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Isi und der Trab

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Beitrag von Lysingur Mo März 07 2016, 11:25

Hallo zusammen,
mein Isi und ich haben ein Problem, nämlich, dass er sich im Trab einfach ums Verrecken nicht Abwärts streckt.
Im Schritt ist alles wunderbar. Die Nase streckt sich, der Rücken schwingt, er tritt gut unter. Aber wenn ich eine höhere Gangart anfrage ists vorbei. Kopf hoch, Rücken weg, losgestackst wie Hans-guck-in-die-Luft.
Von Takt und Losgelassenheit kann keine Rede sein.
Zur weiteren Info: Er ist 5-Gänger. Wir können nur ins Geländer und haben leider keinen Reitplatz oder vernünftigen RL zur Verfügung. Nur ein kleines, total schiefes, meistens schlammiges und rutschiges Stück Wiese.

Der Sattel wird regelmäßig kontrolliert und wurde erst vor kurzem wieder angepasst.
Mit seiner Zäumung ist er auch sehr zufrieden.
Ich gehe also stark davon aus, dass es an mir liegt.

Ich habe schon probiert leicht zu traben und auszusitzen (was bei dem weggedrückten Rücken aber sehr unbequem ist und bei mir zur Verspannung führt, was ihm sicher auch nicht hilft) oder leichten Sitz beibehalten, mehr Zügelkontakt und weniger Zügelkontakt, Handwechsel, bergauf traben, Biegeübungen (Slalom um Bäume) und Übergänge und Tempiwechsel.

Fazit: es hilft nicht, irgendwas mache ich falsch.

Hat irgendjemand einen ultimativen Tipp oder eine tolle Übung die uns helfen könnte einen schöneren Trab zu reiten? Lächeln
Oder auch einen Verdacht was ich grundsätzlich falsch machen könnte?
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Beitrag von Gyllir Mo März 07 2016, 12:48

Hi Lysingur, die Gangpferdchens sind ja schon eine Sache für sich... Kann er sich denn an der Longe im Trab fallen lassen? Ich würde es erstmal vom Boden aus üben... Klappt bei meinem 5 (bis 10 Gang Wunder lol ) zumindest am besten...
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Beitrag von Watz Mo März 07 2016, 14:32

Ich bin auch mit einem 25-Gänger gesegnet... Freunde1

Bleibt er denn im Trab und drückt den Rücken weg? Oder fällt er in Schweinepass?

Grundsätzlich alles gute Ideen, was du bereits machst. Auch Gyllirs Tipp. Ohne halbwegs brauchbaren Reitplatz hast du natürlich noch ein Handicap mehr... Wie aalt ist dein Pony nochmal? Wie ist er denn ausgebildet worden? Ich weiß jetzt nicht mehr, wie das bei euch war - hast du ihn von klein auf? Oder als mehr oder weniger ein- oder verrittenes Pferdchen gekauft? Hat er es vielleicht nie gelernt, sich auch in höheren Gangarten zu tragen? Wie ist seine Muskulatur? Ist er durchgymnastiziert? Wie klappt es mit Seitengängen im Schritt? Hat er mehr Pass- oder mehr Trabveranlagung? Töltet er gut und locker oder auch mit Unterhals raus und Rücken weg? Läuft er vielleicht seinem Gleichgewicht hinterher und drückt deshalb den Unterhals raus und den Rücken weg?

Was hat bei uns geholfen? Gleichgewicht beim Pony verbessern durch z. B. viel Bodenarbeit im Schritt, Seitengänge vom Boden und von oben, Stangentraben an der Longe, lange Strecken durchtraben in der Ebene im Entlastungssitz, Bergauf stärkt Schritt die Hinterhand mehr als Trab, Wendungen/Biegung im Trab vom Großen zum Kleinen. Zügel auf keinen Fall durchhängen lassen sondern sanft anstehen lassen und der Bewegung weich folgen, versuchen, die Verbindung Arm-Maul in einer Linie stehen zu lassen, egal in welcher Höhe, nicht irritieren lassen, wenn Schweinepass kommt, sondern treiben und vorwärts, seine Wohlfühlgeschwindigkeit kennenlernen, aus dem SH antraben, Springen frei und mit Reiter, und natürlich viel am eigenen Sitz und Gleichgewicht arbeiten...

