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Futterlob

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Beitrag von Joy Do Sep 09 2010, 05:24

Ich gebe im Normalfall auch gar nichts aus der Hand. Das ist dann wirklich eine große, große Ausnahme und kommt nur ganz selten vor.


Edit: Ich habe das Thema von der Fütterung abgeteilt - es geht ja hier speziell um Futterlob, fribi
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Beitrag von Gast Do Sep 09 2010, 07:45

Meggy bekommt niemals Leckerlie, weil sie einerseits wirklich nur vom Anschauen zunimmt und andererseits verträgt es sich so gar nicht mit der EMS Diagnose. Das wäre genau so, als würde ich einem an Diabetis erkranktem Menschen Sahnetorte servieren. Mir tat das die ersten Monate extrem weh, dass ich so "gemein" sein muss und ihr eigentlich nie etwas zustecken darf, aber dann wurde mir klar, dass ich es aus Liebe tue.

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Beitrag von amidar Do Sep 09 2010, 11:54

Hm, also ich füttere als Leckerli kleingeschnittene Möhren. Aus einer Möhre entstehen so etwa 10 Leckerlis, das finde ich jetzt auch bei zum Dicksein neigenden Ponys nicht schlimm.
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Beitrag von Nedserd Do Sep 09 2010, 13:17

Meiner bekommt kein Leckerlie als Lob, egal ob Möhre oder Pellet. Er bettelt so schon ab und an und wenn er was bekommen hat dann lässt er nicht locker und will immer mehr.
Ich werf es ihm nach getaner Arbeit in den Futtertrog, nur da solls essen geben Pfeiff
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Beitrag von Monky Do Sep 09 2010, 13:26

Ich hatte ja das Problem, das Rona sehr sehr unmotiviert war, alles was Reiten und Vorallem Platzarbeit anging.. ich habe also einen Weg gesucht ihm die Sache wieder näher zu bringen und zu zeigen, wie schön die Zusammenarbeit sein kann. Da ich ja auf dem Platz viel Gebisslos arbeite, habe ich es dann eben auch mit Futterlob ( Leckerlies) versucht. Und Rona sprang super drauf an. Es fühlte sich an als hätte ihm das erste mal jemand gesagt -gut hast du das gemacht- und sofing er an immer mehr Elan zu zeigen und super Mitzuarbeiten ( natürlich war dies nicht der einzige Aspekt) Am Anfang hab ich bei jeder kleinigkeit ein Leckerlie gegeben, und irgendwann hab ich es dann reduziert.

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Beitrag von Gast Do Sep 09 2010, 13:43

Also mit meiner Lilly arbeite ich OHNE Futterlob, denn ich möchte kein Pferd haben welches Programme abspult wegen Futter, erst recht nicht das es mich belästigt oder als anstubst, ganz schnell hat man einen Rüpel, das muss nicht sein. Lob gibt es bei Lilly nur mit Stimme oder kurzes kraulen am Mähnenkamm. Futter bekommt Sie eh wenn ich gehe.
Bei meinem Neuzugang Antrax ist es wieder anders, er kommt von der Rennbahn, kennt noch nichts, sobald er wieder was Neues dazugelernt hat gibt es ein Stück Möhre und nach und nach lasse ich es weniger werden, aus den oben beschriebenén Gründen! Yes

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Beitrag von LopeOver Do Sep 09 2010, 13:52

Minchen bekommt nie Leckerlis oder Belohnung in Fressensform. Geht zum einen nicht wegen seinem EMS, aber auch vorher habe ich das nicht gemacht.
Er wird dann nur völlig unkonzentriert und gierig.
Bei Mary-Lou nutze ich Leckerchen, wenn ich mal Zirkuslektionen übe. Die lernt dadurch einfach zu gut und ist voll motiviert.
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Beitrag von fribi Do Sep 09 2010, 13:54

Eigentlich kann Futterlob sehr motivieren. Dennoch gebe auch ich kein Futter als Lob. Ich lobe mit Stimme und durch kraulen und streicheln. Möhren gibt es ganz zum Schluss im Trog - da wartet der Schlingel auch schon drauf.

