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Deckender Wallach - Stallwechsel?

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Deckender Wallach - Stallwechsel? Empty Deckender Wallach - Stallwechsel?

Beitrag von salatblatt Mi März 05 2014, 11:48

Hallo zusammen,

mein Wallach steht seit 1,5 Jahren in einer gemischten Herde in einem Offenstall. Vorher stand er in der Box mit täglichen Auslauf in einer Wallachherde. Seit er in der gemischten Herde steht, hat er die Damen für sich entdeckt.  Gaga1 Nach einiger Zeit hat er angefangen sie zu decken und hängt ganz besonders an unserer einen Kaltblutstute. Zu den anderen Wallachen ist er relativ nett, er verscheucht sie nicht von Stuten oder so, benimmt sich allerdings sonst "auf nette weise" recht hengstig: stuten decken, an seiner lieblingsstute kleben etc.  Neinja 
Ich habe ihn vor kurzem auf Klopphengst testen lassen via Bluttest, hier zeigt sich deutlich, dass er Wallach ist. Leider ändert das an seinem Verhalten nichts. Wir haben ihn jetzt erstmal getrennt und er bekommt Mönchspfeffer gefüttert, damit sich sein Verhalten bessern soll. Das hat aber bislang noch nichts geändert.
Gestern hat er eine von unseren Hafi-Omis so bestiegen, dass sie danach gelahmt hat.  AH! Da haben wir beschlossen ihn erstmal (mit einem anderen Wallach) zu separieren. Leider glaube ich, dass das keine Dauerlösung sein wird. Wir haben den Offenstall und den Reitplatz getrennt, aber die Pferde haben dann ja keine richtig große Fläche mehr, um sich mal auszutoben.
Heute habe ich auch lange mit meinem Tierarzt telefoniert. Er sagte außer Mönchspfeffer oder Pferde trennen könnte man noch Regumate geben. Das ist ein Gestagen, was den Trieb senken könnte. Allerdings ist das flüssig und sobald es auf die Haut kommt, wirkt es auch beim Menschen. Außerdem muss man es täglich per Spritze ins Maul geben und das ist bei meinem Pferd recht schwierig. Unter diesen Umständen (Entweder: Pferd drangsaliert Stuten, Oder: verkleinerter Auslauf für die Pferde, Reitplatz nicht mehr nutzbar) habe ich einen Stallwechsel in Erwägung gezogen.
Am Samstag schaue ich mir den Stall einer Arbeitskollegin an, hier gäbe es die Möglichkeit mit Offenstall oder Box mit Auslauf, beides nach Geschlechtern getrennt. Der Stall hat eine Halle und VP und wäre um einiges luxuriöser als der momentane (kleiner Schönwetterreitplatz und Selbstversorger).
Wegen mir würde ich den Stall sehr ungerne wechseln. Wir sind nur zu viert und verstehen uns sehr gut, wenn mal Not am Mann ist, dann ist immer wer zur Stelle. Andererseits haben wir 2 Ü20-Hafidamen, die die Deckerei meines Pferdes nicht aushalten sollen.
Wenn ich das Wort "Stallwechsel" nur in den Mund nehme, dann heulen aber gleich alle Miteinsteller (wobei unsere Stallbesi das eher so sieht wie ich).
Ich werde sie heute mal schonend darauf vorbereiten, dass ich mir am Samstag den anderen Stall ganz unverbindlich mal anschauen werde. Wenn mein Pony sich in der Zwischenzeit wieder fängt und der Mönchspfeffer anschlägt, dann darf er gerne bleiben. Wenn er aber die Damen weiter so bedrängt, dann geht das in meinen Augen nicht, so sehr mein Herz auch an diesem Stall hängt.

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Beitrag von kosima Mi März 05 2014, 12:54

Ich hatte so einen ähnlichen Fall mal mit einem Einstellerpferd. Mönchspfeffer hatte auch da nicht geholfen, jedenfalls nicht nachhaltig. Es wurde so schlimm, dass ich ihn tatsächlich separieren musste, um nicht die Gesundheit meiner Stute zu gefährden. Nach der Rosse konnten wir sie wieder zusammen laufen lassen. Eine Dauerlösung war das jedoch nicht. Ich suchte dann das Gespräch mit der Besitzerin, die ja auch total unglücklich darüber war und alles tat, um das zu beenden, suchte Rat bei einer THP und bei mehreren TÄ, jedoch konnte ihr keiner eine teifgreifende Lösung anbieten. So schlug ich ihr vor in ihrem Sinne und auch im Sinne von ihrem Wallach sich einen Stall zu suchen, wo ihr Wallach in einer reinen Wallachherde leben darf. Sie fand dann auch einen Stall...die Trennung war schmerzlich, da es zwischen uns so gut klappte. In diesem Stall steht ihr Wallach heute noch und ist da ziemlich ausgeglichen und glücklich. Er hat Sozialkontakt zu seinen "Kumpels"...kann toben, spielen... Für sie beide die richtige Entscheidung.  Smile 
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Beitrag von Nedserd Mi März 05 2014, 13:04