Was uns nicht geholfen hat: Leichttraben (bringt ihn mehr aus dem Gleichgewicht als es ihm hilft), verkrampftes Aussitzen - wenn es nicht geht, lieber Entlastungssitz, Zügelverbindung wegschmeißen aus falsch verstandener weicher Zügelführung - manchmal ist sogar eine festere Zügelverbindung von Vorteil, wildes Rennenlassen oder das Tempo wechseln lassen - eher ein gleichmäßiges "Schaukeltrabtempo", ist aber individuell, Durchparieren bei Schweinepass,

Wenn deiner besser töltet, ist es vielleicht auch sinnvoll, ihn zunächst im Tölt zu lösen oer den Trab eine Weile ganz weg zu lassen. Oder mal ordentlich galöppeln zu lassen. Meiner ist eher ein "Naturschweinepasser", der inzwischen aber richtig schön traben kann. Galopp ist außer im Gelände vorwärts und schnell eine Dauerbaustelle, er hat viel Tölt, wurde aber im Tölt nie ausgebildet. Was aus meiner Sicht von Vorteil ist, denn die immer noch weitverbreiteten Methoden des Eintöltens stehen häufig den Zielen Losgelassenheit und Durchlässigkeit, Rückentätigkeit und alles, was man so Positives haben möchte, absolut im Weg... Da hilft dann nur konsequentes "Vonvornanfangen" - im Idealfall mit kompetenter Unterstützung, weil man vieles eben doch selbst nicht sieht/merkt. Alleine ist halt echt schwierig. Sich filmen/lassen fällt mir dann höchstens noch ein zur Unterstützung.

Ah, und wenn möglich Pony mal als Handpferd mitlaufen lassen, da sieht man auch viel, wo die Probleme sitzen könnten.





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Beitrag von Lysingur Mo März 07 2016, 15:17

An der Longe haben wir den Trab überhaupt erstmal wieder entdeckt. Vorher ging er meistens nur irgendeine komische Mischung, die mir Seitenstechen bereitet hat. Das habe ich da auch ganz bewusst mit Stangentraining rausgekitzelt. In dem Moment wo er über die Stangen geht macht er das auch recht hübsch. Noch nicht entspannt aber schon mal mit etwas Takt. Aber danach beibehalten ist irgendwie nicht drin. Zumal er danach eh nur noch drei Meter hat ehe es auf unserem schiefen Platz bergab geht und dann verspannt er sich sowieso total..

Er wird 16 Jahre dieses Jahr. Ich habe ihn seit 4 Jahren. Davor kannte ich ihn schon 6 Jahre lang. Seine Vorbesitzerin ist eine Freundin von mir. Sie hat ihn mit 6 Jahren gekauft.
Von Ausbildung kann bei ihm leider aber keine Rede gewesen sein. Mit 2 wurde er "eingeritten".
Als er zu meiner Freundin kam ging gar nix. Kein Aufsteigen oder von der Koppel holen oder irgendwas.
Seine Muskulatur ist nicht gut aber auch nicht sehr schlecht. HH gefällt mir soweit gut. Rücken und Bauch könnte gerne noch einiges aufbauen. Und wenn dieser blöde Unterhals verschwinden würde und einem schönen Oberhals Platz machen würde wäre das absolut toll.
Seitengänge im Schritt macht er am Boden sehr schön, aber vom Sattel aus muss ich noch dran arbeiten.
Tölten tu ich ihn eigentlich gar nicht mehr weil ich da auch nie ein gutes Gefühl dabei hatte und ich das auch nie richtig gelernt habe. Es sei denn es passt grade alles so gut, dass er es von selbst anbietet. Aber dann versuche ich einfach mitzugehen und ihn nicht zu stören.
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Beitrag von Lysingur Mo März 07 2016, 20:35

@Watz: Was versteht man im allgemeinen unter "durchgymnastiziert"?
Und was hast du speziell geübt um den Sitz und das eigene Gleichgewicht zu verbessern?
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Beitrag von Friedaaa Mo März 07 2016, 21:45

1. Frage- was heißt mit 2 eingeritten????? Musste er da irgendeine Art von Gewicht tragen?  Da wäre ich mal ganz vorsichtig und würde evtl tatsächlich erstmal versuchen den Faktor Schmerz auszuschließen.  Nicht,  dass er davon schon einen bleibenden Schaden genommen hat.  

Ansonsten wäre ich wohl auch erstmal für Gymnastik vom Boden aus- Kappzaum.  

Und definitiv ein guter Trainer! Die gibt es mit Sicherheit auch bei dir
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Beitrag von Watz Mi März 09 2016, 08:44

Nur kurz, weil gleich Seminar:

Ich verstehe unter "duchgymnastiziert", ob er überhaupt körperlich in der Lage ist, die Anforderungen, die an ihn gestellt werden, zu erfüllen. Ist er beweglich genug, um sich reell biegen zu können oder hängt er in seiner Schiefe fest? Ist der lange Rückenmuskel entsprechend "dehnbar", dass er überhaupt in der Lage ist, die HH unterzusetzen und sich über den Rücken aufzurichten? Alles, was da so Drumherum dazugehört.

