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Umstieg von Englisch auf Western...?

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Beitrag von Ljufur<3 Do Dez 01 2011, 22:00

Wollte einfach mal fragen, was ihr vom Umstieg haltet.
Seit ihr schon mal umgestiegen?
Grund für meine Frage ist, dass ich mich nicht entscheiden kann, ob ich es will.
Es fieng alles damit an, dass mein Trainer mir vorgeschlagen hat, dass ich auch mal andere Reitarten probieren soll. Hat mich dann auf sein Pferd gesetzt, ( Yeah ) und los gings, mit meiner ersten Western-Stunde. Und ich muss zugeben, es hat schon seinen Reiz Yes
So und weil die Stute, die ich kaufe, noch jung genug ist (hald dass sie sich leichter tut) hat er gesagt, soll ich mir überlegen, ob ich sie auf Western umstellen lassen will.
Irgend wie will ich, aber irgend wie denke ich auch, will ich weiter Englisch reiten. Dann denke ich aber wieder, habe ich ja trotz dem noch Roxy, mit der ich englisch reiten kann.
Ich kann mich einfach nicht entscheiden... AH!

Ja was haltet ihr vom Umstieg auf eine andere Reitart?
Wenn ihr schon mal umgestiegen war, wie war es? (sehr schwer? habt ihr dann doch wieder auf die gewohnte art gewechselt usw.)
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Beitrag von Baracuda Do Dez 01 2011, 22:17

Ich selber bin noch nicht umgestiegen und möchte es aktuell eigentlich auch nicht tun.
Wenn du dein Pferd von Englisch auf Western ausbilden lässt heißt das ja nicht das dann alles Englische mit einem Klick einfach so weg ist.
Du kannst sie dann sicherlich auf beide Arten reiten. Das wo du eben öfter verwendest das sitzt besser, aber das andere kann immer wieder aktiviert werden.

Um ganz sicher zu sein kannst du ja auch erst mal auf Schulpferden Western reiten und wenn es dir dann immer noch so gut gefällt machst du es

Ich würde mir da also nicht so den Kopf machen...
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Beitrag von sisi Do Dez 01 2011, 22:36

Ich selber hab keine Erfahrungen mit der Westernreitweise, aber eine Freundin hatte mal eine zeitlang eine RB, und das Pferd war Western geritten. Sie ist damit gar nicht klar gekommen, obwohl sie Unterricht hatte. Die englische Reitweise war einfach zu eingeprägt bei ihr und sie ist jetzt froh, daß sie hier, wenn sie im Urlaub ist, Zeit hat, wieder englischen Unterricht zu nehmen.

Ich kenn allerdings auch Leute, die ihre Pferde in beiden Weisen trainiert haben und es klappt. Das muss sicher jeder selber für sich entscheiden.
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Beitrag von cymberlie Do Dez 01 2011, 22:44

Ich bin von Typisch FN - Englisch, ins Rollkurreiten reingeschlittert, als ich es dann viel zu spät gemerkt habe, sind wir auf "Western" und dann nach fast 3Jahren auf Klassisch Barock umgesiedelt, alles mit dem selben Pferd, wobei ich ihm es gerne im Nachhinein erspart hätte!

Jetzt bin ich da wo ich mich wohl fühle.... Generell empfinde ich die Reitweisen gar nicht so unterschiedlich, teils unterscheidet sich ja schon in einer Reitweise die Hilfengebung. Ich suche mir immer das passende für die Situation raus, soll heißen das ich dann eine andere Art versuche einzusetzen z.B. Pferd drückt gegen die innere Hand, wenn es auf meinen inneren Schenkel nicht reagiert, lasse ich die Hand ansteigen + je nach Pferd nach innen oben.
Finde jede Reitweise hat seinen Reiz, solange man im Freizeitbereich reitet ist es egal welche Sparte man reitet, oder wo man sich etwas passendes raussucht, hauptsache man harmoniert mit seinem Pferd und hat klare Hilfen (nicht wöchentlich wecheslnd).
Liebe Grüße

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Beitrag von Joy Fr Dez 02 2011, 05:45

Ich habe vor vielen Jahren die Reitweise gewechselt. Zusammen mit meinem ersten Pony (Filou).
Eigentlich wollte ich das erst gar nicht, aber wir brauchten Unterricht und es gab nur einen Westernstall in der Nähe. Meine damalige beste Freundin wechselte ebenfalls mit ihrer Stute die Reitweise und so zog ich nach.

