Einfach, damit etwas mehr Ruhe ins Pferd kommen kann. Wann weiß halt eben doch nie so genau, was in so einem Rennpferd vorgeht und was es alles erlebt hat. Das Steigen muss nicht unbedingt eine Unart ( okay, im Grunde genomme ist es das immer ) sondern kann auch schlichtweg ein Zeichen für Überforderung sein.
Dann würde ich mir einen richtigen Profi suchen, der mich bei jeder weiteren Ausbildung unterstützt. Also, nicht nur jemand der "ab und zu mal drüber guckt"!
Ich würde an dem Pferd, glaube ich, was reiten betrifft, alleine nichts mehr machen. Da braucht es meiner Ansicht nach einfach jemanden mit sehr viel Erfahrung. Sonst ist die Gefahr sehr groß, dass es am Ende noch schlimmer wird.
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
@Trapper, danke für die Erklärung, Fofoserie fände ich super!
Das mit dem senken probiere ich dann heute mal, lasse Ihn ansonsten mal komplett in Ruhe bis auf die Übung.
@Javellin, ne ne, auf die weide stellen? Dann war alles umsonst was wir bis jetzt gemacht haben, das wurde vorher mit Ihm so gemacht das werde ich nicht wieder anfangen. Finde es auch Sinnlos ihn weg zustellen, er ist 3 Jahre aus dem Sport aber es wurde seit dem fast nix mit ihm gemacht! Überfordert ist er keinesfalls, er weis entziehen = Weide, das hatte ich schon geschrieben, deshalb werde ich diesen Schritt nicht machen.
wir kommen alleine schon gut klar,m werde jetzt nicht täglich jemand neben mich stellen, Lilly ist auch ein gutes Pferd geworden. Solange ich keine hauruck aktionen mache und geduld mit ihm habe ist alles gut. Ab und an kommt ja jemand, so ist es nicht, aber man muss es auch bezahlen wenn man 5mal die woche jemand kommen lässt.
Das mit dem senken probiere ich dann heute mal, lasse Ihn ansonsten mal komplett in Ruhe bis auf die Übung.
@Javellin, ne ne, auf die weide stellen? Dann war alles umsonst was wir bis jetzt gemacht haben, das wurde vorher mit Ihm so gemacht das werde ich nicht wieder anfangen. Finde es auch Sinnlos ihn weg zustellen, er ist 3 Jahre aus dem Sport aber es wurde seit dem fast nix mit ihm gemacht! Überfordert ist er keinesfalls, er weis entziehen = Weide, das hatte ich schon geschrieben, deshalb werde ich diesen Schritt nicht machen.
wir kommen alleine schon gut klar,m werde jetzt nicht täglich jemand neben mich stellen, Lilly ist auch ein gutes Pferd geworden. Solange ich keine hauruck aktionen mache und geduld mit ihm habe ist alles gut. Ab und an kommt ja jemand, so ist es nicht, aber man muss es auch bezahlen wenn man 5mal die woche jemand kommen lässt.
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Also wenn ich jetzt Alles richtig verstanden habe und er stand nach der Rennbahn fast 3 Jahre auf der Weide und Du arbeitest jetzt seit ca. 4 Monaten mit ihm, dann hast Du noch einen langen Weg vor Dir.
Nicht negativ gemeint...sondern das ist einfach eine viel zu kurze Zeit, um so etwas, wie locker schwingen und an den Zügel herantreten abverlangen zu wollen. Das muss der Kleine ja erstmal kapieren, dass Du den umpolen willst. Und das mit den Hilfszügeln würde ich lassen. Hast Du das schonmal bei ihm ausprobiert? Es gibt Pferde, die haben Panik davor (meiner z. B. und das ist echt nicht lustig)
Es geht auch ohne, Du darfst nur die Geduld nicht verlieren. Ich habe mein Hü jetzt seit fast 8 Monaten. Wir haben so ziemlich von vorn angefangen. Manchmal denke ich , es wird nie und dann auf einmal gehts wieder voran.
Gib Deinem Pferd Zeit. Ich finde, Javellin`s Geschichte zeigt am Besten, was man aus einem solchen Pferd noch Alles machen kann.
Nicht negativ gemeint...sondern das ist einfach eine viel zu kurze Zeit, um so etwas, wie locker schwingen und an den Zügel herantreten abverlangen zu wollen. Das muss der Kleine ja erstmal kapieren, dass Du den umpolen willst. Und das mit den Hilfszügeln würde ich lassen. Hast Du das schonmal bei ihm ausprobiert? Es gibt Pferde, die haben Panik davor (meiner z. B. und das ist echt nicht lustig)
Es geht auch ohne, Du darfst nur die Geduld nicht verlieren. Ich habe mein Hü jetzt seit fast 8 Monaten. Wir haben so ziemlich von vorn angefangen. Manchmal denke ich , es wird nie und dann auf einmal gehts wieder voran.