Für mich habe ich ganz gezielt z. B. Yoga gemacht, mit guter Anleitung ist das sehr hilfreich. Und Unterricht genommen, Sitzübungen gemacht, mich gefilmt, um selber zu sehen, wo es klemmt, obwohl es sich vielleicht richtig anfühlt. Versucht, die gute Haltung mit in meinen Alltag zu nehmen. Die Bücher von Sally Swift können z. B. für das eigene Verständnis sehr hilfreich sein, wenn man gut mit inneren Bildern arbeiten kann. Es gibt aber auch andere gute Sitz-/Gefühlbücher. Für den sportlicheren Aspekt ist auch Eckart Meyners gut, mit vielen Übungsvorschlägen.

Mit 2 eingeritten - da bin ich auch darüber gestolpert. OMG!!!! Der arme Kerl!!!!!!!!!! Wisst ihr, was da genau passiert ist? No
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Beitrag von Lysingur Mi März 09 2016, 10:38

Danke für die Antworten und Tipps. Die können uns sicher schon mal helfen.
Von Sally Swift und Eckart Meyners habe ich schon ab und zu Gutes gehört. Da scheint sich die Investition in Lektüre wirklich zu lohnen Lächeln

Naja... was manche halt unter einreiten verstehen. Sattel drauf und los, mal sehen was passiert.
Genaueres weiß ich leider nicht. Die Infos die ich habe sind auch nur von einer Bekannten der Vorbesitzerin die ihn halt zufällig von früher kannte.
Sicher weiß ich nur, dass als er bei meiner Freundin ankam gar nichts ging. Kein von der Weide holen oder Aufsteigen oder mit fremden Dingen zu nahe kommen. Ein totaler Los-reiß-Spezialist. Durch Zäune gehen. Beim Reiten einfach mal abbiegen und den Weg rennen den er für richtig hält.
Das meiste konnten wir inzwischen neu erarbeiten.
Aber ein paar Dinge sind wohl gewesen, die wir ihn nicht vergessen lassen können.
Zum Beispiel hat er sich lange geweigert an der Hand zu traben. Entweder hat er das antreiben ignoriert oder sich direkt losgerissen. Wer weiß, was da mal war. So gesehen ist es ja schon ein echter Erfolg dass er es überhaupt wieder tut.

Ich versuche halt wie mit allem bei ihm, langsam dran zu arbeiten und mir so viel Wissen wie möglich anzueignen.
Leider sind die Trainer in der Gegend in meinen Augen nicht wirklich geeignet. Viele interessiert Biomechanik überhaupt nicht. Andere wissen vielleicht schon davon, für die zählen aber nur Schleifen und Pokale. Etwas zu tun einfach um des Pferdes Willen ist in dieser Gegend eher fremd.

Und wir befinden uns aktuell im Haus- und OS-Bau und da fehlt mir ehrlich gesagt das Geld und die Zeit mir jede Woche einen Hänger auszuleihen und mind. eine Stunde zu fahren oder für viel Geld jemanden aus dieser Entfernung kommen zu lassen.

Sorry, das war voll der Roman jetzt Smile
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Beitrag von S.Bine Mi März 09 2016, 10:52

Seitengänge Seitengänge Seitengänge. Klingt für mich alles nach einem reinen Balance Problem ggf. noch kombiniert mit fehlender Losgelassenheit. Schulterherein, Traver, Traversalen - an der Hand und unterm Reiter.

Ansonsten könnte ich Dir die Légèreté empfehlen. Ich konnte meinem Pferd durch Aufwärtsparaden und Abkauübungen beibringen, den Kopf zu senken. Aber bei Übungen, wo einfach das Gleichgewicht fehlt, hilft das natürlich nichts. Das Pferdchen wird den Teufel tun und den Kopf senken, wenn es dann umkippt. Zwinker
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Beitrag von Watz Mo März 14 2016, 14:20

OMG, da hat er ja wirklich ein besch... Kindheit gehabt. Sowas hat natürlich Auswirkungen auf sein gesamtes Leben.

Bei deinen momentanen Randbedingungen, sehe ich deine aktuellen Möglichkeiten eigentlich nur darin, dich so gut wie möglich theoretisch weiterzubilden über Bücher und Lehrvideos. Guck dich im Internet um, was dir sympathisch ist. Gerade für solche Basics und Balanceprobleme sind die ersten Übungen nach den "Akademikern" nicht schlecht. Die Bücher von Schwörer/Haag sind z. B. islandpferdespezifisch in diese Richtung. Oder eben auch Legerete. Was auch immer dir gefällt. Und dann dich filmen und deine Aufzeichnungen auswerten. Handarbeitsbuch, was mir gut gefallen hat: von (ich glaub) Oliver Hilbinger (oder so ähnlich).