Es war aber ein recht langer Prozess mit viel Unterricht. Neben meinem Pferd ritt ich viel Westernpferde, die teilweise erfolgreich auf Turnieren liefen. Das half mir auch sehr.

Ich habe den Wechsel nie bereut. Mit Filou bin ich später jahrelang Turniere geritten.

Ach so, auch ein älteres Pferd kann noch umlernen. Mein Dicker war damals auch nicht mehr ganz neu, sondern schon einige Jahre unterm Sattel.

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Beitrag von blondie Fr Dez 02 2011, 10:45

Bei mir war es genauso wie bei cymberlie Yes

Erst klassich FN womit ich mich nicht indenifizieren konnte... dann nahm ich Westernreitstunden und mein Haffi wurde dann ebenfalls mit mir zusammen darauf ausgebildet... nach 8 Jahren stiegen wir dann auf klassisch-barock um... Wenn diese Reitweise früher schon mehr verbreitet gewesen wäre - würde ich heute keine andere mehr wählen.

Für mein Pferd war das Westernreiten eher gift Neinja wahrscheinlich einfach u.a. wegen mangelndes Wissen, aber früher hab ich es einfach nicht besser gewusst und bekam es nicht anders beigebracht.

Grundsätzlich baut jede Reitweise aufeinander auf. Die Grundsätze sind die selben und die meisten Pferde haben keine Probleme damit Zwinker

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Beitrag von Ostfriesenmädel Fr Dez 02 2011, 13:59

Ich bin vor vielen Jahren selbst von der englischen auf die Westernreitweise umgestiegen.

Mir selbst bringt die Westernreitweise sehr viel mehr Freude, auch wenn ich längst nicht alles umsetze.

Denke, Du musst für Dich und Dein Pferd die Reitweise finden, mit der ihr beide Euch am wohlsten fühlt und dabei kannst Du immer noch "von rechts nach links schauen" und musst keinen starren Weg entlang gehen.

Am Ende reiten wir nicht "Englisch" oder "Western", sondern Pferde und deren Wohl muss an erster Stelle stehen Umstieg von Englisch auf Western...? 22607
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Beitrag von Bláinn Fr Dez 02 2011, 15:42

Ich bin selber noch nie wirklich umgestiegen. Nicht wirklich, weil ich früher halt das typische Schulpferdegekreisel mitgeritten bin. Dann kurz Isiszene und jetzt hat es mich durch unseren RL eigentlich auch ins klassisch-barocke verschlagen. Auch wenn wir momentan noch ganz bei den Basics sind Yes

Schatz dagegen ist früher ja Western geritten und ist dann mit Sylvano zusammen auf Englisch umgestiegen und den beiden (vor allem Sylvano) taugt es viiiiel besser und ich muss auch ehrlich sagen: Sylvano steht das "Englisch-sein" viel besser, weil er da einfach seine Bewegung zeigen kann/soll/darf. Der Westerntrainer wollte das eher immer unterbinden, weil er ja so langsam laufen sollte....

Aber eigentlich finde ich sollten die Basics in jeder Reitweise gleich sein, denn ohne Vorwärts/Abwärts, Takt, Losgelassenheit kann ich mir auch keine richtig gut gerittenen Westerndisziplinen vorstellen!
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Beitrag von Joy Fr Dez 02 2011, 16:17

Bláinn schrieb:Sylvano steht das "Englisch-sein" viel besser, weil er da einfach seine Bewegung zeigen kann/soll/darf. Der Westerntrainer wollte das eher immer unterbinden, weil er ja so langsam laufen sollte....

