Re: Zusammenführung

von Aik Fr Sep 25 2015, 14:59

Das Fohlen wurde gestern geboren, alles soweit gesund.
Nun gibt es glatt ein anderes Problem. Die Stute ist eine Übermutter, lässt das Fohlen nicht aus dem Stall, ist heute sogar mit fletschenden Zähnen auf mich zu, da gab es gleich eine Ansage von mir. Mache mir dann halt nur Sorgen um die Kids. Ich möchte nicht, das die Stute zur Gefahr wird. Da muss nun eine Lösung gefunden werden.
Hier mal ein paar Bilder vom Hengstfohlen, noch ohne Namen.

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registriert · von Fellnase Fr Sep 25 2015, 15:42

Glückwunsch zum Fohlen! Ich glaube, dass sie unsicher ist, weil sie euch auch nicht lange kennt. Ich glaube jetzt am Anfang wäre es besser, wenn nur eine Person sich um die Stute und Fohlen kümmert. Mit der Zeit entspannt sich bestimmt alles.

von mohirah Fr Sep 25 2015, 15:44

Herzlichen Glückwunsch! Schön, dass offensichtlich alles gut gegangen ist.

Das Verhalten der Stute ist relativ normal denke ich. Würde mir da noch nicht zu viele Gedanken machen. Lies mal [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]. Ich würde den beiden jetzt mal noch ein paar Tage möglichst ungestörte Zeit miteinander gönnen. Das Fohlen ist ja nun gerade mal einen Tag alt. Und die Kinder dürfen solange eben nur mal kurz gucken (wenn ein Erwachsener dabei ist!) und mehr nicht. Das Fohlen bleibt ja noch lange "niedlich", da bleibt noch genug Zeit für die Kinder zum direkten Kontakt.

von sisi Fr Sep 25 2015, 20:29

Glückwunsch! Wir hatten das auch mal bei einer Stute. Hat sich wieder gegeben. Ich würd mir da auch noch keine Sorgen machen.

von Aik Sa Sep 26 2015, 07:05

Keine Sorgen ist gut. Heute hat sie mich in die Schulter gebissen. Ich wollte Futter geben, sie sollte ein Stück zurück gehen, damit ich durch die Tür kann und in dem Moment beißt sie mich in die Schulter, das geht gar nicht.

von mohirah Sa Sep 26 2015, 20:16

Wenn ich richtig gerechnet habe, ist heute erst Tag 2.

Mit "keine Sorgen machen", meine ich, dass du nicht befürchten musst, dass die Stute dauerhaft so aggressiv bleibt. Das ist nur jetzt in den ersten Tagen nach der Geburt ein völlig normales Verhalten.

Wenn die Stute vor der Geburt lieb und umgänglich war, dann wird sie das auch wieder werden, wenn das Fohlen ein bisschen älter ist. Es ist nur jetzt in der wichtigen Prägephase wichtig, dass das Fohlen auf die Mutter geprägt wird und nicht etwa auf Menschen. Und weil die Mutter das weiß, hält sie euch instinktiv auf Abstand und schützt ihr Fohlen.

Also beschränkt euch doch die nächsten paar Tage bitte auf den allernötigsten Umgang und lasst die beiden ansonsten in Ruhe. Ich würde z. B. darauf achten, dass die Stute immer erst ihr Fohlen "in Sicherheit" bringen kann, also in den euch abgewandten Stallbereich, bevor ihr den Stall betretet. Dann hat sie auch weniger Grund zur "Verteidigung" als wenn sich das Fohlen zwischen ihr und euch Menschen befindet.

Und nimm's mir bitte nicht übel, aber ich habe den Eindruck, dass ihr euch bisher nur schlecht darauf vorbereitet habt, eine Stute mit neugeborenem Fohlen zu halten und zu versorgen. Wenn ich da falsch liege, tut's mir Leid. Wenn nicht, solltet ihr das dringend nachholen!

von Aik So Sep 27 2015, 07:30

Eigentlich kenne ich Stuten und ihre Fohlen, nur so eine extreme Mutter habe ich noch nicht gesehen. Gestern war eine Bekannte da, die Erfahrung mit so etwas hat und sie
meinte auch, das sie sehr extrem ist. Wir haben nun beschlossen, das sich erstmal nur
noch eine Person um die Versorgung kümmert, alle anderen bleiben fern.
Leider geht die Stute auch nicht auf die Weide, sie hat freien Zugang. Wäre doch schön, wenn sie noch etwas Gras fressen könnte, bevor hier der Winter einbricht.
Der Lütte will immer gerne raus und fängt nun auch an sich der Mutter zu wiedersetzen. Läuft dann raus und tobt sich mal so richtig aus und die Mutter bekommt sich gar nicht wieder ein. Also wie gesagt, sie ist schon echt extrem.
Ich würde das jetzt auch nicht schlecht vorbereitet nennen, sondern vielmehr Unerfahrenheit. Ich habe wie gesagt schon miterlebt wie es mit Fohlen und Mutter läuft aber niemals auf meinem eigenen Hof. Das ist für mich auch das erste Mal. Man lernt halt nie aus.
Auf jedenfalls haben wir jetzt schon einen Platz für das Fohlen gefunden wo er dann mit einem anderen Hengstfohlen aufwachsen kann, das wird dann im April sein je nach
Wetterlage hier.