Letztlich ist alles "klassische" Ausbildung. Du musst nur in deinem System schlüssig sein: Soll dein Pferd dem Gewicht weichen oder darunter treten, wenn du dein Gewicht verlagerst? Soll es bei Druck dagegenziehen/drücken oder weichen? so schulen z. B. einige das Rückwärtsrichten vom Pferd aus durch Gewicht nach hinten verlagern, andere durch leicht nach vorn verlagern und den Rücken entlasten... Es die ganz kleinen Basics, die so ganz langsam das Grundverständnis beim Pferd aufbauen und die Balance schulen. Travers/Traversalen finde ich da schon sehr weit bis zu hoch gegriffen. Vor allem ohne RL. Da kann man verdammt viel falsch machen.

Überfordere dich/euch nicht. Fang z. B. am Boden auf einem großen Zirkel an und erkläre ihm, was du mit Stellung von ihm verlangst. Dann versuche ihn vorsichtig in ein korrektes Schultervor zu bringen. Wenn er das schafft, habt ihr schon einen großen Schritt geschafft. Arbeitet nicht zu lange an einer Baustelle, nicht festbeißen. Probiert es zunächst auf der besseren Hand, auf der es ihm leichter fällt. Wechselt auf dem Zirkel. Versucht es im Wald auf geraden Strecken, dann vielleicht auf Strecken mit Steigung. Der nächste Schritt wäre dann das Ganze zum SH auszubauen. Damit ist man alleine schon voll gefordert, wenn man es KORREKT machen möchte. Du kannst im Gelände Bäume oder ähnliches als Mittelpunkte für Volten nutzen, ihn durchs Geäst staksen lassen, ... mit Innen- und Außenstellung experimentieren, Schenkelweichen einbauen, ...

Für das Alleintraining ist sicher auch der berühmte "Longenkurs" eine tolle Sache, weil es da wohl auch viel mediale Unterstützung gibt. Kostet dann halt auch ein bisschen was. Und wie bei allem, was man nur alleine macht ohne fachliche Unterstützung von außen besteht natürlich auch da die Gefahr, dass man Dinge falsch versteht oder auslegt bzw. die korrekte und die falsche Ausführung einfach nicht unterscheiden kann, weil man es schlicht nicht sieht. Oder ewig lange an einem Ausbildungsschritt festhält und sich nicht traut, was anderes zu machen.

Für das Sehen hilft es auch prima, mal auf Lehrgänge als Zuschauer zu fahren. Da kann man auch an einem Tag schon viel mitnehmen und auch als Zuschauer i. d. R. Fragen stellen. Für mich kommt z. B. auch gar nicht in Frage, mein Pony mitzunehmen, weil ihn das (zumindest jetzt noch nach den vielen Umzügen) psychisch komplett aus der Bahn werfen würde. Abgesehen davon, dass ich ohne AHK und eigenen Hänger ein großes organisatorisches Problem hätte. Aber nur Gucken gehen ist auch wirklich prima, auch verschiedene Ausbildungsrichtungen, damit man einfach merkt, womit man etwas anfangen kann und womit nicht. "Richtig" sind korrekt ausgeführt letztlich alle Richtungen, sie haben aber unterschiedliche Zielbilder.

Ich find's arg schwierig, gerade die Grundlagen ganz alleine ohne Unterstützung zu erarbeiten. Gerade da muss alles "sitzen". Wenn Pony und Mensch nämlich erst einmal die Grundprinzipien verinnerlicht haben, ist es wirklich leichter, das Ganze auch alleine weiter auszubauen.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du (auch) keine großartigen sportlichen Ambitionen hast, sondern einfach gerne ein sich gesund bewegendes Pferdchen haben und ihm dabei so gut wie möglich helfen willst. Und gerade dieser Schritt des Fallenlassens und AndenZügeldehnens ist nach so langer Zeit, die er ja bereits geritten wird, wirklich schwierig ihm noch zu erklären. Da hat sich in all den Jahren ja auch falsche Muskulatur gebildet bzw. sie fehlt an den richtigen Stellen. Er hat ja für sich "gelernt", wie er damit irgendwie zurecht kommt. Ihn aus diesem Muster alleine herauszubekommen, ist ohne die entsprechende Erfahrung und Unterstützung zwar sicher nicht unmöglich, aber auf jeden Fall ein langer, dorniger Weg.
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