Zwei Personen am Stall (ein Pfleger und die Stallnachbarin) füttern immer wieder mal eine Möhre einfach so. Nick kann jedoch sehr gut unterscheiden, von wem es was zu fressen gibt und von wem nicht. Deshalb bettelt er auch nicht (außer eben bei den zwei Personen Zwinker )
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Beitrag von Ostfriesenmädel Do Sep 09 2010, 14:00

Ich habe bei Carlotta Anfangs Leckerlies zur Belohnung gezielt mit Stimmlob eingesetzt und nach und nach die Leckerlies reduziert und es beim Stimmlob belassen.

Wenn ich jetzt neue Lektionen übe, setze ich immer noch gezielt Futterlob mit ein.

Für Carlotta ist es in Maßen der richtige Weg und ich habe dadurch keinen "Rüpel" oder "Bettler" herangezogen Zwinker
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Beitrag von Gast Do Sep 09 2010, 14:05

bei Willi kanns fatal sein zu viel Leckerlie zu geben.
Wenn ich Zirkuslektionen übe kriegt er was, aber sonst nichts aus der Hand. Leider wird er schnel gierig und kriecht mir beim Führen in die Taschen. Nicht so angenehm.

Außerdem hat ers auch schnell raus, und hypnotisiert nur nochmeine Jackentaschen anstatt aufmerksam neben mir zu gehen.

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Beitrag von amidar Do Sep 09 2010, 14:24

Naja das mit dem Betteln kann man ja gleich vermeiden bzw abtrainieren.
Ich halte das mit dem Belohnen so wie Monky, neue Lektion- mehr Leckerlis auch bei kleinsten Ansätzen, alte Übungen- eher kein/ wenig Leckerli
Bzgl. EMS, da hab ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht: Was wäre mit kleinen Heunknoten, oder einzelnen Löwenzahnblättern/ Spitzwegerich/ Distelknospen? Die müssten doch erlaubt sein.
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Beitrag von Fellnase Do Sep 09 2010, 15:18

Getrocknete Hagebutten eignen sich auch gut als Belohnung.

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Beitrag von Gast Do Sep 09 2010, 15:29

Wird Hagebutte gern gefressen Fellnase?
Die hat man ja schnell getrocknet

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Beitrag von fribi Do Sep 09 2010, 15:38

Mein Pferd frisst Hagebutten gerne. Pflücke ich unterwegs beim reiten manchmal und gebe sie auch gleich Zwinker
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Beitrag von Fellnase Do Sep 09 2010, 15:40

Ja, sie fressen sie sehr gerne. Sie haben auch sehr viel Vitamin C, das ist gut im Herbst /Winter für die Abwehrkräcfte

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Beitrag von Gast Do Sep 09 2010, 17:38

Und wo bekommt man die gekauft? Wären die denn überhaupt etwas für ein EMS Pferd?

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Beitrag von Joy Do Sep 09 2010, 18:23

Ich habe ja schon geschrieben, dass ich generell nicht mit Futter lobe.
Ich bin einfach der Meinung, dass man auch auf viele andere Arten loben kann.

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Beitrag von Trapper Do Sep 09 2010, 19:42

Hi

Und wieder kommt es viel auf das Pferd an.
Mein altes Pferd war keine Bettelliese und mit einem Möhrchen konnte man sie motivieren.
Naja...sie war ein wenig anders gaga

Bei Molly sieht die Welt anders aus.
Leckerlies gibts höchstens in's Futter.
Ihr Verstand setzt kpl aus, wenn ich sie mit Futter belohne.
Das bedeutet aber nicht, das sie nichts zwischendurch bekommt.
Stopf ich mir ein Fischerman rein, bekommt sie auch eins...so läufts.
Ich weiß, dass sie die Dinger mag und deswegen teilen wir...snief Zwinker
Belohnung...wenn ich absitze oder knuddeln.

Meiner Meinung nach können Pferde Futter als "Belohnung" schlecht miteinander verbinden.
Am Ende ist in ihrem Kopf nur noch Chaos vorhanden und das sollte man vermeiden.
Es sollte nicht nötig sein, einem Pferd den Unterschied zu erklären, nur weil wir gerne mit Futter loben wollen.

LG
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Beitrag von Gast Do Sep 09 2010, 20:03

Ich belohn auch nicht mit Futter dann lieber eine Streicheleinheit oder ein sanftes Klopfen auf dem Hals und Pferd weiss dass er gut gearbeitet hat.