Aber eigentlich finde ich sollten die Basics in jeder Reitweise gleich sein, denn ohne Vorwärts/Abwärts, Takt, Losgelassenheit kann ich mir auch keine richtig gut gerittenen Westerndisziplinen vorstellen!

Stimmt!!!

Außerdem muss ein Westernpferd auch vorwärts geritten werden.
Generell ist es nicht einfach nur damit getan Tempo aus den Gängen rauszunehmen und dann zu sagen: "Das ist Jog."

Genausowenig wechselt man die Reitweise allein mit Sattel und Trense. Nur weil zum Beispiel das Outfit stimmt, bin ich noch kein Dressur-, Spring- oder Westernreiter.
Das ist jetzt nicht auf einen bestimmten Post bezogen, sondern nur ganz allgemein geschrieben.

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Beitrag von Monky Fr Dez 02 2011, 17:40

Da wir ziemlich viele Westernreiter in der Gegend haben, komme ich immer mehr dazu. Ich möchte jetzt nicht komplett umsteigen, aber es hat schon tolle Disziplienen die ich mit Rona auch üben möchte und mir immer wieder Elemente in unser Training hohle Zwinker

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Beitrag von Trapper Fr Dez 02 2011, 21:59

Hi
Ljufur<3 schrieb: Hat mich dann auf sein Pferd gesetzt, ( Yeah ) und los gings, mit meiner ersten Western-Stunde. Und ich muss zugeben, es hat schon seinen Reiz Yes

Die Frage ist...was für einen Reiz hat das Westernreiten für dich?
Was war denn so besonderes an dieser Western Stunde?

Von einem Pferd in die und dann in die und dann in die Reitweise umstellen halte ich nichts.
Man macht die Tiere dann kirre und alles ist halbherzig.

LG
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Beitrag von Tigerpfote1987 Fr Dez 02 2011, 22:19

Also wenn ich mein erstes eigendes Pferd habe werde ich wohl doch von englisch auf western umsteigen.
bin schon öffters western geritten und es hat mir immer sehr viel spaß gemacht, ich fühle mich einfach wohler im westernsattel.

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Beitrag von cymberlie Fr Dez 02 2011, 22:36

Trapper schrieb:Von einem Pferd in die und dann in die und dann in die Reitweise umstellen halte ich nichts.
Man macht die Tiere dann kirre und alles ist halbherzig

Ich habe ja mit meinem Dicken in 9,5 Jahren reiten, "3 Reitweisen" durch, wobei ich dazu schreiben muss das ich eher zufällig reingerutscht bin, gerade ins Westernreiten, war halt der krasse Unterschied zum ala Rollkur reiten und ich habe eine Erfahrung mehr gesammelt.
Generell Unterscheidet sich die Grundausbildung nicht wirklich, also warum nicht ein Pferd umschulen? Es heißt ja nicht das man es alle paar Monate tut. Das Pferd braucht eine solide Grundausbildung, die hatte mein Dicker damals leider nicht....
Ich finde jeder Reiter sollte über den Tellerrand gucken, es hat alles Vor- und Nachteile und die muss jeder für sich selbst finden.

Liebe Grüße

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Beitrag von Spicy Di Dez 06 2011, 20:49

Bin nach ca. 15 Jahren englisch reiten auch auf Western umgestiegen. Western hat mich schon länger interessiert und nach einer Pause durch meine Kinder hab ich dann vor 3 Jahren neu begonnen. Ich fühle mich total wohl damit, obwohl es am Anfang nicht immer leicht war und ohne intensiven Unterricht hätte ich es wohl auch nicht geschafft. Es sind einfach viele Kleinigkeiten die den Unterschied ausmachen und jahrelang Geübtes umzustellen wa/ist nicht immer leicht.

Es kommt natürlich auch immer drauf an wie intensiv man die Reitweise ausüben möchte und welche Möglichkeiten man mit dem Pferd hat. Aber das Wichtigste ist natürlich das sich Beide damit wohl fühlen!
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Beitrag von Trapper Mi Dez 07 2011, 00:44

Hi

Nun...die Frage ist immer noch offen:
"Wo ist der Reiz beim Westernreiten?"