Hallo,

leider kann ich dir nicht weiter helfen, da wir das gleiche Problem aktuell bei uns im Stall haben...
4 jähriger Wallach aus Spanien besteigt die Stuten, eine ist älter und kann sich kaum noch wehren, es ist ein Elend! Darauf hin wurde nun für ihn ein kleiner Paddock in unseren großen gebaut, weils einfach nicht mehr ging...
Bluttest wurde gemacht, er ist Wallach, eine Dauerlösung ist das so aber auch nicht...
Auch ansonsten ist das Pferd nicht ganz normal und nicht ganz klar in der Birne....
Das mit dem Mönchspfeffer und Regumate werde ich der Besi mal vorschlagen...

Sorry das ich dir nicht helfen kann, aber ich bin nun auch gespannt was andere zu diesem Thema noch raten!


Zuletzt von Nedserd am Mi März 05 2014, 13:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von blondie Mi März 05 2014, 13:08

Bekommen die Stuten denn auch Mönchspfeffer?

Mönchspfeffer hilft nur wenn beide Seiten es verabreicht bekommen.

Ich kann es jetzt nur von meiner Seite aus berichten... wir hatten selbes Problem, meine BEIDEN Wallache haben gedeckt Rolling Eyes wir haben bestimmt 4 Wochen Mönchspfeffer beiden (Wallache+Stuten) gefüttert.

Bei uns hat es aufgehört, jetzt wenn eine rosst bleiben die Wallache auf dem Boden Yes

Wenn es allerdings solche Fälle sind, das die Stuten älter sind und da auch gesundheitliche Bedenken da sind, geht es wohl nicht anders als zu trennen...

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Beitrag von salatblatt Mi März 05 2014, 15:56

Hallo zusammen,

danke für die Antworten! Unsere Stallbesi glaubt, dass es nach dem Frühjahr besser wird, aber ich habe irgendwie wenig Hoffnung. Unser Tierarzt hat mir ja auch klipp und klar gesagt, dass es besser ist die Pferde zu trennen.
War eben am Stall und er bekommt jetzt einen Teil des Paddocks und Offenstalls abgesteckt. Am Samstag habe ich ein Bewerbungsgespräch am anderen Stall.
Ich denke auch, dass ein Umzug besser sein wird, aber ich glaube am Stall werden alle ziemlich traurig sein. Die Stallbesi meint es liegt an fehlender Auslastung, aber das denke ich nicht. Unser Tierarzt hat auch ganz deutlich gemacht, dass es an der gemischten Herde liegt.
Mal schauen, was der Besi des anderen Stalls sagt. Ggf. werde ich dann am Samstag den anderen "reinen Wein" einschenken müssen.
Drückt mir die Daumen.

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Beitrag von nasowas Mi März 05 2014, 16:00

In meinem Offenstall besteigen die Wallache auch ab und zu die Stuten wenn diese rossen, vor allem Meine, die drängt sich dann richtig auf. Allerdings passiert da nix, also keiner wird verletzt und auch keine alte Stute überrumpelt oder so.

Ich finde das eigentlich nciht schlimm aber bei dir leiden die Stuten darunter oder?

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Beitrag von salatblatt Mi März 05 2014, 16:10

Naja was heißt die Stuten leiden darunter... sie drängen sich auch ein bißchen auf. Aber 2 Hafis sind schon älter, die eine hat ein kaputtes Knie und die andere ist auch schon 25. So ganz ideal ist das leider nicht.

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Beitrag von Avaris Mi März 05 2014, 21:40

War das bei euren Wallachen schon immer so, oder kam das mit der Zeit?
Meinen habe ich eigentlich nur ein einziges Mal bei einem Deckversuch gesehen, aber angeblich hat er es wohl schön öfters versucht - allerdings immer erst dann, wenn sich die Stuten ihm regelrecht aufdrängen, und wohl auch nicht bei jeder.
Kann sich das mit der Zeit auch wieder geben? Ich weiß jetzt gar nicht, ob mein Pony als "geeignet für gemischte Herden" gelten würde...gibt es denn Wallache, die zuverlässig NIE versuchen, zu decken? Egal was die Stute veranstaltet?

