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Schritt fördern

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Beitrag von Ravenna Fr Mai 27 2011, 16:44

Hallo,

uns ist aufgefallen, dass Ravenna hinten im Schritt recht kurz geht und teilweise sogar leicht passig läuft. Wenn man sie vorwärts reitet, zackelt sie vorne, nimmt die HH trotzdem nicht richtig aktiv mit.
Tipps ? Anregungen ? Ideen ? Immer her damit Zwinker

LG Rav
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Beitrag von rakete Fr Mai 27 2011, 18:36

Kurz und Pass scratch
Alex geht schnell mal Pass wenn er sich aufspult,zudem hat er aber sowiso viel Schritt mit fast 2 Huflängen Übertritt!
Das einzige was mir einfällt ist "reiten".Nicht passiv draufsitzen und warten das der Pass aufhört und sie ihren Takt von alleine wiederfindet!
Beine zu und treiben,verfällt sie in den Pass...Seitengänge.Dabei muß sie ihre Beine sortieren und kommt automatisch wieder in den Viertakt!

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Beitrag von Fellnase Fr Mai 27 2011, 19:02

Ist der Rücken in Ordnung ?

Wenn es seit kurzem auftritt, würde ich einen Osteo holen.
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Beitrag von Ósk Fr Mai 27 2011, 19:54

Bei "meiner" Maus kommt auch immer wieder der Pass durch (naja, sie ist auch 5-Gängerin mit viel Pass) Auf jeden Fall ackern wir viel am Schritt. Dies tun wir viel mit extremer Langsamkeit. Dabei reite ich so langsam, das ich jeden Schritt einzeln bestimmen kann. So reite ich Seitengänge, Schenkelweichen, Stellungsreiten, Übertreten und Biegeübungen. Bei Trygg wird der Schritt immer nur dann gut, wenn sie wirklich locker ist. Diese Lockerheit erreicht man bei ihr nur mit grosser Langsamkeit, da sie sonst sehr dazu neigt nach vorne zu stürmen. Ihr Schrittgrundtempo ist relativ niedrig.
Wie schnell reitest du den Schritt normalerweise? Ich kenne viele Pferde, die passig werden, wenn man zu schnellen Schritt geht.
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Beitrag von Solar Sa Mai 28 2011, 09:07

Ich würde den Schritt mal im Gelände fördern, bergauf, bergab auch mal am langen Zügel, gerade aus,das ist gesund. Lass sie lange große Schritte machen. So wie du es beschreibst scheint sie verklemmt zu sein. Reitet ihr überwiegend auf dem Platz?
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Beitrag von Catana Sa Mai 28 2011, 10:20

Ich hab mal gehört, dass Schritt und Galopp sich gegenseitig fördern. Also für einen guten Galopp kann man viel Schritt-Arbeit machen und für einen guten Schritt kann man viel Galopparbeit machen. Kann ich nicht unbedingt bestätigen, mit meiner Stute hats nicht geklappt...

Aber Seitengänge sind immer gut um die Bewegung und Koordination der Beine zu fördern. Auch Stangen können unterstützen.
Ich habe für Samu gerne Stangen mit unterschiedlichen Abständen liegen, damit der Depp mal darauf achtet, wie und wo er die Beine setzt. Seitdem wir der Schritt auch immer besser.
Und vielleicht das Rückwärtsrichten. Durch die Rückwärtsbewegung kommt die HH mehr unter den Köper und wird so trainiert. Man muss nur auf jeden Fall drauf achten. dass es nie zu einem Kampf wird oder so berechenbar, dass sobald angehalten wird auch rückwärts gegangen wird. Das machen die dann gerne in Eigenregie Zwinker
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Beitrag von Monky Sa Mai 28 2011, 11:30

Das Problem mit der fehlenden Aktivität der HH habe ich mit Rona auch oft. Stangenarbeit, Cavaletti und das Longieren ( wo ich ihn mehr vorrantreiben konnte ) haben mir dabei geholfen.
Die Osteo kommt aber jetz dann auch mal wieder, zum kontrollieren vom Becken, da es momentan wieder etwas schlimmer geworden ist, und ich denke das seine Blockade im Becken wieder da ist ( hatte er schon mal )

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Beitrag von Gast Mo Mai 30 2011, 09:19

Schulterzuck wurde nu mein Beitrag gespeichert Schulterzuck . Ich tipsel nochmal gaga . Wie gehts Ravenna? Ich würde rein intutiv auch auf ihren Rücken tippen...mal so ins Blaue gesprochen hab da so ein Bauchgefühl von:
Es klemmt was Ups .