Für mich hat es noch nie einen Tellerrand gegeben.
Ein Westernreiter der bei einer Strumpfhose Unterricht nimmt, der scheint relativ offen zu sein.
Mein Westernreiten hat nichts !!!!! aber auch gar nichts, mit Spins und Stopps zu tun.
Dafür sind viele klassische Elemente drin.

Jedesmal, wenn ich was von "das ist interessant und so easy" lese, dann bemerke ich, das die Leute davon keine Ahnung haben.
Keine Ahnung...von der ganzen Arbeit die dahinter steckt.
Die Leichtigkeit des Westernreitens kommt von einer sehr disziplinierten Ausbildung und viel viel zusätzlicher Arbeit.

Wer nun halbherzig von einem Stil zum anderen wechselt, der wird nie erreichen, was so "easy" aussieht Zwinker
Nicht vergessen:
Ein Westernsattel macht noch lange kein Westernpferd aus und ein Westernreiter, der wie ein Sack Kartoffeln auf seinem Pferd hockt, ist ne verdammt schlechte Nummer.

LG
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Beitrag von Joy Mi Dez 07 2011, 06:06

Trapper schrieb:


Nicht vergessen:
Ein Westernsattel macht noch lange kein Westernpferd aus und ein Westernreiter, der wie ein Sack Kartoffeln auf seinem Pferd hockt, ist ne verdammt schlechte Nummer.



Danke @Trapper!!!



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Beitrag von fribi Mi Dez 07 2011, 08:35

Ich denke, dass bei jeder Reitweise, die "easy" aussieht, viel Arbeit dahinter steckt. Das ist bei der englischen oder der barocken Reitweise nicht anders.
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Beitrag von blondie Mi Dez 07 2011, 09:04

fribi schrieb:Ich denke, dass bei jeder Reitweise, die "easy" aussieht, viel Arbeit dahinter steckt. Das ist bei der englischen oder der barocken Reitweise nicht anders.

richtig Yes

Ich denke allerdings das es darauf bezogen ist alá ich hab jetzt einen Westernsattel und reite DESHALB Western Rolling Eyes solche Leute gibts halt auch noch genug... genauso wie mit den Spanischen Sätteln... "ich reite spanisch" *aha*... Umfall

Aber der Aspekt wo Blainn mit Sylvano gebracht hat sollte man auf jeden Fall auch noch bedenken...

Nicht jedes Pferd ist für jede Reitweise geeignet!


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Beitrag von Gast Mi Dez 07 2011, 09:14

Mal aus der Sicht einer RL, die einige "Umsteiger" (einige, die es auch schon seit mehreren Jahren machen, aber noch lange nicht am Ziel angekommen sind) hat.

Bei einigen fällt mir immer extrem auf, dass sie
a) den Zügel nicht wirklich locker halten können (sie sagen oft selber, dass es schwer ist, das abzustellen)
b) viele extrem "schwammig" in den Beinen sind (fängt dann ab Knie schon an, dass das Bein nach "unten" hin unruhig wird)
c) die Neigung dazu besteht mit dem Rücken nach vorne oder hinten zu kippen

das sind nur die "großen" Baustellen. Bei denen fange ich erstmal damit an, dass sie überhaupt lernen, ihren Körper anders wahrzunehmen, sprich locker zu lassen und die Beine erstmal "ruhig" zu halten (also a) nicht immer das Bedürfnis haben, zu treiben und b) die "Gummibeine" abzutrainieren)....da steckt alleine schon ne Menge "Sitzschule" hinter.

Natürlich gibt es auch da Ausnahmen (ich sage immer aus Scherz, dass sind die heimlichen Westernreiter, die einfach im Englischen gestrandet waren), die von vorne herein, ein super Körpergefühl haben und wo die Beine super ruhig sind..... Zwinker

Bei vielen Umsteigern höre ich immer: "Oh, das hätte ich mir viel einfacher vorgestellt, dass wenn man im Sattel sitzt, automatisch alles richtig macht....weil der Sattel einen in den richtigen Sitz schiebt und das Gewicht beim Pferd ja schon anders verteilt wird."......