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Beitrag von Catana Do März 06 2014, 00:16

@Avaris: Es gibt Wallache die NIE decken. Sam wurde sehr früh kastriert und auch an seinem Körperbau kann man sehen, dass er Testosteron eigentlich nur vom Wallach neben ihm kennt. Er ist an sich eher "stutig" und würde nie aufreiten! Sich höchstens vordrängeln wenn ein anderer Wallach anfängt zu bespringen weil er auch ein Baby von ihm will... Tüte Fast gar nicht peinlich manchmal Rolling Eyes 
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Beitrag von Joy Do März 06 2014, 06:51

Avaris schrieb:
Kann sich das mit der Zeit auch wieder geben? Ich weiß jetzt gar nicht, ob mein Pony als "geeignet für gemischte Herden" gelten würde...gibt es denn Wallache, die zuverlässig NIE versuchen, zu decken? Egal was die Stute veranstaltet?

Filou hat das früher auch ab und an gemacht. Er ist nie auf jede Stute gesprungen, aber es kam zwischendurch vor. Irgendwann hörte es dann auf.
In unserer momentanen Herde (gemischte Gruppe) deckt kein Wallach die Stuten. Und auch in der Vergangenheit habe ich viele gemischte Herden erlebt, in denen das kein Thema war.

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Beitrag von Watz Do März 06 2014, 07:29

Mein Ponywallach hat früher auch gedeckt bzw. würde es vermutlich wieder tun, wenn er in einer gemischte Herde stünde. Er steht aktuell in einer Jungsgruppe - ist aber am Anfang mal nachts zu den Nachbarmädels über den Zaun gehüpft! Damals ist Gott sei Dank beiden Seiten nix passiert...

Wir haben auch eine gemischte Ponygruppe am Hof, fast alle Wallache haben noch die Idee zu decken. In der gemischten Gruppe hat sich das aber nach anfänglicher Aufregung wieder gelegt.

Wenn ich das richtig gelesen habe, steht deiner seit 1,5 Jahren in der gemischten Herde. Was ich nicht richtig herauslesen konnte - hat er von Anfang an gedeckt oder fängt er erst seit einiger Zeit damit an? Wenn er nach 1,5 Jahren das Interesse noch nicht verloren hat bzw. es nicht arg runtergefahren ist, hätte ich wenig Hoffnung, dass sich das in absehbarer Zeit ändert. Wenn er das erst seit einiger Zeit tut, solltet ihr ihm nach Möglichkeit noch etwas Zeit lassen, wenn die Stuten das verkraften.
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Beitrag von fribi Do März 06 2014, 07:44

Avaris schrieb:War das bei euren Wallachen schon immer so, oder kam das mit der Zeit?
Meinen habe ich eigentlich nur ein einziges Mal bei einem Deckversuch gesehen, aber angeblich hat er es wohl schön öfters versucht - allerdings immer erst dann, wenn sich die Stuten ihm regelrecht aufdrängen, und wohl auch nicht bei jeder.
Kann sich das mit der Zeit auch wieder geben? Ich weiß jetzt gar nicht, ob mein Pony als "geeignet für gemischte Herden" gelten würde...gibt es denn Wallache, die zuverlässig NIE versuchen, zu decken? Egal was die Stute veranstaltet?
Ich habe einen rangniedrigen Wallach. Er ist sehr verträglich und kann mit nahezu jedem Pferd zusammen sein. Bei uns ist es leider so, dass Pferde nur paarweise auf die Koppel kommen (möchte wohl die Mehrheit der Besis...   Rolling Eyes  ), aber Nick käme mit jedem anderen gut zurecht. Seit ein paar Jahren ist er immer mit seiner Stallnachbarin ein Koppelpaar. Wenn die rossig ist und sie sich ihm eindeutig nähert, nimmt Nick reißaus - er hat offensichtlich nie Erfahrung mit seinen Hormonen gemacht......   Pfeiff

Ich weiß nicht genau, wann Nick kastriert wurde. Vermutlich relativ früh. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er jemals aufspringen würde.   No
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Beitrag von Amigo1595 Do März 06 2014, 09:53

Also meinen Wallach hab ich noch nie "aufspringen" gesehen  Janein Wir haben ja im Winter 2, im Sommer sogar nur 1 große Herde gemischt, da ist mir sowas noch nie aufgefallen, das höchste der Gefühle war evtl. das Amigo mal so richtig ausgeschachtet hatte, aber das wars dann.
Wir haben allerdings nen Wallach (vermutlich spät gelegt) der im Sommer schon ab und an mal versucht drauf zu gehen, wenn die Stuten sich zum Rossen genau vor ihm platzieren  Rolling Eyes aber da ist bisher nie was passiert und es gab eigentlich wenig/keine Probleme...
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Beitrag von PICO2001 Do März 06 2014, 11:34

