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Leicht Traben -richtiger Fuß, falscher Fuß, gar kein Fuß

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Beitrag von Funi Di Feb 28 2012, 19:52

Hey ihr Lieben,

weil es in meiner Story grade zur Sprache kommt, würde ich gerne mal wissen wer hier "wie" leicht trabt!

Im Internet findet man folgenden (deutsche) Erklärung zum richtigen Fuß:

Der richtige Fuß: Beim Leichttraben gibt es einen richtigen
und einen falschen Fuß. Normalerweise steht man auf, wenn sich die
äußere Schulter des Pferdes nach vorne bewegt. Das hat nichts mit dem
äußeren Vorderbein zu tun, sondern soll das innere Hinterbein entlasten
und so zum vermehrten untertreten animieren.
Dadurch wird das
äußere Hinterbein vermehrt belastet. Deshalb sollten Sie im Gelände hin
und wieder den Fuß wechseln. Auch in der Halle müssen Sie den Fuß
wechseln, sobald Sie das Pferd umstellen. Dazu bleiben Sie einfach einen
Tritt, also Hoppler, lang sitzen und fangen dann wieder mit dem
Leichttraben an.

Quelle: http://www.tipps-zum-pferd.de/richtig-leichttraben_tipp_176.html


In England wird es wohl genau anders rum praktiziert, dass man aufsteht, wenn die innere Schulter und das äußere Hinterbein nach vorne gehen...allerdings finde ich dazu grade auf die Schnelle keine Quellen Leicht Traben -richtiger Fuß, falscher Fuß, gar kein Fuß 886673


Ich selbst habe das leicht Traben nie richtig beigebracht bekommen und mache es deshalb schlicht weg nach Gefühl und achte nicht auf welchem Fuß ich eigentlich auf stehen müsste. Leicht Traben -richtiger Fuß, falscher Fuß, gar kein Fuß 74554
Trotzdem wechsel ich die Füße ab. Also ich trabe nicht nur stupide auf dem linken oder dem rechten Fuß Zwinker
Ich seh da aber auch kein Problem drin, dass ich es nicht beachte. Denn man nutzt das Leicht Traben ja eigentlich nur zum Lösen um später Versammlung zu fordern, muss man ja einsitzen...


Wie hand habt ihr das?! Seit ihr immer auf dem richtigen Fuß unterwegs?
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Beitrag von Tigerpfote1987 Di Feb 28 2012, 19:56

Na ja ich musste bzw ich muss immer noch gucken ob ich auf dem richtigen Fuß trabe.
Ich stehe immer auf wenn die äußere Schulter nach vorne geht.
So habe ich es auch in der reitschule gelernt und in den ersten Reitstunden kam immer von der Reitlehrerin " Ramona Falscher Fuß" immer und immer wieder kam die aussage.

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Beitrag von Baracuda Di Feb 28 2012, 19:59

Ich bin zu 99% auf dem Richtigen Fuß. Ich finde es deutlich unbequemer auf dem falschen und dem Pferd welches ich gerade reite scheint es so auch besser zu gefallen. Es fühlt sich dann sogar fast lahm an. Sobald ich wieder richtig trabe fühlt es sich wieder normal an
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Beitrag von Gast Di Feb 28 2012, 20:02

Ich habs auch so gelernt wie Tigerpfote ... also wenn das äußere Vorderbein nach vorne schwingt.

Das Leichttraben soll allerdings immer so geritten werden, dass man sich mehr vom Pferd leicht "hochwerfen" lässt, sprich, nicht aktiv und hoch aufsteht sondern das Becken nur leicht anhebt. Damit kommt auch nicht so viel Druck in die Bügel beim "Aufstehen" und die Beine bleiben ruhiger.
Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob man unbequemer sitzt wenn man quasi auf dem falschen Fuß leichttrabt. Evtl. könnte das mit der Biegung zusammenhängen, die man ja in der Halle dauerhafter hat als im Gelände.?