Gib Deinem Pferd Zeit. Ich finde, Javellin`s Geschichte zeigt am Besten, was man aus einem solchen Pferd noch Alles machen kann.
Dievonda- Anzahl der Beiträge : 982
Anmeldedatum : 13.05.10
Re: An den Zügel bekommen
Kira82 schrieb:wir kommen alleine schon gut klar,m werde jetzt nicht täglich jemand neben mich stellen, Lilly ist auch ein gutes Pferd geworden. Solange ich keine hauruck aktionen mache und geduld mit ihm habe ist alles gut. Ab und an kommt ja jemand, so ist es nicht, aber man muss es auch bezahlen wenn man 5mal die woche jemand kommen lässt.
Da hast Du mich falsch verstanden ( oder ich habe mich falsch ausgedrückt ). Ich meine nicht, dass Du jeden Tag jemanden neben Dich stellen sollst. Sondern, dass Du regelmäßig, sagen wir mal pauschal 1-2 mal pro Woche, jemanden kommen lässt, der Dir zeigt, wie Du mit Deinem Pferd arbeiten sollst und der Dir "Hausaufgaben" für die nächste Woche auf gibt.
Nach meiner persönlichen Erfahrung ist der größte Fehler, den wir "Laien" oft machen, nämlich der, dass wir ziemlich unstrukturiert und ohne besonderen Plan arbeiten. Das ist jetzt keine Kritik an Dir und Deiner Person, sondern einfach eine grundsätzliche Beobachtung von mir, was die "Freizeitreiterszene" betrifft. ( Zu der ICH ja auch zähle! )
Machen wir uns nichts vor, uns Amateuren fehlt schlichtweg die Kompetenz eines gelernten Profis. Da hilft auch aller guter Wille und Verständnis fürs Pferd nichts. Das ist ja auch nicht weiter schlimm, denn dafür gibts eben RL/Bereiter. ( Sonst wäre diese Berufsgruppe ja üerflüssig! )
Ich zB wüsste auch nicht, wo ich heute ohne meine erste RLin wäre! Sie hat Adham damals in Beritt und später Teilberitt genommen. Das sah bei uns damals so aus, dass sie 1 - 2 mal pro Woche kam und Adham geritten hat. Dabei hat sie mir dann erklärt, was ich den Rest der Woche mit ihm üben soll. Zu Anfang waren das ganz simple Dinge, wie zB ruhig stehen bleiben, bei aufsteigen ( das konnte meiner überhaupt nicht, sobald man das Bein hoch nahm fing er an im Kreis oder rückwärts zu rennen ), longieren ( kannte er nicht, rannte immer wie wild im Kreis ), auf Stimmkommandos hören, spazieren gehen ( war ein schlimmer "Stall-Kleber" ). Geritten bin ich am Anfang gar nicht ohne Aufsicht, da Adham nur den Renntrab kannte und ich nicht wusste, wie ich diesen "abstellen" sollte.
Wenn ich dann hier also lese, dass Dein Pferd steigt, dann fällt mir dazu eigentlich nur eins ein: Lass die Finger davon! Vertrau Dich und Dein Pferd einem Profi an, der für die Anfangsphase das Reiten übernimmt. Ich meine damit auch nicht, dass Du Dein "Pferd aus der Hand geben" sollst, im Gegenteil, sei immer dabei wenn er mit ihm arbeitet und schau Dir was von seiner Erfahrung ( von der man nie genug haben kann ) ab.
Ganz ehrlich, steigen ist kein Spass sondern mords-gefährlich, und die Aussage, "dass ihr schon alleine klar kommt" ist in meinen Augen falscher Ehrgeiz!
Kleiner Nachtrag: Bitte verstehe das jetzt nicht als Angriff oder "Geringschätzung" Deiner Fähigkeiten, sondern als gut gemeinten Rat im Sinne Deiner eigenen Sicherheit!
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Javellin schrieb:Wenn ich dann hier also lese, dass Dein Pferd steigt, dann fällt mir dazu eigentlich nur eins ein: Lass die Finger davon! Vertrau Dich und Dein Pferd einem Profi an, der für die Anfangsphase das Reiten übernimmt. Ich meine damit auch nicht, dass Du Dein "Pferd aus der Hand geben" sollst, im Gegenteil, sei immer dabei wenn er mit ihm arbeitet und schau Dir was von seiner Erfahrung ( von der man nie genug haben kann ) ab.