Ich musste meinen jetzt auch testen lassen, ergo er ist kein Kryptorchondriker sozusagen  Zwinker ..Gesehen hat ihn noch nie jm und ist eigentlich auch nicht seine Art weil er geht immer von rossigen Stuten weg, aber man weiß ja nie! Und es steht da ja noch ein andere Wallach mit auf Koppel, aber da er zum Stall gehört könnte er NIE in Frage kommen  Pfeiff 
Aber es gibt auch Stuten die das tun, so auch die Physio und die TÄ! Aber die beiden meinen auch, das ist ein natürliches Verhalten, auch unter Wallachen und wenn es im gesetzten Rahmen ist dann naturgemäß und wenn es zu oft ist, dann Dominazverhalten!
Es sind und bleiben Kerle und Weiber zusammen! Nur weil wir sie legen, heißt es nicht, das wir ihren Instinkt nehmen...nur sehen wir es seltenst!!!! und es pasiert auch seltener den Stuten was dabei! Wir legen sie ja nur, um die Fortplanzung zu hemmen, und hemmen damit auch den ununterbrochenen drang, bei den meisten zumindest! Das eigentliche an sich, können wir damit aber nicht abschalten! Also es wäre doch schon traurig wenn wir dies tun würden, wir würden damit ja auch jegliches Herdengeschehen außer gefecht setzen, etc.!

Grundsätzlich ist es aber so, das gerade wenn sie jung sind, man auch versuchen kann ihnen das "abzugewöhnen" aber es gehört Zeit dazu.
Habt ihr mal versucht, die Stute mit Essig einzureiben?? Manchmal irritiert das junge Pferde, klar stört die Stuten auch erstmal, aber zusätzlich zum Mönchspfeffer, irgendetwas, was ihn zusätzlich noch abschreckt?? Also das hatten wir mal bei einem Hengst gemacht (Deckstation) - das gingt eigentlich gut, klappt aber halt ni immer  lol
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Beitrag von Licke Do März 06 2014, 17:45

Da meiner erst mit 9 gelegt wurde und ein sehr starker Hengst war, bin ich echt froh, dass bei uns alle getrennt stehen.

Ich drücke die Daumen, dass der neue Stall was ist!
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Beitrag von salatblatt Fr März 07 2014, 09:31

Neuer Zwischenstand: wir haben den Mönchspfeffer am Mittwoch (in Absprache mit dem Tierarzt) erhöht und bislang ist Ruhe. Mal schauen, wie es in den nächsten Tagen wird, aber wenn das des Rätsels Lösung war, dann werden wir nicht umziehen.  Yeah 

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Beitrag von Pegasus Fr März 07 2014, 11:07

Das wär super, wenn es klappt. Freu mich für dich und deinen Liebling. Daumendrück Daumendrück!!
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Beitrag von salatblatt Fr März 07 2014, 13:16

Ich hab heute Stalldienst und werde berichten. Lächeln

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Beitrag von cisco Sa März 08 2014, 17:19

HALLO;
habe nur den Eingansbericht gelesen.

Ich habe selber einen Wallach,der in gemischter Herde genauso reagiert.

Auf dauer gesehen ist mir klar geworden,das ich nur noch in Ställen einstalle,wo es klar getrennte herden gibt.
Willst du Deinem Pferd permanent möchspfeffer oder anders zufüttern?
Für mich wäre das in keinem Fall eine lösung.

(Soll kein angriff sein!)
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Beitrag von Avaris Sa März 08 2014, 21:05

Also bei meinem war es so, dass ich ihn selber bisher nur 1x bei einem Deckversuch gesehen habe. "Versuch", weil er mit seinen zwergigen 1,40m (damals) auf eine 1,65 Traberstute wollte - es blieb beim motivierten Versuch  lol Das war in seinem alten Offenstall.

In unserem nächsten Stall, dem Aktivstall, hatte er eine (oh Wunder) Traberstute, die er total gern hatte. Als die einmal rossig war, ist er wohl drauf gesprungen. Die Besitzerin der Stute hat das aber so umschrieben: "Sie ließ ihm echt keine andere Wahl, wirklich."

Und jetzt in unserem neuen Stall (das klingt jetzt irgendwie als würden wir permanent umziehen  Pfeiff ) soll er wohl auch nach heftigem Angebagger auf einer der Stuten gesprungen sein.