Besonders interessant finde ich immer, wenn Reiter und Pferd sich umstellen, wie schnell Pferde die Umstellung annehmen (gut, bei den Umstellerpferden mache ich es oft so, dass ich sie regelmäßig zwischendurch reite)..... Yeah

@Trapper: Ich denke bei vielen liegt der Reiz daran, dass sie es gesehen haben, dass es so "easy" aussieht und das Pferd ja so fein mitarbeitet und der große Traum vom wilden, wilden Westen......

@fribi: Und Ja, das sehe ich auch so........in jeder Reitsparte ist es "harte" Arbeit, sein Ziel zu erreichen...... Zwinker

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Beitrag von Tigerpfote1987 Mi Dez 07 2011, 11:02

bevor ich mir ein Pferd kaufe was western geritten ist , würde ich eh noch mal vorher Westernreitstunden nehmen, ich denke das ist eine gute entscheidung ach wenn die Stunden hier ziemlich teuer sind.

Zwar saß ich schon öffters im westernsattel aber ich saß und trödelte nur im Gelände rum und da habe ich auch schon gemerkt das ich immer die hilfen aus dem englischen reiten anwenden wollte...

und wie darkhorse schon angesprochen hat genau die 3 Punkte ( a,b, c) hatte ich auch als ich im westernsattel saß.
obwohl ich auch schon bei meinen reitstunden ( englisch) zum langen zügel neige,...

aber ich bin der überzeugung das ich das alles lerne bevor ich mein Pferd kaufe und ich wünsche mir es wirklich endlich umzusteigen. und ein Cowgirl zu werden lol
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Beitrag von Gast Mi Dez 07 2011, 12:21

darkhorse schrieb:
Natürlich gibt es auch da Ausnahmen (ich sage immer aus Scherz, dass sind die heimlichen Westernreiter, die einfach im Englischen gestrandet waren), die von vorne herein, ein super Körpergefühl haben und wo die Beine super ruhig sind..... Zwinker

Ich denke, dass vielen Reitern das Körpergefühl auch deshalb fehlt, weil sie keine "Ausgleichssportarten" betreiben und ihren eigenen Körper viel zu wenig kennen. Wie sollen sie sich also in den Körper "eines Fremden" - dem Pferd - hinein versetzen? Ein menschlicher Körper, der zu einem gewissen Grad trainiert und geschmeidig ist, kann sich auch den Bewegungen des Pferdes besser anpassen. Meiner Beobachtung nach ist das gerade bei Späteinsteigern oftmals ein Problem.

Super finde ich, wenn in manchen Reitschulen erstmal auch das Voltigieren und Longenreiten auf einem Pferd nur mit Pad angeboten wird, damit die Reiter die Bewegungen des Pferdes noch besser fühlen können. Nächstes Problem, gerade bei ( unsportlichen ) Erwachsenen ist die fehlende Rücken- und Bauchmuskulatur, die dann das von darkhorse erwähnte "Nach-vorne-Kippen" provozieren, weil der Oberkörper sich nicht ausbalancieren kann. Das kann man beim Englischen "in der Anlehnung reiten" in der Tat besser kaschieren, weil man sich am "anstehenden Zügel" festhalten kann. Führt dann aber wiederum dazu, dass das Pferd "von vorne nach hinten", statt von "hinten nach vorne" geritten wird. Mache ich es richtig und reite von hinten nach vorne, muss ich auch im Englischreiten meinen Körper ohne "Festhalten mit der Hand" ausbalancieren können.

