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treibende Hilfe wird nicht angenommen - was kann man tun?!

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Beitrag von Funi So Sep 26 2010, 21:06

Hallo ihr lieben

ich brauche mal euren Rat!
Auf dem Hof auf dem ich der Zeit arbeite, steht ein Pferd, dass die treibende Hilfe nicht an nimmt.
Das äußert sich dadurch, dass sie einfach mal stehen bleibt, sowohl im Gelände als auch auf dem Platz und der Ovalbahn.
Wir, die Angestellte hier am Hof und ich, sollen daran jetzt arbeiten, dass das besser wird.

Vor 3 Tagen haben wir damit angefangen auf dem Platz. Ich bin das Pony geritten. Im Schritt ist es gleißig vorwärts gegangen, sodass ich gar nicht großartig treiben musste. Als ich antraben wollte fing es an. Pony blieb einfach stehen. Ich trieb mehr (ohne Gerte nur Schenkel, Kreuz und Stimme) und das Pony ging vorne hoch! Weil ich ein Schisser bin, bin ich abgestiegen und die Angestellte ist drauf. Das selbe...vermehrtes treiben führt zu steigen. Wir haben die Arbeit sofort beendet, nachdem das Pony auf beiden Händen eine ganze Bahn getrabt ist.
Gestern und Vorgestern ist dann immer direkt die Angestellte drauf gegangen und jedes Mal das selbe vermehrtes treiben führt zum steigen...wir haben die Arbeit immer beendet, nachdem das Pony brav durch getrabt ist.
Heute wars dann irgendwie total krass. Das Pony ist richtig hoch vorne gegangen und das mehrmals hinter einander...also arbeit beendet und longiert. das ging gut.

Jetzt hab ich in einem Buch das ich habe (der Gaul macht nicht mit) nach gelesen, da steht, dass wenn Pferde beim treiben steigen, sie die Hilfe nicht verstehen, kennen oder eben nicht annehmen.
Jetzt die Frage was kann man dagegen tun?!

wieder bei 0 anfangen?!
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Beitrag von katinka So Sep 26 2010, 21:11

Ich würd mal versuchen beim Antraben den Zügel vorzugegen ... jeden Trabschritt belohnen (loben) ... um den Hilfen Nachdruck zu verleihen mal ne Gerte mitnehmen und anticken, wenn der Schenkel ignoriert wird ... weil Steigen sollte man nicht "tolerieren", dazu kann es unterm Sattel einfach zu gefährlich sein treibende Hilfe wird nicht angenommen - was kann man tun?! 22607 ... eventuell das Ganze mal an der Longe üben, also einer drauf und einer, der in der Mitte longiert und ggf. die Hilfen von dort unterstützt.
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Beitrag von Funi So Sep 26 2010, 21:13

die letzten Tage hatten wir auch ne Gerte mit. Nur an dem 1. tag nicht...sobald allerdings zu viel Druck kommt macht das Pony richtig dicht. Am Anfang ist es mehr ein Aufstampfen mit den vorderhufen gewesen und heute dann eben so richtiges steigen mehr mals hintereinander
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Beitrag von katinka So Sep 26 2010, 21:14

Dann würd ich das wirklich mit zwei Mann an der Longe üben ... muss ja einen Grund haben ... wie alt ist das Tier denn? Und was wurde bislang mit ihm gemacht?
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Beitrag von make my day So Sep 26 2010, 21:19

mal das "Übliche": Sattel usw passt?

Meiner hatte auch so eine Phase nachdem er aus dem Schulbetrieb kam.
Ich hab ihn dann nur mit Stimme angetrabt und angaloppiert, dann hielt sich steigen und buckeln in Grenzen.
Bei ihm war aber der unpassende Sattel das größte Problem.
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Beitrag von Funi So Sep 26 2010, 21:25

ja passt. Sattel rutscht allerdings (durch die ungünstige Sattellage) nach vorne, deshalb haben wir dann heute nen Vorgurt verwendet, das ging auch gut - Sattel blieb wo er sein sollte.

Schmerzen schließen wir aus. Ta war zwar nicht da aber wir haben den Rücken und die Schultern auf druck in abgetastet und es kamen keine reaktionen. Auch am bauch nichts...
Was finde ich allerdings wieder ein bischen auf schmerzen hinweist ist, dass das Pony beim ABsteigen leise quitscht. in dem Moment in dem man sich nach vorne legt um das Bein rüber zu nehmen....

wegen Alter und Vorgeschichte frage ich morgen nochmal genau nach!
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Beitrag von Fellnase So Sep 26 2010, 21:56

Entschuldigung, aber wenn das Pony beim aufteigen schon quitscht, wäre das Pony für mich so lange nicht reitbar, bis die Ursache geklärt ist. Punkt.