Genau das wollt ich in etwa auch schreiben, aber Javellin hat es so gut auf den Punkt gebracht, dass ich das gleiche ja nicht nochmal schreiben muss. Nur als kleiner Antrag, der auch mit Sicherheit nicht als Angriff gelten soll, ABER du hast jetzt nicht nur Verantwortung für dich und deine Gesundheit sondern auch für das Ungeborene in dir!!
Ich selber würde auch reiten, wenn es a) der Gesundheitszustand von mir und dem Kind erlaubt und b) wenn das Pferd BRAV und sicher ist. Und ich finde das kann man von einem steigenden Pferd nicht behaupten. Mein ich echt nicht böse, ich find es ja toll, dass es Menschen gibt, die auch solchen Pferden eine Chance geben und wie man bei Javellin sieht: Es geht, aber man kann bei keinem Pferd der Welt sagen: Von dem flieg ich schon nicht, würd ich auch bei meinem nicht sagen!
Bláinn- Anzahl der Beiträge : 6927
Anmeldedatum : 17.05.10
Re: An den Zügel bekommen
jupp dem kann ich aus Sicht einer Mutte nur beipflichten.
Du hast gar nichts gekonnt wenn sich das Baby durch irgendwelche Aktionen beim Reiten schon frühzeitig senkt... ehrlich... die ketten dich am Sofa fest oder stecken dich gleich ins Krankenhaus bei sowas, wenn sie erahnen dass es ne Frühgeburt geben könnte.
Deshalb ...pass auf dich/EUCH auf!!!
Du hast gar nichts gekonnt wenn sich das Baby durch irgendwelche Aktionen beim Reiten schon frühzeitig senkt... ehrlich... die ketten dich am Sofa fest oder stecken dich gleich ins Krankenhaus bei sowas, wenn sie erahnen dass es ne Frühgeburt geben könnte.
Deshalb ...pass auf dich/EUCH auf!!!
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Hi,
wir kommen schon alleine klar war richtig dumm ausgedrückt von mir. Ich meinte damit das wir alleine schon unsere Hasuaufgaben machen wenn die RL weg ist. ich verzweifel halt einfach weil es manchmal geht und manchmal nicht, das macht mich bisschen gaga!
Wahrscheinlich habt ihr recht und ich sollte mich jetzt erst mal gar nicht drauf setzen, aber meine RL hält nichts davon, da bin ich nun zwiegespalten. Klar denke ich auch noch zu wenig an mein Kind, ist auch neu für mich das ich nicht nur ür mich verantwortung habe, das vergesse ich wenn ich im stall bin, ich vertraue meinem Pferd. Bei mir ist er auch nett, was ich auch nicht verstehe, er kann ja. Ich werde nun erst mal Trappers tip annehmen und dann mit meiner RL reden.
Ach ja Dievonda: HZ habe ich noch nie bei Ihm probiert und hatte es auch nicht vor hatte ja schon geschrieben warum es besser ist es bei Ihm zu lassen.
wir kommen schon alleine klar war richtig dumm ausgedrückt von mir. Ich meinte damit das wir alleine schon unsere Hasuaufgaben machen wenn die RL weg ist. ich verzweifel halt einfach weil es manchmal geht und manchmal nicht, das macht mich bisschen gaga!
Wahrscheinlich habt ihr recht und ich sollte mich jetzt erst mal gar nicht drauf setzen, aber meine RL hält nichts davon, da bin ich nun zwiegespalten. Klar denke ich auch noch zu wenig an mein Kind, ist auch neu für mich das ich nicht nur ür mich verantwortung habe, das vergesse ich wenn ich im stall bin, ich vertraue meinem Pferd. Bei mir ist er auch nett, was ich auch nicht verstehe, er kann ja. Ich werde nun erst mal Trappers tip annehmen und dann mit meiner RL reden.
Ach ja Dievonda: HZ habe ich noch nie bei Ihm probiert und hatte es auch nicht vor hatte ja schon geschrieben warum es besser ist es bei Ihm zu lassen.
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Kira82 schrieb:Hi,
wir kommen schon alleine klar war richtig dumm ausgedrückt von mir. Ich meinte damit das wir alleine schon unsere Hasuaufgaben machen wenn die RL weg ist. ich verzweifel halt einfach weil es manchmal geht und manchmal nicht, das macht mich bisschen gaga!