Allerdings soll er einfach nur raufspringen, dann da oben etwas ratlos rumhängen, und dann wieder runter. So wurde es mir berichtet.

Wie ist das nu, ist Herr Pony an sich nicht geeignet für gemischte Herden?
Es ist definitiv nicht so, dass er sofort auf jeder rossigen Stute hängt. Es braucht wohl schon echte Annäherungsversuche seitens der Stute, und "klappt" auch nicht bei allen.
Andererseits, wenn ihr sagt es gibt auch Wallache, die sowas NIE versuchen...dann bin ich schon wieder verunsichert, ob meiner für gemischte Herden geeignet ist?

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Beitrag von cisco Sa März 08 2014, 22:20

Wie ich schon schrieb,ich bin nur noch für getrennte Herdenhaltung,aus genau diesem grund.

Ich hatte Cisco schon 5 Jahre,davon auch das letzte in gemischter Herde;als er das Decken nach einem stallwechsel entdeckte.
Erstmal war ich  AH!  darüber,"hat er noch nie gemacht!" (wer kennt den Satz nicht lol )

Lief er doch das ganze Jahr davor in einer gemischten Herde,mit Nora zusammen stand er schon über 3 Jahre in einer großen Laufbox (nachts,tags waren sie in getrennten herden).
Nie,aber wirklich nie hat er mal anstalten gemacht!

Nunja,wir mussten wechseln und nach 2 wochen teilte mir der SB mit das mein "schwuler Wallach" (so hatte ich ihn beschrieben,weil er immer nur an Jungs,aber nie an Mädels hing) sich wohl in eine der Saddlebredstuten verliebt hätte.
Er 148cm hoch,Sie gute 165cm.

Da bleib es auch nicht beim"draufhängen",er Deckte "richtig".
Nach einiger Zeit wurde bei der Stute eine Gebärmuttervereiterung festgestellt  Neinja 

Auch im Umgang wurde er immer Hengstiger.
das brauch ich nicht,hab ich mir doch bewusst einen Wallach gekauft!

Er musste in die Jungsherde wechseln.

Naja wir mussten irgendwann nochmals umziehen,auch da nur gemischte Herde.
Ich warnte den Hofbesitzer vor, der meinte es besser......
über den Winter ging es gut.
Dann kam der Frühling ind Cisco erfreute sich mit der Stute der Lebensgefährtin des SB.

Tja,seitdem haben wir am Hof getrennte Herden Pfeiff 


Neben der Gebärmutterveiterung und dem ständigem im Kreuz hängen,ist es meist so,das der Decknede wallach so ne Herde ganz gut aufmischen kann:
Muß nicht,kann.

Ich finde,da ist man auch als Besitzer des Wallachs gefragt eine Lösung zu finden.
(Ich kenne leider viele Stuten-und/oder Wallachbesitzer die meinen,man sollte den Pferden den "Spaß" lassen,sorry,aber ich seh das mal ganz anders)


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Beitrag von Avaris Sa März 08 2014, 22:24

Oha Gebärmuttervereiterung klingt schlimm  AH! Das kann aber nur passieren, wenn der Wallach "richtig" deckt, oder?

Ich war auch ziemlich betrübt, als die Mädels am Stall erzählt haben, dass Herr Pony tatsächlich eine der Stuten bestiegen hat (allerdings ohne zu decken, einfach nur rauf auf den Rücken und wieder runter). Die Stutenbesitzerin selber schien das aber gar nicht großartig schlimm zu finden.

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Beitrag von cisco Sa März 08 2014, 22:31

ja meiner Deckte richtig :-(

Wie gesagt; ich wäre da nicht darüber erfreut,wenn meiner Stute ständig mal gute 500 Kilo im Kreuz hängen.
Das kann ganz gut was nach sich ziehen;und wenn dann was ist,ist das geschrei meisst groß!

Das sind einfach Gefahren,die man von vornherein ausschalten kann.
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Beitrag von Avaris Sa März 08 2014, 22:32

Jup, darum geht es mir halt hauptsächlich, um die 430 ( Zwinker ) KG die das Stütchen dann im Kreuz hat.

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Deckender Wallach - Stallwechsel? Empty Re: Deckender Wallach - Stallwechsel?

Beitrag von cisco Sa März 08 2014, 22:49

430kg bei dem Stockmaß von 140cm.
Ich schätze,dein Pferdchen hat ne idealfigur. ;-)

(Nora hat ein Stockmaß von 139cm und wiegt 407 kilo)

sorry für off topic!
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