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Beitrag von Trapper So Sep 26 2010, 22:17

Holla die Waldfee
Funi schrieb:
Was finde ich allerdings wieder ein bischen auf schmerzen hinweist ist, dass das Pony beim ABsteigen leise quitscht. in dem Moment in dem man sich nach vorne legt um das Bein rüber zu nehmen....

Tja....Fragen.... Keine.....setzen.

Trotzdem....
Da der Sattel rutscht.....ist die Gurtlage noch heil?
Wo liegt der Sattel nach dem Reiten?

Ich finde sehr ehrlich von dir, das du gesagt hast, das der Räuber Laute beim Absteigen von sich gibt.
Das tun Pferd nur....wenn es ihnen wirklich sehr weh tut, ansonsten leiden sie still.
In diesem Fall würde ich dir vorschlagen....:
Reite das Pferdchen erst mal nicht.
Longieren und Futterkontrolle wäre angesagt.

Versuch mal ein wenig mehr zu erklären.

LG
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Beitrag von Fellnase So Sep 26 2010, 22:20

Sorry, wer lesen kann...etc.
Aber egal ob bei auf- oder absteigen quitschen, dann hört bei mir der Spaß auf.
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Beitrag von Funi Mo Sep 27 2010, 08:43

danke @ trapper...

Die Gurtlage ist heil. Keine offenen oder gescheuerten Stellen und auch keine Druckstellen.
Nach dem Reiten liegt der Sattel zu ca 1/4 auf der Schulter...also nicht voll drauf aber er blockiert die Schulter schon deutlich. Das ließ sich gestern aber mit dem Vorgurt verhindern.

Trapper schrieb:
Ich finde sehr ehrlich von dir, das du gesagt hast, das der Räuber Laute beim Absteigen von sich gibt.

wenn ich ehrliche Ratschläge und Meinungen von euch möchte, muss ich ja auch ehrlich die ganze Situation schildern!

zum longieren...mit welcher Ausrüstung würden ihr da ran gehen?! (Mit Sattel oder longiergurt?! oder lieber "nackt", Stallhalfter, Kappzaun?!)
Reiten wollen wir das Pony jetzt wirklich erstmal nicht mehr, bis unser Chef wieder da ist!!

Das Pony steht gut im Futter. Über Nacht und Mittags für eine Stunde stehen die Pferde auf der Weide. Morgens werden Mineralien mit Leinsamen gefüttert und, so fern das Pony bewegt wurde gibt es Hafer.
Raufutter, Wasser und Salzlecksteine stehen im Stall ausreichend zur Verfügung!
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Beitrag von Trapper Mo Sep 27 2010, 09:09

Hi Funi

Ich bin so ein Verfechter von: "Keine richtige Arbeit, kein KF"
Also würde ich dem Pony schon mal das Futter kürzen....kein KF.

Longieren..das steh ich eher zum Kappzaum.
Wenn man damit anfängt, dann muss es auch systematisch gemacht werden.
Darunter verstehe ich, dass das Pony aufgebaut wird mit einem Plan.
In so einem Fall und überhaupt, um es später mal nachzuvollziehen, ist es super.
Mach ein Projekt daraus Zwinker

Einen Fall kenne ich wo ein Pferd so gearbeitet wurde ( aber ohne aufzuschreiben ).
Das ist unter Anleitung geschehen und das Ergebnis war schon sehr beeindruckend.

Ich hab mir auch vorgenommen mein Pferdchen in der bescheidenen Jahreszeit wenigstens wieder gut an der Hand zu arbeiten.
Dafür hab ich mir den LK besorgt.

Wenn der Chefe wieder kommt, dann sprecht ihr euch am Besten ab.
Schätze der kann euch auch was vorschlagen.

LG
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Beitrag von blondie Mo Sep 27 2010, 09:57

noch ne Frage dazu @Funi

ist das Pony kitzelig? Quietscht es auch beim Putzen z.B. an der Sattellage?


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Beitrag von Funi Mo Sep 27 2010, 12:04

@ blondie nein überhaupt nicht. also ist mir jetzt die letzten paar male nicht aufgefallen. lässt sich überall super anfassen und bürsten

das mit dem plan finde ich eine gute idee @ trappe. Da hätte man was handfeste woran man sich halten kann und macht nicht heute hü und morgen hopp. Ich werds auf jeden Fall vorschlagen.

Bis Freitag wird das Pony jetzt auf jeden Fall erstmal stehen bleiben
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