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Beitrag von sisi Di Feb 28 2012, 20:04

Funi schrieb:

In England wird es wohl genau anders rum praktiziert, dass man aufsteht, wenn die innere Schulter und das äußere Hinterbein nach vorne gehen...allerdings finde ich dazu grade auf die Schnelle keine Quellen Leicht Traben -richtiger Fuß, falscher Fuß, gar kein Fuß 886673

Stimmt nicht. Meine RL kommt aus England und da traben die auf dem gleichen Fuss leicht. Zwinker Man kann auch aus gymnastizierenden Gründen auf dem anderen Fuss leichttraben, aber wieso genau, hab ich nicht mehr auf der Rolle.

Ich bin meist richtig, wenn ich anfange leichtzutraben. Das macht man irgendwann automatisch.
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Beitrag von Joy Di Feb 28 2012, 20:06

Ich trabe auf dem richtigen Fuß leicht. Hab das früher so beigebracht bekommen und das ist einfach drin.
Wobei ich da nicht sonderlich drauf achten oder nach unten gucken muss, um zu sehen, ob ich richtig oder falsch bin.

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Beitrag von marlene´s chef Di Feb 28 2012, 20:17

auf dem falschen fuß leichttraben ist wie im galopp auf der falschen hand galoppieren.
folgender sinn steht hinter dem leichttraben auf dem inneren hinterbein:
nur beim hinsitzen kann man auf das pferd einwirken. beim hinsitzen setzt man sich auf das innere hinterbein und aktiviert es mit seiner inneren hüfte und der inneren wade. das veranlasst das pferd meht last aufzunehmen und sich zu biegen oder zumindest zu stellen.

trabt man auf dem falschen fuß leicht, belastet man beim hinsitzen nicht das äußere hinterbein, sondern drückt den falschen schenkel an den pferdeleib, belastet die falsche hüfte auf dem rückenmuskel und veranlasst das pferd dem druck in einem S im rücken zu weichen. schäden im kreuzbeinbereich und in der hüft- und oberschenkelmuskulatur sind durch solche fehler genauso vorprogrammiert, wie wenn man auf der falschen hand galoppiert oder das pferd in den ecken mit dem äußeren zügel einfach nach aussen zieht.
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Beitrag von Gast Di Feb 28 2012, 20:19

Das klingt logisch.... so hat mir das noch nie jemand erklärt.

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Beitrag von Teami Di Feb 28 2012, 20:21

Ich trabe auch auf dem "richtigen" Fuß leicht. Selbst im Gelände habe ich mein Pferd meistens leicht gestellt und wechsel immer mal wieder die Hand.
Ich denke, dass es für die Stellung und Biegung unerlässlich ist, auf dem richtigen Fuß leicht zu traben. Wenn man bei einer Biegung/Volte auf dem falschen Fuß leicht trabt, belastet man das innere Hinterbein stärker und kann das Pferd aus der Balance bringen. Ich denke, dass das Untertreten dem Pferd dann erschwert wird , genau wie die Balance. Für das Gerade Richten eines Pferdes halte ich es auch für sehr wichtig.
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Beitrag von Funi Di Feb 28 2012, 20:27

marlene´s chef schrieb:auf dem falschen fuß leichttraben ist wie im galopp auf der falschen hand galoppieren.
folgender sinn steht hinter dem leichttraben auf dem inneren hinterbein:
nur beim hinsitzen kann man auf das pferd einwirken. beim hinsitzen setzt man sich auf das innere hinterbein und aktiviert es mit seiner inneren hüfte und der inneren wade. das veranlasst das pferd meht last aufzunehmen und sich zu biegen oder zumindest zu stellen.