Ich bin ja auch der Ansicht, dass sich Western- und Englischreiten in ihren Grundlagen, wenn sie dem Pferd denn auch richtig beigebracht wurden ( siehe Trappers Beitrag ). Problematisch sind da eher die sog. Freestyle-Reiter und Pferde, bei denen es "mal so und mal so" gemacht wurde/wird und dann in beiden Bereichen das Fundament fehlt. Wir haben hier bei mir auch zwei sog. "Westernreiter" im Stall, die sich aber vor allem durch Westernsattel, Rädchensporen und weit weggestreckte Beine auszeichnen... Pfeiff

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Beitrag von Nedserd Mi Dez 07 2011, 12:49

Ljufur<3 schrieb:
Es fieng alles damit an, dass mein Trainer mir vorgeschlagen hat, dass ich auch mal andere Reitarten probieren soll.

So und weil die Stute, die ich kaufe, noch jung genug ist (hald dass sie sich leichter tut) hat er gesagt, soll ich mir überlegen, ob ich sie auf Western umstellen lassen will.

Ich finde es geht sehr von deinem Trainer aus. Bedenke ganz genau was du willst!!!!
Wärst du selber auf den Gedanken gekommen dein neues Pferd auf Western umzustellen? Oder überhaupt andere Reiarten zu probieren? Klingt nicht so.... No

Also mein Tip, geh mal tief in dich und überlege was DU willst Yes
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Beitrag von Ljufur<3 Do Dez 08 2011, 19:11

Also:
Erstmal sry. für die "nicht-Antworten", hatte aber keine Zeit... Zwinker (Schule, arbeit, meine pferde, usw.)

1. Hatte heute nochmal eine Westernstunde, und war einfach
wieder super :D der Reiz dabei ist für mich nicht, dass es so
"easy aussieht"! Es ist mir schon klar, dass es nicht leicht ist Zwinker
Der Reiz daran ist... einfach die art und weise, (wie schon
andere geschrieben haben) wie man reitet, auch das mit dem
Körper und so... es gefällt mir einfach... Lächeln

2. Wir holen das Pferd erst im frühling, weil es da einfach feiner ist,
zum zusammen gewöhnen. In der Zeit (so habe ich es jetzt mit
meinem Trainer ausgemacht) nehme ich so regelmäßig wie
möglich western stunden, und wenn es mir immer noch zusagt,
(und natürlich ihr auch (Bibione)) lasse ich sie umstellen.

3. Ich wollte schon davor mal Western probieren, kahm aber nie
dazu... Also es ist schon meine entscheidung... Zwinker Aber das
kommt bei dem Text von mir nicht so raus...

Ja das müssten jetzt eig. alle fragen gewesen sein oder? Lächeln

Aber danke schon mal für die Antworten
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Beitrag von goldie2005 Fr Aug 10 2012, 22:47

Ich bin auch gerade "am umsteigen" ich finde es toll, dass Westernpferde auf viel geringere Reize so fein reagieren können und möchte dort mit meinem neuen Stütchen auch ankommen. Das habe ich so fein im englischen noch nicht erlebt, man gibt doch viel "deutlichere", stärker einwirkende Hilfen. (Verständlich was ich meine?) Verwirrt bin

Aber ich muss ehrlicherweise sagen, dass es mir schwer fällt meinem Pferd über so lange Zügel Hilfen zu geben, nicht zu treiben und locker zu sitzen. Aber ich gebe mir alle erdenkliche Mühe. Mein Stütchen lernt im Gegensatz zu mir sehr schnell und macht super willig mit. Es scheint ihr zu gefallen und ich nehme nebenher noch auf Schulpferden Unterricht um voran zu kommen und zu üben.
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Beitrag von Ljufur<3 Sa Aug 11 2012, 06:39

@goldie2005 genau so geht es mir auch (mit den Hilfen "ich finde es toll, dass Westernpferde auf viel geringere Reize so fein reagieren können und möchte dort mit meinem neuen Stütchen auch ankommen. Das habe ich so fein im englischen noch nicht erlebt, man gibt doch viel "deutlichere", stärker einwirkende Hilfen".)
Mit dem locker sitzen nicht treiben und am langen Zügel reiten geht es jetzt zum glück immer besser Lächeln Zwar funktioniert es noch nicht immer, aber immer besser Yeah
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