von pusteblume62 Mo Sep 28 2015, 07:11

Herzlichen Glückwunsch. Toll, das es mit der Geburt alles problemlos geklappt hat.
Und so ein hübscher Love

von mohirah Mo Sep 28 2015, 09:59

Aik schrieb:Wir haben nun beschlossen, das sich erstmal nur
noch eine Person um die Versorgung kümmert, alle anderen bleiben fern.

Sehr gute Idee! Smile

Ansonsten nenn es meinetwegen auch Unerfahrenheit, ich denke eben, bei besserer Vorbereitung (oder meinetwegen auch mit mehr Erfahrung), wäre euch klar gewesen, dass es eben manchmal auch zu extremem Verhalten kommen kann, so wie bei dieser Stute. Dass sie jederzeit nach Belieben raus kann, finde ich gut. Wenn sie nicht will, will sie eben nicht. Schulterzuck

Ihr Sohn wird es wohl in den nächsten Tagen auch schaffen, sie langsam wieder rauszulocken, wenn er jetzt schon so unternehmungslustig ist.

von Fliegenschimmelchen Fr Okt 09 2015, 11:04

ich habe mit meinem Pferd vor sechs Monaten den Stall gewechselt.
Leider ist er immer noch nicht so richtig Mitglied der Herde Traurig

Die Zusammenführung lief folgendermaßen die ersten vier Tage stand er abgetrennt. Dann hat die Stallbesitzerin ihn da zugelassen. Seit dem stand er mit in der Herde. Bis auf ein paar Tage die ich in separiert habe wegen einer Wunde.
Einen Monat später kam nochmal ein neues Pferd.
Die Herde ist sehr aggressiv allgemein. Es wird nur begrenzt gefüttert, da alle Pferde leichtfuttrig sind.
Somit ist immer eine gewisse Unruhe in der Herde. Zudem kommen die Pferde nur sehr unregelmäßig und max 2 Stunden auf die Koppel.

Mein Pferd wird immer noch gebissen und teilweise weggejagt. Es sind eigentlich immer die selben Pferde die ihn beisen. Wir haben verschiedene Fressstellen eine große und zwei kleine, leider darf er nicht mit an der Großen Raufe fressen. In die Unterstände darf er auch nur manchmal.

Ich bin sehr unsicher ob das noch wird.

von mohirah Fr Okt 09 2015, 11:39

Das klingt aber sehr stressig bei euch! Heißt das, es wird rationiert Heu gefüttert und ansonsten gibt's gar nichts? Kein Stroh, Äste zum Knabbern o. ä.? Ich befürchte, unter diesen Umständen wird das dann nichts mehr werden.

von Gyllir Fr Okt 09 2015, 12:00

bei rationierter Fütterung sehe ich das auch als so gut wie unmöglich an... zumindest wird es dann noch ewig dauern..
sehe es ja bei meiner Truppe wie schwierig das ist, wen zu integrieren und das bei Futter non stop...

von blondie Fr Okt 09 2015, 13:07

Kann mich da nur anschliessen...

Damals in meinem alten Stall wo rationiert gefüttert wurde dauerte es 1,5 Jahre bis das eine Hü vollkommen integriert war und Ruhe hatte

von Fliegenschimmelchen Fr Okt 09 2015, 15:36

bei uns wird drei mal am tag heulage gefüttert und das morgens,mittags und abends. für neun Pferde je Fütterung vier große Schubkarren. dazwischen endweder nichts oder koppel

von blondie Do Okt 15 2015, 09:42

Mal was anderes...

Meine Stute steht seit 2 Tagen im OS bei den anderen... unser eines Shetty ist total in Love Rolling Eyes

aber sowas von in Love... hab ich noch nicht gesehen eigentlich darf keiner ans Stuti hin Mr. Shetty geht sofort dazwischen und beschlagnahmt sie regelrecht...

Er steht allerdings auch schon länger bei ihr fast ab dem Tag als sie kam ... er weicht ihr so gut wie nie von der Seite...

Gut momentan ist sie durch den Stress, neue Herde usw. auch rossig aber nicht so extrem wie ich es kenne...

Frage ist nur ob diese Rivaliät bei dem Mini wieder aufhört oder ob ich ihn hier homöopathisch helfen sollte?

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