Ich verstehe, was Du meinst!
Wahrscheinlich habt ihr recht und ich sollte mich jetzt erst mal gar nicht drauf setzen, aber meine RL hält nichts davon, da bin ich nun zwiegespalten.
Von besonders großer Verantwortung und Fürsorgepflicht seitens Deiner RLin zeugt eine solche Einstellung ja nicht gerade! Wäre sie auch bereit, die Schuld dafür auf sich zu nehmen, wenn Dir und/oder Deinem Kind was passiert?
Und ketzerische Frage: Warum setzt sie sich nicht selber drauf?
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Javellin, hab es Ihr nicht erzählt weil ich nicht wie ein rohes Ei angefasst werden will, vielleicht ist meine Einstellung auch doof, muss noch üben schwanger zu sein.
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Irgendwann kriegst du von ganz alleine ein Gefühl fürs Schwanger sein und dein Kind. Spätestens wenn du seine Bewegungen spürst.
Ich würde der RL aber bald Bescheid sagen. Es heißt ja nicht gleich dass du rundum wie ein rohes Ei angefasst wirst... aber im Hinterkopf sollte man die Umstände schon haben.
Ich würde der RL aber bald Bescheid sagen. Es heißt ja nicht gleich dass du rundum wie ein rohes Ei angefasst wirst... aber im Hinterkopf sollte man die Umstände schon haben.
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Nieselwiesel schrieb:Ich würde der RL aber bald Bescheid sagen. Es heißt ja nicht gleich dass du rundum wie ein rohes Ei angefasst wirst... aber im Hinterkopf sollte man die Umstände schon haben.
Ja, das sehe ich auch so! Nicht, dass sich Deine RLin am Ende Vorwürfe macht, wenn was passiert...
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Ich musste bei der Beschreibung als allererstes an Zaehne denken ! Hast du die mal kontrolliert ? Wir hatten eine Stute mit genau denselben Symptomen im Stall, und da stellte sich spaeter heraus, das sie einen vereiterten Backenzahn hatte. Sie frass ganz normal, war auch sonst wie zuvor, aber sobald sie das Gebiss ins Maul bekam und der Zuegel aufgenommen wurde, machte sie die gleichen Probleme wie dein Pferd. Also ich wuerde als erstes die Zaehne gruendlich untersuchen lassen...
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Hallo Shamala,
hatte ja schon geschrieben das mein Pferd durchgecheckt ist!
hatte ja schon geschrieben das mein Pferd durchgecheckt ist!
Gast- Gast
Re: An den Zügel bekommen
Hey Kira...
ich würde dir hier ja die Arbeit vom Boden aus empfehlen, Handarbeit und später dann den Langzügel bzw. Doppellonge
Du kannst so schneller agieren ...
Dazu kann ich dir auch ein super Buch empfehlen
Gymnastizierende Arbeit an der Hand: Schritt für Schritt zu Losgelassenheit und Selbstvertrauen
von Oliver Hilberger
ich würde dir hier ja die Arbeit vom Boden aus empfehlen, Handarbeit und später dann den Langzügel bzw. Doppellonge
Du kannst so schneller agieren ...
Dazu kann ich dir auch ein super Buch empfehlen
Gymnastizierende Arbeit an der Hand: Schritt für Schritt zu Losgelassenheit und Selbstvertrauen
von Oliver Hilberger
_________________
Vertrauen entsteht durch Respekt - Respekt entsteht durch Vertrauen
Re: An den Zügel bekommen
Ich finde die Reaktion von deinem Pferd aber schon recht heftig, du hast zwar geschrieben, dass das Pferd durchgecheckt wurde, aber wurde auch der Kiefer geröntgt? Ich kannte mal ein Pferd das ähnliche Reaktionen zeigte und bei dem wurde, nachdem der Besitzer einfach nicht mehr weiter wusste, letztendlich ein Bruch des Unterkiefers festgestellt.
Einfach nur mal so als Idee!
Einfach nur mal so als Idee!
Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
Ähnliche Themen
» An den Zügel bekommen, Übung mit Fotos
» Wallach 'stutenfreundlich' bekommen?
» Pferdedecken wieder Dicht bekommen
» Schnelles/hitziges Pferd ruhiger/langsamer bekommen
» Zügel
» Wallach 'stutenfreundlich' bekommen?
» Pferdedecken wieder Dicht bekommen
» Schnelles/hitziges Pferd ruhiger/langsamer bekommen
» Zügel
Seite 2 von 3
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
|
|