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Beitrag von Pensiero Mo Mai 30 2011, 09:25

Was Du aber auch einfach mal probieren kannst, womit Du absolut nichts falsch oder kaputt machst:

Treibe mal anders. Normal treibt man ja, vereinfacht gesagt, wenn das Hinterbein nach vorne kommt bzw. das Vorderbein nach hinten geht.
Nun treib mal, wenn das Vorderbein vorgeht und das Hinterbein dem entsprechend nach hinten.

Ist kurz ne Umstellung, hab bei mir aber geholfen. Kann man immer wieder mal machen um Pferde auch etwas aufmerksamer zu machen.

Aber wie rakete schon meinte: Aktiv reiten, nicht passiv draufsitzen. Richtig ran mit dem Kreuz, nicht zu viel Bewegung mit der Hüfte aber auch nicht blockieren, Zehenspitzen weg vom Pferd, Wade ran, Impulse geben. Vorne schön arbeiten, durchstellen, nachgeben. Innen stellen, gerade machen, leicht nach außen stellen.

Das sind eigentlich die Dinge, wie man einen Schritt aktiv reitet.

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Beitrag von Gast Mo Mai 30 2011, 10:30

Willi hatte auch schon mal Probleme im Schritt, der fühlte sich für mich irgendwie komisch an. Ich habe festgestellt, dass das an meinem Treiben lag. Ich hab zu viel getrieben und er hatte keine Zeit mit dem Bein nach vorne zu schwingen, weil dann schon der nächste Impuls kam zum anheben. Jedenfalls versuche ich bewusst drauf zu achten im richtigen Takt zu treiben und nicht zu viel mit dem Kreuz zu schieben.

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Beitrag von Gast Do Jul 21 2011, 13:54

So, Willis Schritt wird teilweise nun auch passig.
Vorwiegend im Gelände, aber mitlerweile auch in der Bahn.

Was kann ich dagegen tun???

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Beitrag von Floke Do Jul 21 2011, 14:20

Schritt ist die Gangart, die am schwierigsten zu fördern und am leichtesten zu ruinieren ist.

Das sollte mal ganz schnell und ganz tief in jeden Kopf. Mit "treiben" und "reiten" würd ich nur arbeiten, wenn du dir sicher bist, dass du jeden Fuß spürst und das auch kannst.

Ansonsten empfehle ich ebenfalls schon angebotene Hilfeleistungen wie:
- Schrittstangen (70cm Abstand)
- Ausreiten



Ein paar wichtige Fragen um dir besser helfen zu können:
* hat sie starke Rossen?
* ist der Rücken ok?
* wie geht sie an der Longe
* geht sie auch wenn du draufsitzt am langen Zügel Pass?
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Beitrag von Ósk Do Jul 21 2011, 14:27

...@Floke: Willi ist ein Wallach, der rosst nich... Zwinker
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Beitrag von Gast Do Jul 21 2011, 14:35

@Flocke: auch im Geläne geht er passig, vorallem wenns bergab geht. Langer Zügel oder kurzer Zügel ist dabei egal.
Meine RL sagte, dass ich wenn er passig wird, Seitwärts einbauen soll und langsam gehen lassen soll.
An der Longe ists ok.
Beim reiten in der Bahn tritt es oft erst gegen Ende der Stunde auf.

Rücken wird die Tage gecheckt.

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Beitrag von Bláinn Do Jul 21 2011, 14:43

Ok, alles nochmal neu schreiben, weil du bereits einige Fragen beantwortet hast Zwinker

Rücken checken ist auf jeden fall ganz wichtig.

Gegen Ende der Std tritt es gehäuft auf, schreibst du. Ist er da irgendwie fertig oder macht ihr da was anderst?

Treibst du ihn vll zu viel, dass er zu hastig wird und deswegen so passig läuft?
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Beitrag von LopeOver Do Jul 21 2011, 14:55

Mary-Lou macht das auch ganz extrem in Gelände bergab.
Tierärztlich durchgecheckt ist sie und es ist alles ok, aber wir kriegen es nicht raus.
Berg runter wird gepasst, egal wie schnell oder langsam sie geht.
Mittlerweile lasse ich sie einfach so laufen.
Sie ist auch im Passgang fast 30 Jahre alt geworden ohne irgendwelche Schäden davon zu haben.
Sie wird also auch in Zukunft Pass gehen Rolling Eyes !
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Beitrag von blondie Do Jul 21 2011, 14:58

hm so wie du es beschreibst @Nieselchen
würd ich fast sagen das er nur zum Passig laufen tendiert wenn er keine Kraft mehr hat oder im Gelände das bergabreiten nicht ausbalancieren kann...