Meine Esel bekommen auch keine Leckerlies (aus Sicherheitsgründen wegen den Kindern )weil ich vermeiden will dass sie anfangen zu betteln und den Kindern in den Taschen wühlen und anfangen zu schnappen etc.

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Beitrag von Gast Do Sep 09 2010, 20:48

OT (oder nicht?)Sorry das ich nochmal auf die Hagebutte zurück komme, wollte nur nochmal wissen ist es egal ob frisch oder getrocknet? OT Off

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Beitrag von fribi Do Sep 09 2010, 21:02

Ich gebe die Hagebutten immer nur frisch - aber vermutlich kann man die auch trocknen.
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Beitrag von Fellnase Do Sep 09 2010, 21:44

Ich gebe Hagebutten nur getrocknet, ca. eine halbe Hand / Tag .
Sie gibt jetzt z.B. neu bei Loesdau.

@Bella, vllt. kannst du mit diesen Angaben etwas anfangen, ob es was für dein Pferd wäre:

Alle Kalorien- und Nährwertangaben bezogen auf 100g:
Bezeichnung Hagebutte
Kalorien 90 kcal
Energie (Brennwert) 377 kJ
Eiweiß 2.1 g
Fett 0.68 g
Kohlenhydrate 19 g

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Beitrag von Raven82 Fr Sep 10 2010, 10:20

Futterlob ist ein schwieriges Thema finde ich. Meine bekommt genau drei "Kekse", den ersten wenn sie auf der Weide auf zuruf komm, den zweiten nach dem Aufsteigen und den letzten wenn ich sie wieder auf die Weide entlasse.
Nun muss ich ehrlich zu geben das ich mir so langsam aber sicher mit den Keksen selbst ein Loch gegraben habe. Denn sie besteht auf ihre Keks.
Nach dem Aufsteigen geht sie ohne Keks nicht los, Gestern habe ich vergessen einen Keks mit zu nehmen als ich sie wieder auf die Weide gebracht habe da wollte sie mich nicht wieder aus der Weide heraus lassen.
Nun gibt es wohl erstmal keine Kekse mehr, leider istmir wie vielen anderen warscheinlich auch der Fehler unterlaufen das sich eine Selbstverständlichkeit eingeschlichen hat.
Mir ist nicht aufgefallen das Frau Pferd anfing die Kekse ein zu forden. Naja ich werde das nun mal ohne Kokse sonder mit Lob über Stimme und co versuchen, das sollte ja auch genug effekt haben hoffe ich Zwinker
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Beitrag von fribi Fr Sep 10 2010, 10:50

Ich finde noch ein weiteres Argument wichtig - beim loben allgemein. Jedes Lob muss sofort erfolgen. Das heißt wirklich, in der darauffolgenden Sekunde. Und genau das ist beim Futterlob nicht immer möglich, das geht eigentlich nur, wenn ich direkt beim Pferd stehe, z.B. bei zirzensischen Lektionen.

Angenommen, ein Pferd wird longiert und macht etwas ganz toll (z.B. angaloppieren aus dem Stand). Dann muss ich das Pferd erst wieder anhalten, wenn ich mit Futter loben möchte. Wird das Pferd dann verstehen, dass es den Keks bekommt weil es so gut angaloppiert ist? Wohl kaum - es wird denken: "prima, wenn ich stehenbleibe gibt es einen Keks"

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Beitrag von Monky Fr Sep 10 2010, 12:05

@Raven... ich finde aber irgendwie nicht das du bei dem Fall von Futter aus Lob sprechen kannst, wenn du das Pferd in die Weide bringst und ihr dazu ein Leckerlie gibst...Oder?

Rona bettelt eigentlich nur , wenn ich ihm zu viele Leckerlies ohne Grund gebe. Also einfach mal so beim Putzen oder im Stall beim Misten wenn er kommt oder so... das halte ich also sehr sehr gering. Beim Longieren bekommt er schon ein Lobleckerlie dazwischen....wenn er an sich gut mitmacht, schön auf Worte reagiert und sich nicht dauernd betteln lässt. Das Leckerlie dazwischen freut ihn sehr, und lässt ihn mit bisl mehr Elan weiter machen. Beim Reiten handhabe ich das auch so, oder eben bei schwierigen Übungen, oder wenn er etwas neues Lernt. Genau so bei der Bodenarbeit....

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