trabt man auf dem falschen fuß leicht, belastet man beim hinsitzen nicht das äußere hinterbein, sondern drückt den falschen schenkel an den pferdeleib, belastet die falsche hüfte auf dem rückenmuskel und veranlasst das pferd dem druck in einem S im rücken zu weichen. schäden im kreuzbeinbereich und in der hüft- und oberschenkelmuskulatur sind durch solche fehler genauso vorprogrammiert, wie wenn man auf der falschen hand galoppiert oder das pferd in den ecken mit dem äußeren zügel einfach nach aussen zieht.

auf dem falschen Fuß wird aber doch dann das innere NICHT belastet und das äußere belastet oder?! Leicht Traben -richtiger Fuß, falscher Fuß, gar kein Fuß 38780


@ Sisi wie rechtfertigen denn die Engländer ihre Art des leicht trabens?! Weißt du da mehr? Oder kannst du was in Erfahrung bringen??
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Beitrag von sisi Di Feb 28 2012, 20:40

@Funi, die Engländer traben genauso leicht wie wir Zwinker Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man in Australien auf dem anderen Fuss leichtrabt. Unsere neuseeländische Angestellte hat aber ganz normal leichtgetrabt.

Aber es soll wohl die Balance des Pferdes schulen, auf dem anderen Fuss leichtzutraben.
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Beitrag von Teami Di Feb 28 2012, 20:46

Damit ist, denke ich , gemeint, dass , wenn man sich hinsetzt, wenn die innere Schulter und das äußere Hinterbein nach vorne kommt, das innere Hinterbein kurz vor dem Abfußen aktiviert wird, eben durch den inneren Schenkel, weil man eben während des Hinsetztens treibt.
Ich hoffe, ich habe es richtig verstanden. Aktivierung durch Treiben kurz vor dem Aufstehen, Entlastung während des Aufstehens des inneren Hinterbeins.
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Beitrag von marlene´s chef Di Feb 28 2012, 21:08

hast du teami, genau richtig
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Beitrag von Funi Di Feb 28 2012, 21:24

@ Sisi wer lesen kann ich klar im Vorteil... Leicht Traben -richtiger Fuß, falscher Fuß, gar kein Fuß 743613 hatte das nicht in deinem ersten Post überlesen.

nur nochmal zum Verständnis, weil ich den Post von marlenes Chef ziemlich verwirrend finde, wenn du mal vom belasten und mal vom entlasten schreibst...

richtiger Fuß: inneres Hinterbein wird entlastet und äußere Hinterbein belastet
falscher Fuß: inneres Hinterbein wird belastet und das äußere entlastet

...ihr müsst entschuldigen mein Hirn ist etwas unaufnahmefähig im Moment Leicht Traben -richtiger Fuß, falscher Fuß, gar kein Fuß 743613
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Beitrag von whitii Di Feb 28 2012, 22:08

"Richtig" leichttraben war so ziemlich das erste, was ich gelernt habe :D

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Beitrag von rakete Mi Feb 29 2012, 12:55

Ich trabe auch auf dem "richtigen Fuß" leicht wenn ich ohne Sattel durch die Halle gongel mache ich es gar nicht Zwinker

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Beitrag von PICO2001 Mi Feb 29 2012, 13:16

Ich trabe auch "richtig" undim Gelände Wechsel, allerdings ken ich es so, das man gerade bei Zirklen verkleinern es eben teilweise (nicht immer und ständig) einfach anders macht und beabsichtig falsch trabt bzw. bei Pferden die aus der Natur heraus ne Schiefstellung haben (je nachdem welche und wie und wo und so) dann kann man während der Behaandlung durch Physio oder wer auch sonst immer das so auch unterstützen und ab einem bestimmten Punkt dann wieder "normal" traben!

Aber grundsätzlich gilt das äußere Bein und das fühlt sich auch besser an (weil man es so gelernt bekommen hat vermutlich Zwinker )

Ob es wirklich für jedes Pferd richtig ist, weiß ich nicht, da kennich mich mit der ganz genauen Materie und er totalen Wirkung nicht aus!

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