Pferde die keine Kraft mehr haben tendieren oftmals zum schneller werden oder auch rennen...

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Beitrag von Bláinn Do Jul 21 2011, 15:02

@ Blondie: War auch meine Vermutung, aber dennoch sollte man da ja was dran ändern, sprich dass er eben die Kraft in Zukunft hat oder bekommt, denn erwünscht ist dieses passige Gelaufe ja nirgendwo (außer halt der richtige Rennpass....)
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Beitrag von blondie Do Jul 21 2011, 15:32

Sowas ist schwer wieder "weg" zu bekommen @Blainn

Der Schritt wird bei uns gleich von Kindesalter eigentlich schon mehr oder minder trainiert, wie ich schon mal erwähnt habe ist der das A und O.

Willi z.b. rennt nicht weil er weiß er darf nicht und fällt dafür in den Pass... hm ... Möglichkeit...

Sobald er in den Pass fällt durchparieren, wieder anreiten (evtl. mal ein paar Schritte zurück). Ich weiß nicht ob es hilft... der große Tinker hatte das auch immer gemacht bzw. macht es immer noch bei unerfahrenen Reitern... es hatte geholfen (im Gelände).

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Beitrag von Ravenna Do Jul 21 2011, 16:25

Hab den Thread total vergessen, sorry.
Bei uns ist es durch mehr vorwärts-abwärts und passiverer Hand und Bein mittlerweile besser geworden.
Ich muss sie mehr Schreiten lassen und wie Niesel schon irgendwo geschrieben hatte, ihr Zeit geben das Hinterbein schwingen zu lassen.
War quasi ein selbsterzeugter Reiterfehler, der sich über die Jahre eingeschlichen hat.
Obwohl ich den Schritt nun von den Hilfen her passiver reite, fühlt er sich trotzdem aktiver an.
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Beitrag von motzer Do Jul 21 2011, 16:58

Leider treten beim Schritt reiten viele Fehler auf. Oftmals, weil man die Regeln der" alten" Schule nicht mehr beherzigt.

Der Reiter soll sich tragen lassen:
Bedeute der Reiter soll im Schritt nicht zu aktiv einwirken. Jedes Pferd hat SEIN eigenes Tempo, diese fällt oft Reitern schwer zu akzeptieren, da er eventuell der Meinung ist, dass das Pferd zu langsam läuft. Das erwünschte sich" mitschwingen" lassen in der Bewegung des Pferdes, wird dann durch zuviel vorwärtstreiben nicht mehr berücksichtigt. Mitschwingen lassen heisst, der Reiter passt sich mit seinen( lockeren) Kreuz, dem Gang des Pferdes an.

Das Pferd soll sich die vorwärtstreibende Schenkelhilfe abholen:
Leider heutzutage viel zu selten im Dressurviereck zu sehen. Gemeint ist hierbei ein nicht zu übertriebener Schenkeldruck, wenn sich der Pferdbauch dem jeweiligen Schenkel entgegen" drückt".

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Beitrag von rakete Do Jul 21 2011, 20:26

Das man bei Pass gehendem Pferd "reiten" muß hab ich glaube ich schonmal ihrgendwo geschrieben!
Um den Passgang zu unterbrechen ist auch Schenkelweichen sehr hilfreich!
Das Pferd muß seine Beine ordentlich sortieren und findet zum "Schritt" zurück!

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Beitrag von Plüschpony Do Jul 21 2011, 21:00

Plüsch ist ja auch öfter im Pass unterwegs, bei ihr ist es dann aber meistens so, dass sie dann "schneller" ist als im "normalen" Schritt. Wenn sie dann wieder etwas langsamer wird dann wird ihr Schritt auch besser. Und Pass hat bei ihr auch immer etwas mit "verspannung" zu tun, sobald sie sich wieder entspannt läuft sie auch wieder einen besseren Schritt. Es gibt auch bei ihr einen Unterschied im Untergrund, auf der Straße ist ihr Schritt passiger als auf einem Sandweg.
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Beitrag von Bláinn Do Jul 21 2011, 21:03

KLar ist es schwierig, aber wenn es selbst bei Isi möglich ist, die so gut wie taktklar zu reiten, wird es denke ich auch bei einem 3 Gänger mit dem richtigen Training hinhauen! Zwinker
Also bin ich der Meinung.

Willi hat es ja nicht immer gemacht.
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Beitrag von motzer Do Jul 21 2011, 21:54

Schrei
Mein Beitrag ist geschluckt worden. Wut
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